Ambulant, stationär oder WG – wir zeigen Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten
Intensivpflege brauchen Menschen mit einer lebensbedrohlichen Krankheit und solche mit einem erhöhten Pflegebedarf (Pflegegrad 3 oder 4). Oft leiden sie an lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen, Ateminsuffizienz, Wachkomazuständen oder schweren Behinderungen. Sind die häuslichen und familiären Voraussetzungen gegeben, kann der Arzt eine ambulante Intensivpflege von bis zu 24 Stunden pro Tag verordnen. Dabei arbeiten mitunter mehrere Pflegedienste und Therapeuten zusammen, um eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung zu gewährleisten. Die rechtliche Situation - Die Intensivpfleger. Das Personal besteht aus Kranken- oder Altenpflegern, die teilweise eine Zusatzausbildung zur "Fachkraft für außerklinische Intensivpflege", zum "Atmungstherapeut" oder zum "Intensivpfleger" mitbringen. Sie sind verpflichtet, jährlich an mindestens vier Fortbildungen teilzunehmen. Die Kosten für die häusliche Intensivpflege werden in der Regel vollständig von der Krankenkasse übernommen.
Die Rechtliche Situation - Die Intensivpfleger
Evtl. entstehende Eigenanteile aus der Pflegeversicherung für weitere Pflege- oder Unterstützungsleistungen können hingegen variieren, abhängig von den gewünschten Leistungen und auch dem Finanzierungskonzept der Intensivpflege-Anbieter. Auch die Mietpreise für Zimmer in eine Wohngemeinschaft variieren stark, besonders im Vergleich von ländlich gelegenen Angeboten zu denen in Großstädten. Wohngemeinschaft Marktredwitz | Intensivpflege-Wohngruppe. Sich unverbindliche Angebote mehrerer Intensivpflege-Anbieter einzuholen und zu vergleichen ist daher keine schlechte Idee. Die verschiedenen Wohn- und Versorgungsformen im Vergleich: (Für die PDF-Ansicht auf das Bild klicken) Ambulante Intensivpflege in der Häuslichkeit Es ist die Einzelversorgung in der eigenen gewohnten Umgebung/ im Kreis der Familie. Dies ist die individuellste Versorgungsart. Personalschlüssel Personalschlüssel 1 zu 1 – eine Pflegekraft versorgt einen Patienten. 2-3 Pflegekräfte arbeiten über 24 Stunden im Schicht-System. Angehörige dürfen/können die Versorgung für einige Stunden selbst übernehmen.
Wohngemeinschaft Marktredwitz | Intensivpflege-Wohngruppe
Die Höhe des Pflegeaufwands ist dabei abhängig vom individuellen Krankheitsbild. Die Beatmungspflege kann erst im
fortgeschrittenen Alter, aber auch bereits bei Kindern erforderlich sein. Bei der Beatmungspflege übernimmt speziell
ausgebildetes Personal die Versorgung und Überwachung des Patienten, welches rund um die Uhr die ordnungsgemäße Funktionsweise
der Beatmungsgeräte im Auge behält. Die Einstellungen des Beatmungsgerätes und die Art der häuslichen Beatmung legt der behandelnde Facharzt fest. Bei
Veränderungen des Gesundheitszustands eines Patienten wird die entsprechende Beatmungspflege in Absprache mit dem
verantwortlichen Mediziner angepasst. Beatmungsmethoden und -voraussetzungen
Wenn die Lunge durch eine gestörte Sauerstoffaufnahme oder Beeinträchtigungen der Atemmuskulatur nicht mehr richtig arbeitet, muss eine künstliche Beatmung eingesetzt werden. Atemnot kann plötzlich auftreten, aber sich auch schleichend über Monate oder Jahre hinweg aufbauen. Intensivpflege: Ambulant, stationär oder WG – wir zeigen Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten. Künstliche Beatmung kann invasiv durch einen Luftröhrenschnitt mit eingesetzter Trachealkanüle erfolgen,
aber auch über eine Mund-Nasenmaske
Je nach Schwere und Indikation des Krankheitsbild wird die Invasive (über Tubus oder Trachealkanüle) oder die nicht-invasive Beatmung "NIV" (Mund-Nasenmaske) angewendet.
Intensivpflege: Ambulant, Stationär Oder Wg €“ Wir Zeigen Ihnen Die Verschiedenen Möglichkeiten
Ein besonderes Augenmerk liegt auf Patienten, die beatmet werden oder einen Luftröhrenschnitt haben. Bei ihnen soll bei jeder Verordnung geprüft werden, ob die Beatmungszeiten reduziert werden können. Zudem soll möglichst versucht werden, sie ganz von der Beatmung zu entwöhnen. 3. Umfang der außerklinischen bzw. ambulanten Intensivpflege
Die außerklinische Intensivpflege umfasst
die medizinische Behandlungspflege und
die Beratung dazu. In der Regel ist die außerklinische bzw. ambulante Intensivpflege sehr komplex und individuell sehr unterschiedlich. Es handelt sich um Patienten, bei denen jederzeit eine lebensbedrohliche Krise eintreten kann. Neben der Beatmung geht es häufig auch um das Absaugen, weil die Patienten nicht selbst schlucken können, oder die Überwachung von Herz, Kreislauf und Sauerstoffsättigung. Viele Patienten brauchen deshalb auch spezielle Hilfsmittel, z. ein Absauggeräte oder eine Ernährungspumpe, und Heilmittel, z. Schlucktraining, Atemtherapie oder Bewegungsübungen.
Da die Patienten als "chronisch krank" gelten, gilt eine Zuzahlungsgrenze von 1% des Einkommens, Näheres unter Zuzahlungsbefreiung für chronisch Kranke. Pflegefachkräfte können bei Intensivpflege zu Hause geeignete Hilfsmittel empfehlen. Die Empfehlung gilt dann anstelle einer ärztlichen Verordnung. Wenn Sie für den Fall einer lebensbedrohlichen Krise vorsorglich bestimmen möchten, wie Sie behandelt oder nicht behandelt werden möchten, sollten Sie eine Patientenverfügung erstellen. Die Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung bietet Informationen und hilfreiche Links für Betroffene und Angehörige unter. 6. Wer hilft weiter? Krankenkasse, ambulante Pflegedienste, Pflegeheime, Träger von Pflege-WGs, Sozialdienst in Kliniken. 7. Verwandte Links
Vollstationäre Pflege
Krankenhausbehandlung
Häusliche Krankenpflege
Behinderung > Steuervorteile
Gesetzesquellen: § 37 SGB V – § 37c SGB V
Dies trifft z. zu auf Menschen zu, die künstlich beatmet werden oder die auf eine Trachealkanüle angewiesen sind. Um zusätzliche Kosten für Pflegeleistungen von der Pflegekasse finanzieren zu lassen, ist es zudem notwendig, dass eine Einstufung in einen Pflegegrad stattgefunden hat. Diese Informationen haben wir Ihnen in einem Informationsflyer zusammengefasst. Sie können den Flyer kostenlos bei uns bestellen oder als PDF herunterladen und ausdrucken. Martina Bliefernich Mein Name ist Martina Bliefernich, als Intensivkrankenschwester und Gesundheitswissenschaftlerin befasse ich mich seit 10 Jahren mit pflegerischen Prozessen.