Ein Schatzhaus für die Kunst Chinas, Koreas und Japans: Das Museum für Ostasiatische Kunst eröffnete 1913 als erstes Spezialmuseum seiner Art in Europa. Das Museumsgebäude ist zudem wichtiges Baudenkmal. Den Grundstock der Bestände bildet die Sammlung des Museumsgründers Adolf Fischer und seiner Frau Frieda Bartdorff. Ihre Kollektion aus buddhistischer Malerei und Holzskulpturen, japanischer Stellschirmmalerei, Farbholzschnitten und Lackkunst gilt als eine der bedeutendsten Europas. Neben dem Berliner Museum für Asiatische Kunst beherbergt es heute die bedeutendste Sammlung von Kunst aus China, Korea und Japan in der Bundesrepublik. Die Museumsgründer wollten mit ihrer Sammlung ein umfassendes Bild aller Gattungen und Epochen ostasiatischer Kunst vermitteln. Museum für ostasiatische kunst köln praktikum berlin. So zeigt die Kabinettausstellung Keramiken und Lacke sowie Malerei und Kalligrafie, aber auch Opfergefäße für Wein aus Bronze und Keramik, die im Ahnenkult Verwendung fanden. Architekturliebhaber dürften außerdem Freude am Museumsbau haben: Entworfen hat es ein Schüler Le Corbusiers, Kunio Maekawa, und es gehört zu den wichtigsten Baudenkmälern der Klassischen Moderne in Köln.
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Das Museum für ostasiatische Kunst war ein Bekenntnis zu einem aufgeklärten Dialog mit der Welt. Das Haus sollte einen neuen, unverstellten Blick auf die Kunst Ostasiens ermöglichen und einer im Aufbruch begriffenen westlichen Gesellschaft moderne Anregungen und Denkanstöße liefern. Vor dem… Weiterlesen
Öffnungszeiten
Dienstag - Sonntag
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-
17:00
Donnerstag
22:00
1. Museum für Ostasiatische Kunst | FreizeitMonster. Donnerstag im Monat
Das Museum für ostasiatische Kunst war ein Bekenntnis zu einem aufgeklärten Dialog mit der Welt. Vor dem Hintergrund der chauvinistischen Kolonialpolitik, die das deutsche Kaiserreich unter Wilhelm II in China verfolgte, dokumentierte die Museumsgründung 1909 eine markante Abkehr von deutschem Überlegenheitswahn. Durch die verheerenden Folgen des Ersten und des Zweiten Weltkriegs wurde das Vermächtnis der Museumsgründer jedoch jäh zunichte gemacht. Erst mit der Eröffnung des Museumsneubaus am Aachener Weiher im Jahr 1977 gelang nach der Kriegszerstörung wieder ein Neuanfang. Seither ist das Museum für Ostasiatische Kunst der ursprünglichen Idee seiner Gründer verpflichtet.
local_offer Kategorie: Museum & Ausstellungen place Universitätsstraße, 100, 50674 Köln access_time style Museum Historisch Beschreibung Zu diesem Eintrag ist keine Beschreibung hinterlegt. Öffnungszeiten Mo: keine Angaben
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