Im Musikvideo zu "She's like the Wind", das in Schwarzweiß gedreht wurde und natürlich jede Menge "Dirty Dancing"-Szenen beinhaltet, singt Wendy Fraser den weiblichen Part. Tanzen – Kraftvoll und erotisch
"Dirty Dancing" sollte an die großen Film-Musicals von früher erinnern, in denen Tanz eine Form der Verführung darstellte. Hierfür wurde eigens der Top-Choreograph Kenny Ortega engagiert, zu dessen künstlerischen Erfolgen Filme wie "Pretty in Pink", "Ferris Bueller macht blau", die TV-Serie "High School Musical" und die Choreographie von zwei Michael Jackson Welttourneen und "This Is It" gehören. Ortega orientierte sich bei "Dirty Dancing" an Tänzen im Stil der Sechzigerjahre wie dem Mambo mit temperamentvollen kubanischen Rhythmen. "Dirty Dancing" – "schmutziges Tanzen" – so nennt man jene Tänze, die betont kraftvoll und erotisch sind. Obwohl weder Patrick Swayze und Jennifer Grey noch Regisseur Emile Ardolino trotz Nominierungen einen Oscar oder Golden Globe für "Dirty Dancing" einheimsen konnten – die Musik des Films wurde preisgekrönt!
30 Jahre Später: So Sieht Baby Von &Quot;Dirty Dancing&Quot; Heute Aus | Cosmopolitan
In New York hatte Patrick in jungen Jahren eine Ausbildung zum Ballett-Tänzer absolviert, doch eine Karriere als professioneller Tänzer scheiterte aufgrund von Knieproblemen. Also wandte er sich der Schauspielerei zu und überzeugte bereits 1983 im Tanzfilm "Staying Alive" (neben John Travolta), bei dem Sylvester Stallone Regie führte und der eine Fortsetzung des Disco-Blockbusters "Saturday Night Fever" ("Nur Samstag Nacht") darstellte sowie in der populären TV-Serie "Fackeln im Sturm", einer Familiensaga im Amerika des 19. Jahrhunderts. In "Dirty Dancing" wirbelte der durchtrainierte Patrick aber nicht nur übers Parkett, er zeigte auch erstmals sein Talent als Sänger. Seine gefühlvolle Kuschelrock-Ballade "She's like the Wind" aus dem Film wurde zum Mega-Hit und läuft auch heute noch regelmäßig im Radio. Patrick hatte den Song bereits drei Jahre vor "Dirty Dancing" zusammen mit dem Filmkomponisten Stacy Widelitz geschrieben, ursprünglich für den Film "Grandview USA", was aber (Gott sei dank) scheiterte.
30 Jahre Dirty Dancing - Nord-Amerika
30 Jahre "Dirty Dancing": So tanzt du Mambo, Teil 3 (Footwork) - YouTube
1987 war "Dirty Dancing" ein Überraschungserfolg, 30 Jahre später ist er längst Kult. Doch weißt du wirklich alles über den Film? Berlin. Im Sommer 1987 kam in den USA ein Film in die Kinos, dessen Erfolg selbst die Produzenten überraschte. Kritiker nannten seine Story seicht und bieder, die Zuschauer aber bekamen nicht genug von ihm. Heute, 30 Jahre später, sind viele Szenen aus "Dirty Dancing" ikonografisch, viele Sätze der Figuren ins kollektive Gedächtnis gebrannt. Doch selbst wer den Tanzfilm um die Liebesgeschichte der 17-jährigen Francis "Baby" Houseman (Jennifer Grey) und Tanzlehrer Johnny Castle (Patrick Swayze) zigmal gesehen hat, weiß nicht automatisch, was sich hinter den Kulissen abgespielt hat. Zum 30. Jahrestag der Veröffentlichung haben wir daher 15 weniger bekannte "Dirty Dancing"-Fakten zusammengetragen:
1. Der Film hätte es fast gar nicht in die Kinos geschafft
Testgucker waren damals nicht besonders angetan. Auch Produzent Aaron Russo, dem der fertig geschnittene Film im Mai 1987 gezeigt wurde, fand das Ergebnis grässlich.
9. Swayze war gar nicht die erste Wahl
Für die Rolle des Johnny hatten die Produzenten zunächst den späteren "Titanic"-Fiesling Billy Zane vorgesehen. Doch der soll vor der Kamera nicht zufriedenstellend mit Grey harmoniert haben. 10. Johnny hätte eigentlich Italiener sein sollen
Mit dem Wechsel von Zane zu Swayze wechselte auch die Nationalität von Tanzlehrer Johnny. Ursprünglich hätte er italienische Wurzeln haben sollen, man schwenkte dann um auf irische. 11. Grey stach Sarah Jessica Parker aus
Die später durch die Serie "Sex and the City" zum Megastar gewordene Sarah Jessica Parker hatte ebenfalls für die Rolle der "Baby" vorgesprochen, wie Billy Zane einst in einem Interview erzählte. 12. Grey war viel älter als Baby
Francis "Baby" Houseman war gerade mal 17 Jahre alt. Grey hingegen war bereits 27, als sie für die Rolle vorsprach. Im Casting schaffte sie es aber, die geforderte Jugendlichkeit glaubhaft herüberzubringen. 13. Die Geschichte ist zum Teil autobiografisch
Drehbuchautorin Eleanor Bergstein hat viel von ihrer eigenen Biografie in den Film einfließen lassen.