Adressangaben
Adressen
Einlagezahlen
Konskriptionsnummern
Detailangaben
Datum von
Datum bis
Bezirk
2
Straße
Große Mohrengasse
Hausnummer
9 Krankenhaus
ACD
1823
SCD
01625
PLZ
1020
AdressID
10055134
Zählgebiet
02049
Katastralgemeinde
Leopoldstadt (Katastralgemeinde)
KG Nummer
01657
Grundbuch-Nr
Fläche
Siehe auch
Ressource
Export
RDF
Letzte Änderung am 23. 04. 2021 durch abina
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Große Mohrengasse 9 Krankenhaus 48° 12' 56. 43" N, 16° 22' 55. 20" E
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Weitere Informationen
Importiert aus OGD Adressen Standorte Wien am 13. 4. 2021 2014-08-27
- Große mohrengasse 4.1
- Große mohrengasse 4.6
Große Mohrengasse 4.1
Große Mohrengasse Nr. 35
Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission 2021 die historische Bedeutung weiterer Wiener Straßennamen untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung wurde der Straßenname als Sonderfall eingeordnet. Gebäude
Nummer 4: Lloyd-Hof. Nummer 9: Barmherzige Brüder (Spital). Nummer 12-16: Julius-Bermann-Hof. Nummer 25: vorübergehend Wohnhaus des Geologen Eduard Suess. Nummer 35-37: Wohnhausanlage der Wiener Baugesellschaft. 1904 nach Plänen von Karl Theodor Bach errichtet. Die Gebäude wurden nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen. Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt. ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr. ) 1-25 und gerade ONr. 2-32: Pfarre St. Josef; Rest: Pfarre St. Leopold
Siehe auch:
Zum großen Mohr
Mohrenbierhaus
Mohr
Kleine Mohrengasse
Literatur
Peter Autengruber / Oliver Rathkolb / Lisa Rettl / Walter Sauer: Umstrittene Wiener Straßennamen.
Große Mohrengasse 4.6
Große Mohrengasse 11 und 12 (vor 1903)
Objektdaten
Bild
Verweise
Art des Objekts
Verkehrsfläche
Datum von
1862
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Große Hafnergasse
Benannt nach
Hausschild
Bezirk
2
Prominente Bewohner
Eduard Suess
Besondere Bauwerke
Barmherzige Brüder
GND
Wikidata
Siehe auch
Ressource
Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export
RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4. 10. 2021 durch nm08trj
Bildname
Bildunterschrift
Bildquelle
Wienbibliothek im Rathaus, Druckschriftensammlung, d-172820/1-2
Bildrechte
CC BY-NC-ND 4.
Warum? Auch das steht in der Petiton:
"Joseph Mahlizky, ein Schwarzer Mann, bewohnte im 18. Jahrhundert ein Gebäude in der Rotensternstraße welche jeweils in die Große- und Kleine Mohrengasse führt. Auf besagtem Gebäude hing damals ein Schild mit der Aufschrift "Zum Großen Mohren". Dieses Schild war im Jahr 1876 der Namensgeber für die heutigen rassistischen Bezeichnungen der beiden Gassen. " War es Intuition der damaligen Namensgeber die Erinnerung an den schwarzen Bürger Mahlizky oder war die Absicht damals "Rassismus"? Letzteres wohl kaum, bloß damals wurde den Stadtbewohnern noch nicht die Gnade zuteil, wie jetzt von dermaßen moralisch hochstehenden Leuten die deutsche Sprache erklärt zu bekommen und vor allem was man sagen darf und was nicht. Das gilt es jetzt rückwirkend zu korrigieren – in Amerika gleich 500 Jahre bis inklusive Columbus. Da ist bei uns in Europa noch viel Aufarbeitungs-Potential zurück in vergangene Epochen drinnen. In der online-Ausgabe genannten Zeitung hatten die Leser die Möglichkeit, darüber abzustimmen, ob sie es gut fänden, die beiden Straßen umzubenennen.