Handelsnamen von Arzneimitteln enthalten häufig Zusatzbezeichnungen, die z. B. auf die Art des Medikamentes, die Wirkstärke oder die Zusammensetzung schließen lassen. Die wichtigsten Namenszusätze auf Medikamentenpackungen und gängige Abkürzungen haben wir nachfolgend aufgelistet. Bezeichnung Bedeutung
Akut Medikament mit schneller Wirkung
COMOD COntinuous MOnoDose. Dosiersystem für Augentropfen bei dem keine Keime von außen eindringen können. Dadurch entfällt der Zusatz von Konservierungsmitteln. Dil dilutus (verdünnt)
EDO Ein-Dosis-Ophtiole (Behältnis für Augentropfen)
Emul emulsion (Emulsion)
Forte höher dosiertes und somit stärkere Variante eines Arzneimittels
Gtt gutta (Tropfen)
I. E. Internationale Einheit (Maßeinheit für biologische Wirkstoffe). Verwendet für eine bestimmte Menge einer Substanz (z. Vitamine, Hormone, Antibiotika), die eine genau festgelegte Wirkung hervorruft. Medikament mit c g. ID Initial und Depotwirkung
KHK Koronare Herzkrankheit. Dadurch wird auf die Indikation hingewiesen
Kutan Anwendung auf der Haut
Lin linimentum (Einreibung)
Liq liquidus (flüssig)
Lot lotio (Schüttelmixtur)
LT Lösliche Tablette.
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Mitomycin C, häufig nur als Mitomycin bezeichnet, ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Mitomycine und wird als Zytostatikum verwendet. [4] Es gehört zu den sogenannten Tumorantibiotika. [5]
Einführung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mitomycin C ist ein Antibiotikum und wurde 1958 aus Streptomyces caespitosus isoliert. Es ist wirksam gegenüber gram -positiven Bakterien und einigen Viren. Heute wird es nur noch als Zytostatikum eingesetzt. Pharmakologie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wirkungsmechanismus [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach einer enzymatischen Aktivierung hemmt es die DNA -Synthese. Carmen medikament wirkstoff. Mitomycin C interkaliert zwischen zwei Strängen der DNA. In der Folge werden die DNA-Stränge kovalent miteinander verbunden, sodass eine Dissoziation der DNA-Stränge, wie sie zur Replikation bzw. auch zur Transkription benötigt wird, nicht mehr möglich ist. Als Folge der häufig für die Zelle irreparablen DNA-Schäden wird nach Aktivierung bestimmter Signalkaskaden ein Arrest des Zellzyklus mit folgender Apoptose ausgelöst.
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Detaillierte Informationen zum Wirkstoff Sotrovimab finden Sie hier. Jüngst erhielt ein weiteres Kombipräparat mit dem Handelsnamen Evusheld™ (mit den beiden Wirkstoffen Tixagevimab und Cilgavimab) eine Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA. Es ist speziell für die präventive Behandlung gefährdeter Risikopatienten mit Immunschwäche gedacht, bei denen die Wirkung einer Impfung herabgesetzt ist. Detaillierte Informationen zu den Wirkstoffen Tixagevimab und Cilgavimab finden Sie hier. Darüber hinaus werden weitere Medikamente desselben Wirkprinzips derzeit klinisch erprobt und durch Behörden begutachtet. Plasmatherapie: Aus Blutplasmaspenden bereits genesener Patienten können ebenfalls therapeutische Antikörper gegen das Coronavirus gewonnen werden. Diese Behandlungsoption steht jedoch nur in sehr begrenztem Umfang zur Verfügung. Medikamente mit C, Seite 2 | Gelbe Liste. Auch die Wirksamkeit und Verträglichkeit ist sehr individuell und variiert daher stark. Ein Einsatz der Plasmatherapie außerhalb klinischer Studien wird deshalb derzeit nicht empfohlen.
Virostatika Virostatika greifen direkt oder indirekt in den Vermehrungsmechanismus von Viren innerhalb der menschlichen Zelle ein: Paxlovid: Dieses Präparat des Unternehmens Pfizer kann als Tablette eingenommen werden und kombiniert zwei Substanzen: den "eigentlichen Wirkstoff" Nirmatrelvir, der als sogenannter Protease-Inhibitor die Vermehrung des Virus hemmt, sowie sein Wirkverstärker Ritonavir. Letzteres verhindert, dass Nirmatrelvir von der Leber zu schnell abgebaut wird. Paxlovid besitzt seit Januar 2021 in Europa eine vorläufige Zulassung für den europäischen Markt. Detaillierte Informationen zum Wirkstoff Paxlovid finden Sie hier. Medikamente von A bis Z - Buchstabe M | Apotheken Umschau. Molnupiravir: Der in der Entwicklungsphase auch MK-4482 oder EIDD-2801 genannte Wirkstoff greift direkt in den Vervielfältigungsprozess von Sars-CoV-2 ein und unterbindet so dessen Vermehrung im Körper. Der Wirkmechanismus von Molnupiravir beruht darauf, gezielt virale Mutationsprozesse, die bei der Vervielfältigung des Virus-Erbguts auftreten, zu befördern.