Am passenden Standort sind die dekorativen Blattschmuckstauden pflegeleicht und bereichern die bunte Pflanzenvielfalt mit ihren verschiedenen Farbtönen, Blattformen, Blatttexturen und Blattgrössen. Was sind Blattschmuckstauden? Als Blattschmuckstauden werden allgemein solche Pflanzen bezeichnet, die durch besonders dekoratives Blattwerk, eine besondere Farbigkeit des Blattes wie zum Beispiel das Purpurglöckchen (Heuchera), eine auffällige Blattform oder Blattstruktur oder einfach durch eine aussergewöhnliche Blattgrösse auffallen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl gelblaubiger, panaschierter und blattgezeichneter, rot- und dunkellaubiger sowie silber-, grau- und blaulaubiger Blattschmuckstauden. Tafelblatt im kübel klub. Aber auch "normal" blühende Stauden kann man zu den Blattschmuckstauden zählen, nämlich dann, wenn sie auch noch nach der Blüte durch ihre Blätter als gestalterisches Element im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse zum Tragen kommen. Mit Blattschmuckstauden gestalten Das "Schmückende" der Blattschmuckstauden kann ganz unterschiedlich ausfallen.
- Tafelblatt im kübel etagere
Tafelblatt Im Kübel Etagere
Die kreisrunden Blätter sind am Rand gelappt, bzw. unregelmäßig eingebuchtet, aber nicht geteilt wie bei den Schaublättern der Gattung Rodgersia. Die Blattoberseite ist rau behaart. Der Blattstiel kann nochmals bis zu 30 cm lang sein. Blüten
Die kleinen, cremeweißen Blüten erscheinen erst im Juni/Juli, also lange nach dem Laubaustrieb im Frühjahr. Sie bilden einen dicht besetzten, rispenförmigen Blütenstand. Der Blütenstängel trägt außerdem kleine, handförmige Laubblätter. Tafelblatt im kübel foundation. Dieser Blütenstand erinnert an denen der Prachtspieren aus der Gattung Astilbe, mit der das Schaublatt auch näher verwandt ist. Das Tafelblatt blüht jedoch erst im Alter von 2 bis 3 Jahren zum ersten Mal. Pflege am Gartenteich
Standort
Das Tafelblatt braucht einen Platz im kühlen Halbschatten oder Schatten; volle Sonne verträgt es nicht. Ebenso wenig wie ein unter Wasser stehender Boden, der jedoch immer genügend feucht sein muss und nie austrocknen darf. In längeren Trockenperioden während der Sommermonate muss deshalb das Tafelblatt ausreichend gegossen werden, permanente Staunässe muss jedoch vermeiden werden.
Für heisse und trockene Standorte gibt es einige "Hitzekünstler", die meistens kleinere Blätter tragen mit einer silber-, blau- oder grüngrauen Färbung. Blattschmuckstauden für diesen Extremstandort haben oft behaarte oder dickfleischige Blätter. Eine Auswahl von Blattschmuckstauden Die Auswahl von Blattschmuckstauden ist gross. Welche Stauden man als schmückend empfindet, ist auch eine persönliche Ansicht. Lassen sie ihrer Kreativität und ihrem Geschmack beim Gestalten freien Lauf. Hier stellen wir Ihnen einige Beispiele an Blattschmuckstauden vor: Funkie ( Hosta): sie ist der Blattschmuckklassiker schlechthin mit einer enormen Vielfalt. Purpurglöckchen ( Heuchera): beeindruckende Blattfarben wie karamell, purpur oder violett und mit silberner oder roter Blattzeichnung. Hauswurz ( Sempervivum): bildet wunderschöne Rosetten und ist absolut anspruchslos. Fetthenne ( Sedum): immergrüner, flacher Bodendecker für sonnige Lagen. Wald-Frauenfarn pflanzen und pflegen. Attraktive Blüten im Sommer. Farne: mit ihren feingliedrigen Blattformen (Wedel) bilden sie einen interessanten Kontrast zu "normalen" Pflanzen.