Grundsätzlich muss man ja vorausschicken, dass jede Begegnung zwischen Kühen und Wanderern mit Hund erst mal positiv ist: Auf der einen Seite sind da Kühe die frei in der Bergwelt leben dürfen und auf der anderen Seite ein Mensch mit seinem Hund, die gemeinsam etwas unternehmen. Ist doch prima. Allerdings unternimmt der Mensch etwas mit seinem Hund im Revier der Kuh – und das unabhängig davon, ob er sich auf einem offiziellen Wanderweg befindet oder nicht. Das heißt, dass sich erst mal der Hundehalter informieren sollte, wie man sich im Falle einer Begegnung mit Kühnen zu verhalten hat. Bedroht fühlen sich Kühe wie fast alle Tiere, wenn sie angestarrt werden und wenn ihre Individual-Distanz unterschritten wird. Oder wenn sie ihren Nachwuchs bedroht glauben. Der Hund als Auslöser eines Angriffes
Kühe sind – dem Volksmund zum Trotz – natürlich nicht dumm. Ganz im Gegenteil. Aber Kühe, zumal wenn sie frei auf der Alm leben sind auf ihre Instinkte angewiesen. Das richtige Verhalten mit Kühen auf der Alm. Und ein Hund ist für eine Kuh nun mal tendenziell eine Bedrohung, gleicht er doch in Aussehen, Größe und Verhalten in vielen noch dem Wolf.
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Kühe sind keine aggressiven Tiere, aber sie sind mit 500 bis 800 Kilo Lebendgewicht einfach zu schwer, selbst wenn sie dich oder deinen Hund nur "anstupsen". Auf den Almen treffen wir meist zwei unterschiedliche Sorten von Kuhherden. Da sind zum einen die Gruppen von jungen Rindern. Die sind in der Regel noch keine zwei Jahre alt, werden also noch nicht gemolken und können deshalb den ganzen Sommer auf den Almen verbringen. Dieses Jungvieh ist ungestüm, neugierig und verspielt. Wer also mit seinem Hund in eine solche Gruppe gerät, wird gerne mal verfolgt oder umringt und beschnuppert. Da Kühe auf kurzen Strecken bis zu 40 km/h schnell sind, ist Wegrennen keine Option. Begegnung mit einer ku klux. Die zweite Gruppe von Rindern, die wir auf den Almen antreffen sind sogenannte Mutterkuhherden, also Kühe mit ihren Kälbern. Mit diesen Mutterkuhherden gibt es die meisten Missverständnisse. Und daran ist in der Regel nicht die Kuh schuld. Sondern meist der Mensch mit Hund. Weil er die niedlichen kleinen Kälbchen streicheln möchte oder weil er unterschätzt, dass jede Mutter mit einem gesunden Instinkt ihr Jungtier verteidigt.
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zuletzt geändert am 08. 11. 2020
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Dummdreiste Challenge bringt Tiere in Gefahr In den letzten Jahren kam noch ein äußerst fragwürdiger TikTok-Trend dazu, der immer wieder aufflammt: bei der Kulikitaka-Challenge hatten Nutzer sich dabei gefilmt, wie sie wedelnden Handbewegungen auf Kühe zugerannt waren und die Weidetiere so erschreckt hatten. Begegnung mit einer kuh videos. TikTok hat die Videos zwar gelöscht, dennoch kommt es immer wieder zu ähnlichen Vorfällen, die die Tiere so in Panik versetzten, dass sie für sich und andere zur Gefahr werden. Um gefährliche Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen, sollte man einige Regeln beachten: Richtiges Verhalten bei Weidetieren: Kontakt mit den Kühen vermeiden, diese nicht streicheln oder füttern Ruhig verhalten, schnelle Bewegungen oder Schreien vermeiden, die Tiere sind schreckhaft Einen großen Bogen um Mutterkühe machen, vor allem mit Hunden! Die Rinder beschützen ihre Kälber und greifen notfalls auch an Hunde immer an der kurzen Leine führen, bei einem Angriff den Hund sofort ableinen, da er in der Regel schneller ist als eine Kuh.
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Kritisch werde es, wenn ein Mensch zwischen Kalb und Mutter gerät, so Manser weiter. Übrigens: Legt eine Kuh die Ohren an heisst das nicht etwa, dass sie böse ist und/oder angreifen wird, sondern, dass sie neugierig ist. Kühe haben einen Blickwinkel von rund 300 Grad. Insbesondere, wenn sie den Kopf nach unten halten. Zudem sehen sie in der Nacht besser als der Mensch. Das sind die 5 wichtigsten Verhaltenstipps für die Begegnung zwischen Mensch und Rindvieh:
Was tun bei einem Angriff? Wenn eine Kuh trotz aller Vorsichtsmassnahmen angreift, solltest du wenn möglich die Weide schnellstmöglich verlassen, um den Tieren ihr Hoheitsgebiet wieder zu überlassen. Ist eine rasche Flucht nicht möglich, hilft manchmal auch ein Schlag mit einem Stock auf die Nase der Kuh. Begegnung mit einer kuh video. Allerdings funktioniert das nicht zwingend und das Tier sollte durch den Schlag natürlich nicht verletzt werden. Was machen die Verantwortlichen? Für Tierhalter mit Rindvieh hat die Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) einen Ratgeber und eine Checkliste erstellt, die ihnen helfen soll, ihrer Sorgfaltspflicht bei der Sicherung der Wanderwege nachzukommen.
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Erste Begegnung eines Hundes mit einer Kuh... Das Erstaunen ist groß! - video Dailymotion
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Unfälle sind sehr selten, Angriffe nicht bekannt. Wenn etwas passiert, dann meist, weil jemand geschubst wurde. Auch wenn der Film: "Angriff einer Rinderherde" heißt: so sieht es aus, wenn junge Rinder neugierig sind…
Mutterkuhherde. Das ist das Problem. Diese Herden bestehen aus Muttertieren und ihren Kälbern. Warum Kühe uns guttun - [GEO]. Die Kälber sind neugierig, die Mütter verfügen allerdings über einen ausgeprägten Schutzinstinkt und stellen sich natürlich auf die Seiten des Kalbes. Will heißen: nur weil das Kalb von sich aus zu Ihnen kommt, heißt das noch lange nichts. Wenn Sie dann noch die Hand ausstrecken um das niedliche Tierchen zu streicheln, dann kann das eine Kuh-Mutter schon mal als Angriff auf ihr Kalb interpretieren. Und es verteigigen. Wenn zusätzlich Stiere in der Herde sind, dann wird es noch kritischer – aber das können Rüdenbesitzer ja gut nachvollziehen. Eine Alm ist kein Streichelzoo
Das ist nicht nur ein lustiger Zwischentitel sondern der Titel einer Broschüre, des österreichischen Alpenvereines.