Und denken Sie bitte nicht, dass nicht auch Theologinnen und Theologen solche Fragen hätten. Frage: Aber es geht hier doch um einen zentralen Bestandteil des Glaubens und nicht nur irgendeinen Randaspekt. Entweder ich glaube an die Auferstehung, oder nicht…
Pemsel-Maier: Klar könnte und muss man theologisch sagen, ohne den Glauben an die Auferweckung ist das Christsein nicht zu haben. Ein individueller Glaube kann Zweifel aber vielleicht ganz gut integrieren. Die individuelle Glaubensvielfalt ist groß und das darf sie auch sein. Frage: Was sagen Sie Menschen, die gerne an die Auferstehung glauben würden, aber es einfach nicht können? Weshalb wurde "Das Leben von Adam und Eva" nicht in das Alte Testament aufgenommen? (Religion, Christentum, Bibel). Oder sind die allein in ihrem Hadern…. Pemsel-Maier: Ein Rezept, eine Formel, wie man zum Glauben kommen kann, gibt es nicht. Warum manchen Menschen der Glaube leichter fällt und warum er für andere versperrt bleibt, weiß ich nicht. Ich kann nur persönlich sagen, dass ich Zweifel sehr gut nachvollziehen kann. Ich bin da ja auch nicht frei davon. Vielleicht ist es ein Weg, das eigene Suchen und Zweifeln zu akzeptieren.
- Weshalb wurde "Das Leben von Adam und Eva" nicht in das Alte Testament aufgenommen? (Religion, Christentum, Bibel)
- Die Entstehung der Bibel
Weshalb Wurde &Quot;Das Leben Von Adam Und Eva&Quot; Nicht In Das Alte Testament Aufgenommen? (Religion, Christentum, Bibel)
Denn Jesus sprach Aramäisch, was aber kaum verbreitet war. Für das Neue Testament verwendete man die damalige Weltsprache Griechisch. Wäre die Bibel so eindeutig, wie es Benedikt XVI. gern suggeriert, wäre das Christentum von Anfang an starr gewesen, hätte es wohl keine 2000 Jahre überlebt.
Die Entstehung Der Bibel
Mit welcher Absicht haben die Evangelisten geschrieben? Markus will zeigen: Mit Jesus ist etwas nie Dagewesenes in die Welt gekommen. Er lässt Jesus ein Wunder nach dem anderen wirken, jeder Schritt ist symbolisch aufgeladen, und erst recht sein Tod: Da wird dieser Wundertäter zuerst gekreuzigt wie ein Verbrecher, dann erscheint er den Jüngern. Die Entstehung der Bibel. Die Botschaft ist deutlich: Das kann kein gewöhnlicher Mensch sein, der muss mit dem Göttlichen verwandt sein. Matthäus schreibt 50, 60 Jahre nach Jesu Tod. Der Hinweis auf Wunder reicht nicht mehr, um die Erinnerung wachzuhalten. Deshalb stellt Matthäus Gleichnisse und Reden ins Zentrum seines Textes und entwirft mit der Bergpredigt ein neue, ungewöhnliche Ethik, die von Feindesliebe statt archaischer Rache spricht und einem Gott, der auf der Seite der Schwachen steht. Matthäus will aber auch zeigen, dass sich in Jesus erfüllt, was in der jüdischen Thora vorausgesagt wird und dass damit eine neue Zeit angebrochen ist. Mittlerweile haben die Römer den jüdischen Tempel in Jerusalem zerstört, die Juden haben ihr religiöses Zentrum verloren.
11. November 2019 22:44
Ich möchte in diesem Thread Bibelstellen sammeln, die sich scheinbar zu widersprechen schienen und dann in genauer Exegese aufgelöst wurden als wahre zusammenpassende Berichte. Daher möchte ich darum bitten, diesen Thread nicht zu benutzen, um einfach nur verschiedene Bibelstellen zu posten ala "da ist ein Widerspruch". Bitte auch dazu schreiben natürlich, wie die Bibelstellen zu verstehen sind im Zusammenhang, ergänzend oder Bedeutung usw.
Ich beginne mit einem angeblichen Widerspruch, der mich als junges Mädchen/junge Frau irritierte und dessen einfache Lösung geradezu darauf hinwies und hinweist, wie einseitig und in eine Richtung man leicht denken kann und sich damit der Wahrheit vorschnell verschließt:
Im Alten Testament, da geht Kain fort in ein anderes Land. Dort, so beschreibt die Bibel, "erkannte er dann seine Frau" und wurde schwanger. 1. Mose 4, 16+17
"16 So ging Kain hinweg von dem Angesicht des HERRN und wohnte im Lande Nod, jenseits von Eden, gegen Osten.