In manchen Badegewässern sind Zerkarien verbreitet. Diese winzigen Larven können beim Menschen eine Badedermatitis auslösen. (Bild: Brocreative/)
Erreger können nicht mit bloßem Auge wahrgenommen werden
Wenn nach dem Badeausflug die Haut juckt und sich rote Quaddeln bilden, denken viele schnell an mögliche Insektenstiche. Doch die Ursache für den Hautausschlag können auch Zerkarien sein. Wenn der See eine Haut bekommt .... Die Erreger der Badedermatitis können mit dem bloßen Auge nicht wahrgenommen werden. Es handelt sich dabei um mikroskopisch kleine Larven, die gelegentlich in Badegewässern, insbesondere mit einem hohen Besatz an Enten und Wasservögeln, während der Badesaison auftreten können. Vor allem im Hochsommer bei lang anhaltendem Sommerwetter mit Wassertemperaturen über 20 Grad kann es zu einem "Ausschwärmen" der Larven kommen, berichtet das Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg in einem Informationsblatt. Zerkarien halten sich überwiegend an der Wasseroberfläche auf. Ob die Larven in einem See vermehrt zu finden sind oder nicht, sagt nichts über die Wasserqualität aus.
Der See Hat Eine Haut Bekommen E
Über sie gelangen die Larven in den See. Wer dort schwimmt, ahnt meist nicht, dass gerade mikroskopisch kleine Larven versuchen, sich in die Haut zu bohren. Dabei kann es zu einer allergischen Reaktion kommen: Es bilden sich rote Flecken, die laut dem Brandenburger Gesundheitsministerium nach 24 Stunden einen Durchmesser von etwa einem halben Zentimeter erreichen können. In den Tagen danach bilden sich juckende Quaddeln, die erst nach zehn bis 18 Tagen abklingen. Besonders sensible Menschen leiden bei der Badedermatitis manchmal auch unter Übelkeit, Fieber und Erbrechen. Auch Schockzustände können auftreten. Der See hat eine Haut bekommen, 1 Audio-CD von Kreuz Verlag - Buch24.de. Das Gesundheitsministerium rät, in diesem Fall einen Notarzt zu verständigen. Sonnencreme kann helfen Die Behörden sind nicht verpflichtet, die Badegewässer auf Zerkarien zu untersuchen. Ob die Larven in einem See vermehrt zu finden sind oder nicht, sagt nichts über die Wasserqualität aus. Besonders häufig treten die Larven im Hochsommer auf, wenn die Temperaturen lange über 20 Grad bleiben.
Er zwitschert wie ein Vögelein
und tut als wie ein Schwälblein fliegen –
doch endlich bleibt mein Kieselstein
ganz weit, ganz weit auf dem See draußen liegen. Da kommen die Fische haufenweis
und schaun durch das klare Fenster von Eis
und denken, der Stein wär etwas zum Essen;
doch sosehr sie die Nase ans Eis auch pressen,
das Eis ist zu dick, das Eis ist zu alt,
sie machen sich nur die Nasen kalt. Aber bald, aber bald
werden wir selbst auf eignen Sohlen
hinausgehn können und den Stein wieder holen. Der see hat eine haut bekommen e. (Christian Morgenstern, Wenn es Winter wird, aus: Klein Irmchen, 1921, Online-Quelle hier und hier)
Quelle: ichmeinerselbst