Hier exakt den richtigen Zeitpunkt abzupassen, ist entweder eine Sache des Glücks oder eingehender Erfahrung. Eine Faustregel hierzu gibt es nicht. Wer sich zum ersten Mal an "Federweißer" in eigener Herstellung versucht, sollte lieber zügig keltern. Beim eigentlichen Keltern wird dem Most Schwefel mit Kaliumdisulfit beigegeben, um ein Oxidieren zu verhindern. Hier rechnet man 1 Gramm pro 10 Liter Most. In diesem Verhältnis ist keine Geschmacksbeeinträchtigung zu erwarten. Der Most bleibt nun für weitere 10 Stunden ruhig, kühl und abgedeckt - beispielsweise mit einem sauberen Geschirrtuch - stehen. Danach wird der Most mit Hefe versetzt, um die Gärung zu forcieren. Bevor Sie die Hefe zugeben, sollten Sie den Most aber unbedingt in einen Gärbehälter umfüllen. Welche reinzuchthefe für federweißer saison. Die Hefe wird im Verhältnis 10-15g/hl zugesetzt. Dazu sollten Sie die Hefe in die 10-fache Menge 35°C warmen Wassers einrühren und dann langsam die gleiche Menge an Saft zugeben und, mit Hefenährsalz (25-30g/hl) angereichert, für eine halbe Stunde vorgären lassen.
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Welche Reinzuchthefe Für Federweißer Wein
Das bedeutet, dass die Trauben zerdrückt werden. Früher geschah dies dadurch, dass man die Trauben, welche sich in einem Trog befanden, mit den Füßen zerstampfte. Selbstverständlich kann diese altbewährte Methode auch heute noch angewendet werden, bei Bedarf kann ein sauberes, ausgekochtes Leinentuch über die Trauben gelegt werden. Nach dem Keltern wird der Most gefiltert und das gefilterte Produkt wird nun in einen Gärballon gegeben. Wichtig ist, dass der Ballon über ein Gärventil verfügt. Nun kann der Most noch mit Kaliumsulfit geschwefelt werden, wobei eine Menge von einem Gramm auf zehn Liter Flüssigkeit gerechnet wird. Wie mache ich federweißen?. Dies verhindert eine mögliche Oxidation. Nach zehn Stunden wird Ihrem "neuen Süßen" die Reinzuchthefe hinzugefügt; hierbei beachten Sie bitte die Anleitung auf der Verpackung. Die Hefe an sich erwerben Sie am Besten im Internet. Bei einer Lagerung von 22 Grad Celsius bis 24 Grad Celsius setzt dann die Gärung des Federweißer-Mostes ein. Ihren Sauser können Sie nach zwei Tagen trinken
Schon nach ein bis zwei Tagen kann der selbstgemachte Federweiße getrunken werden, allerdings enthält er zu diesem Zeitpunkt noch recht wenig Alkohol.
Dann wird die Flüssigkeit langsam in den Most eingerührt. Bei der Gärung beginnt der Most zu schäumen, daher sollten Sie den Gärbehälter nicht zu voll machen. Der Ansatz muss nun bei etwa 20°C zum Gären gelagert werden. Die Gärung erfolgt nicht sofort, setzt aber schlagartig ein. Nach etwa zwei Tagen können Sie einen jungen "Federweißer" mit noch wenig Alkohol aus eigener Herstellung probieren. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, sollten Sie Ihren "Sauser" zeitnah in Flaschen abfüllen und im Kühlschrank lagern. Durch die niedrige Temperatur wird das Vergären gebremst und der Rauscher lässt sich einige Zeit aufbewahren, dabei steigt der Alkoholgehalt langsam an und der "Federweißer" verliert an Süße. Welche reinzuchthefe für federweißer selber. Hinweis: Da die Gärung zwar verlangsamt, aber nicht ganz gestoppt ist, dürfen die Flaschen nur lose zugedreht werden, sonst entwickelt sich zu viel Druck und sie können platzen. Zum Wohl! Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?