Je wahrscheinlicher oder realistischer ein Ereignis ist, desto geringer fällt die hypothetische Distanz aus. Sie wird größer, desto unwahrscheinlicher oder unrealistischer das Ereignis ist. Welche Vorteile haben denn nun der abstrakte und der konkrete Denkstil? Ich will zunächst mit dem abstrakten Denken beginnen, weil das konkrete Denken sich eher auf die Umsetzungsphase bezieht, die sich der abstrakten Phase anschließt. Anhand von Studien konnte nachgewiesen werden, dass Verhandlungsergebnisse deutlich verbessert werden konnten mit Hilfe von räumlicher und zeitlicher Distanz. So können wesentlich bessere Verhandlungsergebnisse im Rahmen der Mediation erzielt werden, wenn mehr Zeit zwischen der Vereinbarung der Konfliktparteien und deren Umsetzung lag. Die Parteien waren dann eher in der Lage problemübergreifende Vereinbarungen zu treffen. Der konkrete Denkstil hat auch seine Vorteile, die insbesondere in der Umsetzungsphase greifen. Ich nenne die Phase auch den Realitätsscheck. Konkret und abstrakt full. Abstrakt könnte die Frage lauten: "Wie wollen wir in Teamsitzungen miteinander umgehen? "
Konkrete Und Abstrakte Verweisung Bu
Ein schöner Mensch ist hingegen ein Konkretum. Für viele Abstrakta gilt, dass diese nicht in der Mehrzahl stehen können und nur im Singular vorkommen. Die Regel gilt immer dann, wenn ein Abstraktum einen einfachen Allgemeinbegriff bezeichnet, wie Jugend, Kindheit oder Treue hierbei nicht zählbar ist. Jedoch können Abstrakta in der Mehrzahl stehen, wenn diese abgegrenzte und zählbare Dinge bezeichnen. Konkret und abstrakt video. Hierzu gehören zum Beispiel die Lieben, die Grausamkeiten, die Freiheiten und die Ängste. Jedoch verschwimmen die Abgrenzungen zwischen den nicht zählbaren und den zählbaren Abstrakta, weshalb eine eindeutige Alternative nicht immer möglich ist. Was ist das Konkretum: Bedeutung und Wortherkunft für Konkreta
Konkreta sind Nomen, die nur Gegenständliches ausdrücken. "Gegenständlich" sind in dem Sinne Dinge oder Lebewesen, welche tatsächlich oder auch theoretisch zu fassen sind. Diese sind neben den Abstrakta die zweite Gruppe, in welche Substantive zu unterscheiden sind. Beispiele sind die Nomen Vernunft, Kälte, Freundschaft oder Fahrt.
Konkrete Beschreibungen von Verhaltensweisen enthalten hingegen Verben [5] [6]. Welche Formulierungen wir wählen hängt davon ab, ob die handelnde Person Mitglied der eigenen Gruppe (z. Einheimische) ist oder Mitglied einer fremden Gruppe (z. Geflüchtete). Wenn ein Fremdgruppenmitglied positives Verhalten ausführt, beschreiben wir dies auf relativ konkrete Art und Weise (z. "Ein Geflüchteter mähte den Rasen der alten Dame"). Wird dasselbe Verhalten von einem Eigengruppenmitglied ausgeführt, beschreiben wir es jedoch abstrakter (z. Konkret, nicht abstrakt | suedostschweiz.ch. B. "Ein Einheimischer war hilfsbereit zu der alten Dame"). Genau andersherum ist es bei negativem Verhalten. Wenn sich ein Fremdgruppenmitglied negativ verhält, wählen wir meistens relativ abstrakte Beschreibungen (z. B. "Ein Geflüchteter war aggressiv gegenüber der alten Dame"). Wird dasselbe negative Verhalten von einem Eigengruppenmitglied ausgeführt, wird es hingegen eher konkret beschrieben (z. "Ein Einheimischer schrie die alte Dame an") [7]. Dieser verzerrte Sprachgebrauch hat einen entscheidenden Einfluss darauf, was wir anschließend von der handelnden Person oder sogar von deren Gruppe denken.