07. 06. 2016
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Kurz und bündig wird einem Kunden die Gebäudeversicherung mit Hinweis auf "alte Produkte" gekündigt. Und aus einem technischen Versehen und Listen, die EDV-technisch vertauscht wurden, wird eine unterlassene Beratungsleistung eines Maklers gedeutet. Ein Kunde der Provinzial erhielt im Januar 2016 ein Kündigungsschreiben zu seiner Gebäudeversicherung, die laut Angaben des Kunden seit 1998 schadenfrei bestand. Im Kündigungsschreiben hieß es: "… seit vielen Jahren haben Sie Ihr Gebäude bei uns versichert. Vielen Dank für Ihr Vertrauen. Wir informieren Sie heute darüber, dass wir alte Produkte vom Markt nehmen. Das bedeutet für Sie: Wir kündigen Ihre Gebäudeversicherung in der bestehenden Form zum Ablauf, dem 01. 05. Wohngebäudeversicherung | Provinzial. 2016. " Auf unsere Nachfrage, weshalb in diesem Fall ohne jedes Umstellungsangebot eine Kündigung ausgesprochen wurde, teilte uns die Provinzial mit: "[…] dass die Ihnen vorliegende Kündigung der Wohngebäudeversicherung […] durch einen technischen Fehler versandt wurde, da einige Listen EDV-technisch vertauscht worden sind.
- Zinsschwund bei Lebensversicherung: Altverträge sind oft lukrativ - n-tv.de
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Zinsschwund Bei Lebensversicherung: Altverträge Sind Oft Lukrativ - N-Tv.De
Die Wohngebäudeversicherung kommt hingegen nur für die grundlegendsten Risiken wie Feuer, Sturm und Leitungsschäden durch Rohrbruch auf. Dennoch haben nach GDV-Angaben nur 30 Prozent der Grundeigentümer zusätzlich zu ihrer Wohngebäudeversicherung noch eine Elementarschadenpolice abgeschlossen. Das liegt auch daran, dass viele ältere Besitzer die zusätzlichen Kosten scheuen. Eine Wohngebäudeversicherung mit Basisschutz bieten viele Assekuranzen bereits für weniger als 150 Euro im Jahr an. Hingegen fallen für die zusätzliche Elementarschadenpolice je nach Region weitere Kosten zwischen 200 und mehr als 1000 Euro pro Jahr an. Dennoch sei das Geld für den erweiterten Schutz gut angelegt, sagt Schick. "Die Schäden, die etwa durch Überschwemmungen entstehen, sind meist sehr kostspielig. Zinsschwund bei Lebensversicherung: Altverträge sind oft lukrativ - n-tv.de. " Keine Angst vor steigenden Preisen Eigentümer, die in den ersten vier Wochen nach dem Kauf versäumt haben, den Versicherungsschutz genau zu prüfen, können dennoch vor Ablauf des regulären Kündigungstermins im Folgejahr den Schutzumfang ihrer Police beim aktuellen Anbieter aufstocken.
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Hamburg - Rund 120. 000 Ergo-Versicherte haben in den vergangenen Monaten Post bekommen. Die Kunden sollen eine neue Wohngebäudeversicherung abschließen. Wer das Angebot nicht annimmt, dem droht das Unternehmen mit der Kündigung des bestehenden Vertrags. Darüber berichtete zunächst die "Süddeutsche Zeitung", auf Nachfrage bestätigte eine Ergo-Sprecherin die Informationen. Die neuen Policen sind im Schnitt rund 14 Prozent teurer. Der Versicherer will mit der Aktion seine Gebäudesparte wieder in die Gewinnzone bringen. 2012 machte die Sparte einen Verlust von knapp 40 Millionen Euro. Wehren können sich die Kunden nicht. Gebäudeversicherung provinzial altverträge. Der Versicherer kann Verträge nach einem Schaden oder mit einer dreimonatigen Frist zum Ende des Versicherungsjahrs kündigen. Einfach die Beiträge in den alten Policen erhöhen kann Ergo dagegen nicht. Eine entsprechende Klausel fehlt in den alten Verträgen. Laut dem Bund der Versicherten (BdV) kündigen auch andere Gesellschaften Wohngebäudeversicherungen, die sich als unattraktiv herausgestellt haben.
Denn das angefragte Unternehmen holt Erkundigungen über den Antragsteller ein - er muss dann mit einem vergleichsweise hohen Risikozuschlag rechnen. Im schlimmsten Fall werde man weitergeschickt: "Jeder Gebäudeversicherer kann ohne Begründung einen Antrag ablehnen", sagt der Experte. Um an einen neuen Vertrag mit günstigen Konditionen zu gelangen, rät Rudnik, ein Angebot vom Versicherer nicht gleich auszuschlagen. Flattert die Kündigung ins Haus, gehen Betroffene auf das neue Angebot mit Selbstbeteiligung ein. Sie sollten sich dann allerdings maximal ein weiteres Jahr binden und sich rechtzeitig einen neuen Versicherer suchen. Thorsten Rudnik vom Bund der Versicherten rät bei der Wahl der Gebäudeversicherung auf jeden Fall zu einem Angebot mit Selbstbeteiligung. Diese sollte aber in der Höhe überschaubar bleiben. Mit einer Selbstbeteiligung bis 300 Euro könnten Eigentümer je nach Versicherung unterm Strich bis zu 100 Euro im Jahr sparen. Ein weiterer Vorteil sei, dass man dadurch nicht in Versuchung gerate, kleinere Schäden immer gleich zu melden.