Aber auch schon geringe Mengen von Schokolade können schädlich sein. Eine bestimmte Pralinen-Sorte enthält beispielsweise Mineralöl, was Organe schädigen kann. Welche Schokolade davon betroffen ist, erklären wir Ihnen in diesem
Maßnahmen gegen die Gewalt" ist eine der "Geschichten vom Herrn Keuner" von Bertold Brecht. Sie wird oft in der Schule eingesetzt. Dies kann mit ihrer Kürze, aber auch mit ihren sprachlichen und inhaltlichen Besonderheiten begründet werden. In dieser Arbeit soll das Lehrangebot zu diesem Text untersucht werden. Dazu soll die Geschichte zunächst literaturwissenschaftlich analysiert werden. Dabei wird zuerst die Gattungsfrage geklärt, dann werden die Besonderheiten des Textes untersucht. Danach sollen die Einsatzmöglichkeiten des Textes im Unterricht thematisiert werden. Schließlich sollen zwei Aufgaben aus den Lehrbüchern "Texte und Methoden" und "Texte, Themen und Strukturen" analysiert werden. kostenloser Standardversand in DE
gewöhnlich ca.
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Xsyeudo Anmeldungsdatum: 28. 08. 2006 Beiträge: 2
Verfasst am: 30. Aug 2006 16:06 Titel: Inhaltsangabe "Maßnahmen gegen die Gewalt"
Nabend,
Montag haben die Schulen angefangen und ich brauche Meinungen / Verbesserungsvorschläge zu meiner Inhaltsangabe, da meine letzte Inhaltsangabe vor langer Zeit verfasst worden ist. Hier die Geschichte: Klick
Hier die Inhaltsangabe:
Zitat: Inhaltsangabe
Die Kurzgeschichte "Maßnahmen gegen die Gewalt" von Bertolt Brecht kreist um eine Geschichte, die ein Lehrer seinen Schülern erzählt. Herr Keuner hält vor einer Gruppe eine Rede und merkt, dass sich diese Gruppe während der Rede auflöst. Als er um sich sieht, bemerkt er die Gewalt, die genau hinter ihm steht und sagt diesem, er habe seine Rede für die Gewalt gehalten. Herr Keuners Schüler fragen ihn, ob er einen Rückgrat habe, welches er verneint und fügt hinzu, gerade er müsse länger leben als die Gewalt. Anschließend erzählt er seinen Schülern eine Geschichte. In dieser Geschichte geht es um Herr Egge, der einen Agent 7 Jahre lang dient und sein Essen und seine Wohnung mit ihm teilt.
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Schlagwörter: Bertolt Brecht, Herr Keuner, Zusammenfassung, Parabel, Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt - Maßnahmen gegen die Gewalt (Analyse und Interpretation)
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Analyse und Interpretation - "Maßnahmen gegen die Gewalt" von Bertolt Brecht
Gewalt ist ein Phänomen früherer und jetziger Zeit. Menschen mussten und müssen sich täglich mit unterschiedlichen Formen von Gewalt auseinander setzen, d. h. sie müssen Entscheidungen treffen, wie sie mit Gewalt ein noch menschenwürdiges Leben führen können. Konkret bedeutet das, dass sie der Gewalt erliegen oder dass sie versuchen sich zu wehren. Bertolt Brecht (10. 02. 1898-14. 08. 1956) kleidete seine gesellschaftskritischen Gedanken oft in kleine parabolische Geschichten, unter denen besonders seine Keunergeschichten bekannt geworden sind. In einer dieser Keunergeschichten, der politische Parabel "Maßnahmen gegen die Gewalt", verweist der Autor auf das Problem, wie sich das Individuum der Bedrohung durch staatliche Gewalt stellt.
