Das Tagesevangelium ist ein Ausschnitt aus der sog. Hirtenrede, die uns Johannes im 10. Kapitel seines Evangeliums überliefert. Der Herr bezeichnet sich selbst als den guten Hirt (Joh 10, 11). Das Bild ist von einer ungebrochenen Kraft der Suggestion und Faszination. Stefan Mückl - Vatikanstadt
4. Sonntag der Osterzeit (Joh 10, 27-30)
Unser Auge sieht den Hirten mit dem verlorenen Schaf auf den Schultern, wie es uns der hl. Lukas schildert (Lk 15, 5) und wie es die frühchristliche Kunst in den Katakomben eindrucksvoll ins Bild gesetzt hat. In unserem Ohr erklingt die Kantate "Ich bin ein guter Hirt", die Johann Sebastian Bach im Jahr 1725 eigens für den Sonntag "Misericordias Domini" komponiert hat. Gedanken zum Sonntag des Guten Hirten - Kirchengemeinde Bad-Sobernheim. Das Bild des Hirten: Für die Zeitgenossen Jesu normal
Uns Heutigen ist das Bild des Hirten, das der Herr auf sich bezieht, eher fremd. Ganz anders war es für die Zeitgenossen Jesu. Das Bild war ihnen aus dem Alten Testament vertraut: Die Stammväter des Volkes Israel – Abraham, Isaak und Jakob – waren Hirten.
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Jesus redet für die Juden unverständlich: "Ich und der Vater sind eins" (Joh 10, 30), sagt er. Das bedeutet nicht, dass sich Jesus in Gottvater hinein auflöst. Nein! Die Größe und das besondere Wesen Gottes wird mit diesem Satz herausgestellt. Zwischen Gott-Vater und Jesus, seinem Sohn, besteht ein einmaliges Vertrauensverhältnis. Das ist mit dem Einssein gemeint: Sein göttliches Wesen ist also " Vertrauen und Liebe". Diese Verbundenheit, diese Unzertrennlichkeit, dieses Vertrauensverhältnis ist durch Jesus in die Welt gekommen. Mit Jesus schenkt uns Gott seine Zusage, dass das Vertrauen Gottes in die Welt gekommen ist. Als guter Hirte will er der Vertrauensmittelpunkt unserer Seele sein. Gute hirten sonntag meaning. Im Alten Testament im Buch Ezechiel und besonders im Pslam 23 betete der gläubige Mensch:
Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen, er führt mich zum Ruheplatz am Wasser, er lässt mich lagern auf grünen Auen. Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht Psalm 23, 1-2.
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Dem Verlorenen und Verlaufenen geht er nach und sucht es, bis er es wieder hat. Dem Verirrten bleibt er auf der Spur und trägt es auf den Schultern heim, der gute Hirte. Gute hirten sonntag funeral home. Da möchte auch manch Erwachsener noch einmal ein Schaf sein! Nun ja: kein einfältiges und dummes Herdentier natürlich, aber ein Geschöpf, das Nachsicht, Rücksicht und Barmherzigkeit erfährt, Schutz und Geborgenheit. Denn das Gefühl, verloren zu gehen in dieser bedrohlichen Welt, die jeden Tag mit einer neuen Krise aufwartet, das Gefühl, sich verheddert zu haben im Gestrüpp der persönlichen Beziehungen, das haben wir auch mit 30, mit 50 oder 80, das haben wir ja viel bewusster als unsere Kinder oder Enkel. Der Sonntag Misericordias Domini malt uns – den Großen wie den Kleinen - das Bild des Guten Hirten vor Augen und gibt uns allen damit ein himmlisches Versprechen: Kein einziger hier soll verloren gehen oder sich selbst verlieren. Keine einzige hier soll sich verirren oder verrennen und nicht mehr weiter wissen Wenn es allein nach Gott geht, dürfen wir frei und geborgen zugleich leben.
Predigt zum Sonntag 1. Mai 2022 Ein Kind von eineinhalb braucht mehr als einen Hirten; ein Kind wie Jamie Lynn: lebhaft und voller Bewegungsdrang, glücklich, wenn sie nach draußen darf, strahlend, wenn sie laufen kann auf ihren kurzen Beinchen. Die Welt ist ja so aufregend groß und schön. Ein Kind von eineinhalb braucht mehr als einen guten Hirten. Das weiß Jamies Mutter am allerbesten. 4. Sonntag der Osterzeit / Gute–Hirte-Sonntag (08.05.2022) - Katholische Pfarrgemeinde St. Theresia. Sie selbst ist eine gute Hirtin, die mehr als zwölf Stunden am Tag auf ihr Töchterchen acht gibt, es nicht einsperrt, nicht festschnallt, sondern möglichst laufen lässt und gleichzeitig vor Gefahr beschützt. Manchmal sind zwei Augen und zwei Hände da fast zu wenig. Es braucht natürlich mehr: den Vater, die Großeltern, die Freundin, den Nachbarn. Vielleicht auch eine höhere Macht? Einen himmlischen guten Hirten? Jesus erzählt von Gott als dem fürsorglichen Menschenhüter, der den Überblick behält über die große Herde und gleichzeitig Augen hat für jedes einzelne Schaf, der seine Herde nicht vergattert, der seine Schafe nicht anbindet und sie doch bestens leitet und beschützt.