mfg
#5
Der Wiederstand, die Schirmung, Die Kapazität. Der Wiederstand ist jedoch das Interessanteste. Ein Amp pustet mal schnell 100W elektrische Leistung raus. Das macht bei einer 8 Ohm Box
etwas mehr als 3. 5 Ampere (P=I²xR) Also schiebt der im optimalen Fall 3, 5Ampere durch dein Gitarrenkabel. Das macht aus deinem Instrumentenkabel erstmal nur eine Heizung und eine Brandquelle. Außerdem ist dsa bei Röhrenamps wegen der Impendanzänderung etwas heftiger. Damit kannste schnell den OT und deine Röhren töten. Kostet ja nicht die Welt. ein Packerl Kippen und ein Feuerzeug sparen. Und nicht den Bandraum anzünden oder den Amp schrotten. Instrumentenkabel und Boxenkabel. Brick Stone
#6
coldvengeance hat schon recht. Aber ein weiterer wichtiger Unterschied ist, das Instrumentenkabel ist asymmetrsich, sprich: ein Draht in der Mitte, und die Abschrimung drum herum als Masse. Ein Boxenkabel muss symmetrisch ausgelegt sein, sprich: 2 gleichwertige Drähte. Dass natürlich ein Instrumentenkabel nicht für diese Leistung ausgelegt ist, hat ja coldvengeance schon erklärt.
- Instrumentenkabel und Boxenkabel
Instrumentenkabel Und Boxenkabel
Die Impedanz sollte vom Kabel nicht noch zusätzlich erhöht werden. Wir benötigen die Leistung des Verstärkers nicht im Kabel, sondern am Lautsprecher. Wir können dem entgegenwirken, indem wir ein Kabel mit möglichst großen Leitungsquerschnitt verwenden oder das Kabel möglichst kurz halten. Die Entfernung von Endstufe und Lautsprecher lässt sich jedoch nur in gewissen Grenzen minimieren, die Boxen müssen schließlich auch positioniert werden. Bleibt der Querschnitt: für Endstufen mit niedriger Leistung (für Proberaum usw. ) sollte man nicht unter 1, 5 qmm anfangen, für fette Bassanlagen und PAs sind auch locker 6, 0 qmm Leitungsdurchmesser notwendig. Für die meisten normalen Anwendungen für Kabellängen von max. 10 m ist ein Querschnitt von 2, 5 qmm am gebräuchlichsten. Asymmetrisch nicht abgeschirmt heißt nicht, dass die Polarität egal ist, daher sollte man dringend auf die Markierung der Leitungen achten, durch Farbe oder Isoliermaterial ist ein Leiter immer kenntlich gemacht. Moderne Beschallungsanlagen umgehen das Problem der möglichst kurzen Kabellängen, indem die Endstufen im Lautsprecher integriert werden.
Sollte man solche Distanzen nicht besser symmetrisch übertragen? Also vom Mischpult per Klinke in eine Symmetrierbox und symmetrisch per XLR zum Recorder. Danke + Grüße,
Auf Achse Antwort von Drive: In jedem Fall ist eine symmetrische Übertragung (XLR) klar besser! Achte darauf keine starken Störquellen in Leitungsnähe zu haben. Z. B. Stromleitungen für Beleuchtung. Wenn du andere Leitungen mit hoher Leistung kreuzen musst, dann am besten so: Kreuzen (90°) und nicht parallel nebeneinanderlegen oder gar wickeln. Instrumente, wie E-Gitarren oder E-Bässe habe übrigens einen viel geringeren Pegel als Linepegel (Millivolt). Das ist wirklich nur das, was generiert wird, wenn eine Stahlsaite vor einer Spule schwingt. Nicht viel, wie man sich denken kann. Bei aktiven Tonabnehmersystemen ist die Ausgangsspannung minimal höher. Antwort von carstenkurz: Es gibt zwar auch koaxiale und somit gewissermaßen abgeschirmte Lautsprecherkabel, aber üblich ist deren Einsatz für Geräteverkabelung nicht. Ausserdem weiss man in der Regel auch nicht, wie so ein zu kaufendes Lautsprecherkabel aufgebaut ist, wenn es nicht explizit erwähnt ist.