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Im Weiteren verdeutlicht er, dass man zum Überleben in bedrohlichen Situationen, die durch Gewalt hervorgerufen wurden, zum einen seine wahre Haltung nach außen hin verleugnet oder zum anderen sich scheinbar der Gewalt ausliefert, aber innerlich an seinen menschlichen Prinzipien festhält. Im ersten Teil der Parabel, der Rahmenerzählung, nimmt die Hauptfigur Herr Keuner, als politischer Redner fungierend, zunächst eine ablehnende Haltung gegenüber der Gewalt ein. Dabei ist zu bedenken, dass Keuner aus dem Griechischen von "Keunos", dem Allgemeinen, und "Keoneus", dem Wissen" herzuleiten ist, d. h., dass einerseits die Problematik der Auseinandersetzung mit der Gewalt jeden betreffen kann und andererseits Keuner zu den "Denkende(n("(Z. 1) gehört, die überlegt handeln. Bei der direkten Konfrontation mit der personifizierten Gewalt, die somit nicht als ein Abstraktum verstanden, sondern als unmittelbare, menschliche Bedrohung erfahren wird, verleugnet Herr Keuner sofort, dadurch für seine Schüler und auch für den Leser unerwartet, seine ursprüngliche Einstellung zur Gewalt.
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Mit Tatendrang und Gründlichkeit geht Herr Egge an die Reinigung seiner Wohnung. Dieser Prozess stellt nicht nur eine äußere, sondern auch eine innere Reinigung dar. Wie ein Befreiungsschlag wirkt sein abschließendes "Nein"(Z. 25), welches nun nicht mehr infrage gestellt werden kann, da kein Gegenspieler mehr vorhanden ist. Herr Egge hat für sich einen Kompromiss gefunden, er zieht sich in eine Art Innerer Emigration zurück, um die an ihm ausgeübte Gewalt zu ertragen und nicht völlig seine Identität aufgeben zu müssen. Anstatt der direkten Auseinandersetzung mit der Gewalt in der Rahmenerzählung wird in der Binnenerzählung ein Ansatz zur Überwindung der Gewalt deutlich. Herr Keuner wendet sich öffentlich gegen die Gewalt, in dem Moment der unmittelbaren Bedrohung durch diese gibt er seine Position auf und bedient sich der gleichnishaften Egge - Geschichte, um seinen Schülern eine Möglichkeit zu zeigen, wie man sich der Gewalt stellen kann. Keuner und Egge können beide ihre Situation einschätzen.
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B. "verlange"(Z. 14), "sähe"(Z. 15),... ) deutlich, jedoch nimmt Herr Egge äußerlich die gewünschten Vorgaben des Schreibens als gesetzlich gegeben und passt sich formal an. "Egge, der gelernt hatte, nein zu sagen"(Z. 10) verkörpert eine gewisse Form von Widerspruchsgeist. Er dient dem Agenten zwar körperlich, aber bewahrt sich seine innere Gesinnung, indem er dem bedingungslosen Gehorsam geschickt ausweicht und die Frage des Agenten: "Wirst du mir dienen? "(Z. 17f) bewusst unbeantwortet lässt. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich der Agent von seinem Untertan abwendet, "mit dem Gesicht zur Wand" (Z. 17), als befürchte er, eine Form von Widerstand bei Herrn Egge erkennen zu können. In der Binnengeschichte kommt es nicht zu einer offenen Auseinandersetzung zwischen den beiden Gegenspielern. Das Problem von willkürlichem Machtmissbrauch und Unterwerfung wird erst mit dem Ableben des Agenten gelöst. Im übertragenen Sinne bedeutet das, dass erst, wenn eine Diktatur sich überlebt hat, das Menschliche wieder zum Vorschein kommt.
Man kann Keuners Verhalten aber auch negativ deuten, und zwar insofern, dass er mit seiner Haltung an Glaubwürdigkeit vor seinen Schülern verliert. Außerdem ist er sich selbst nicht sicher, ob er mit seiner Meinung über die Gewalt richtig liegt oder nicht. Denn wenn er ernsthaftes Interesse daran hätte, sie zu vertreten, hätte er ein stärkeres Rückgrat und könnte sich gegen die Gewalt auflehnen. Meiner Meinung nach hat Brecht diesen Text so verfasst, dass der Leser ihn nicht eindeutig interpretieren kann. Er stellt den Leser vor die Wahl, ob er Herrn Keuners Verhalten als richtig oder falsch beurteilen soll. Dadurch regt er den Leser zum Nachdenken an und fordert ihn dazu auf, sich in die Lage von Herrn Keuner und Herrn Egge hineinzuversetzen. Der Leser soll also selbst bestimmen, wie er sich verhalten würde. Aus beiden Verhaltensformen kann man eine Lehre formulieren:
Deutet man das Verhalten Keuners als positiv, sollte man sich nicht sinnlos für die Gesellschaft opfern, denn dann kann man schnell allein gelassen werden.