Die erste fand am 19. September 1945 im früheren Tanzsaal der Concordia Gaststätte an der Schwachhauser Heer Straße statt. Quelle: "Bremer Theater – 1913 – 2007" von Frank Schümann im Verlag Carl Ed. Schünemann KG Bremen
Veröffentlicht am 22. Juli 2010 Diese Seite wurde zuletzt am 9. März 2021 geändert
Theater Im Nationalsozialismus Hotel
Voraussetzung für die Mitgliedschaft war der Ariernachweis, so dass jüdische Schauspieler von vornherein nicht Mitglied der Reichstheaterkammer sein konnten. Um an einer Schauspielschule aufgenommen zu werden, musste in der Reichstheaterkammer eine Eignungsprüfung abgelegt werden. Ausschlüsse aus der RTK kamen einem Berufsverbot gleich. Zu den Präsidialräten der Reichstheaterkammer gehörten Wolfgang Liebeneiner, Gustaf Gründgens, Lothar Müthel, Benno von Arent und Friedrich Bethge. Das offizielle Journal der Reichstheaterkammer wurde von Hans Knudsen unter dem Titel " Die Bühne – Zeitschrift für die Gestaltung des deutschen Theaters " im Wilhelm Limpert Verlag herausgegeben. Führung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Präsidenten der Reichstheaterkammer [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ab Gründung bis 5. September 1935 der Schauspieler Otto Laubinger. 6. September 1935 bis 4. Theater im nationalsozialismus in brooklyn. April 1938 Reichsdramaturg Rainer Schlösser. 5. April 1938 bis 21. April 1942 der Schauspieler und Regisseur Ludwig Körner.
Die Reichstheaterkammer ( RTK) wurde am 1. August 1933 mit Sitz in Berlin gegründet und war eine von sieben Einzelkammern der Reichskulturkammer gemäß dem Reichskulturkammergesetz vom 22. September 1933 und ein Instrument der kulturellen " Gleichschaltung " während der Zeit des Nationalsozialismus. Organisation [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Theaterabteilung des Propagandaministeriums hatte die Aufsicht über die Reichstheaterkammer, die ab 1936 in sieben Bereiche untergliedert war:
Rechts- und Nachrichtenfragen
Organisation
Opernreferat
Fachschaft Bühne
Fachschaft Artistik
Fachschaft Tanz
Fachschaft Schausteller
Die vorhandenen Spitzenverbände des deutschen Theaterlebens wurden in die RTK eingegliedert: Deutscher Bühnenverein, Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger, Vereinigung der künstlerischen Bühnenvorstände, Deutscher Chorsängerverband und Tänzerbund. Kulturpolitik des Nationalsozialismus - hdgö. Dadurch sollte die Gleichschaltung des deutschen Theaterlebens verwirklicht werden. Nur Mitglieder in der Reichstheaterkammer hatten das Recht, im Deutschen Reich in einem Theaterberuf tätig zu sein.