Stier von Uri geht ab. Walther Fürst kommt. Walther Fürst:
Haltet Freunde! Haltet! Noch fehlt uns Kunde was in Unterwalden
Und Schwyz geschehen. Lasst uns Boten erst
Erwarten. Was erwarten? Der Tyrann
Ist tot, der Tag der Freiheit ist erschienen. Ist's nicht genug an diesen flammenden Boten,
Die ringsherum auf allen Bergen leuchten? Kommt alle, kommt, legt Hand an, Männer und Weiber! Brecht das Gerüste! Sprengt die Bogen! Reißt
Die Mauern ein! Kein Stein bleib' auf dem andern. Gesellen kommt! Wir haben's aufgebaut,
Wir wissen's zu zerstören. Kommt! Wilhelm tell inhaltsangabe aufzug 5 teljes film. Reißt nieder. Sie stürzen sich von allen Seiten auf den Bau. Es ist im Lauf. Ich kann sie nicht mehr halten. Melchtal und Baumgarten kommen. Melchtal:
Was? Steht die Burg noch und Schloss Sarnen liegt
In Asche und der Rossberg ist gebrochen? Seid Ihr es Melchtal? Bringt Ihr uns die Freiheit? Sagt! Sind die Lande alle rein vom Feind? Melchtal umarmt ihn:
Rein ist der Boden. Freut Euch, alter Vater! In diesem Augenblicke, da wir reden,
Ist kein Tyrann mehr in der Schweizer Land.
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Das eigentliche Problem besteht darin, die Motivation aufrechtzuerhalten, den ganzen Weg zu gehen. Ein…
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Sigrist:
Hier sind des Landes würd'ge Oberhäupter. Rösselmann und Mehrere:
Sigrist, was gibt's? Ein Reichsbot bringt dies Schreiben. Alle zu Walther Fürst:
Erbrecht und leset. Walther Fürst liest:
»Den bescheidnen Männern
Von Uri, Schwyz und Unterwalden bietet
Die Königin Elsbeth Gnad und alles Gutes. «
Viele Stimmen:
Was will die Königin? Ihr Reich ist aus. »In ihrem grossen Schmerz und Witwenleid
Worein der blut'ge Hinscheid ihres Herrn
Die Königin versetzt, gedenkt sie noch
Der alten Treu und Lieb der Schwytzerlande. Wilhelm tell inhaltsangabe aufzug 5 day. «
Melchtal:
In ihrem Glück hat sie das nie getan. Rösselmann:
Still! Lasset hören! »Und sie versieht sich zu dem treuen Volk,
Dass es gerechten Abscheu werde tragen
Vor den verfluchten Tätern dieser Tat. Darum erwartet sie von den drei Landen,
Dass sie den Mördern nimmer Vorschub tun,
Vielmehr getreulich dazu helfen werden,
Sie auszuliefern in des Rächers Hand,
Der Lieb gedenkend und der alten Gunst,
Die sie von Rudolfs Fürstenhaus empfangen. «
Zeichen des Unwillens unter den Landleuten.
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Mönch:
Ich bin der unglückseligste der Menschen. Hedwig:
Das Unglück spricht gewaltig zu dem Herzen,
Doch Euer Blick schnürt mir das Innre zu. Walther aufspringend:
Mutter, der Vater! Eilt hinaus. O mein Gott! Will nach, zittert und hält sich an. Wilhelm eilt nach:
Der Vater! Walther draußen:
Da bist du wieder! Wilhelm draußen:
Vater, lieber Vater! Tell draußen:
Da bin ich wieder – Wo ist eure Mutter? Treten herein. Walther:
Da steht sie an der Tür und kann nicht weiter,
So zittert sie für Schrecken und für Freude. Tell:
O Hedwig, Hedwig! Mutter meiner Kinder! Gott hat geholfen – Uns trennt kein Tyrann mehr. Hedwig an seinem Halse:
O Tell! Tell! Welche Angst litt ich um dich! Mönch wird aufmerksam. Wilhelm Tell – 5. Akt - Friedrich Schiller Archiv. Vergiss sie jetzt und lebe nur der Freude! Da bin ich wieder! Das ist meine Hütte! Ich stehe wieder auf dem Meinigen! Wilhelm:
Wo aber hast du deine Armbrust Vater? Ich seh' sie nicht. Du wirst sie nie mehr sehn. An heil'ger Stätte ist sie aufbewahrt,
Sie wird hinfort zu keiner Jagd mehr dienen.