Bei der Untersuchung der im Gehirnwasser enthaltenen Stoffe stieß das Team vor allem auf den Wachstumsfaktor Fgf17 (Fibroblast growth factor 17), der von älteren Mäusen nur noch eingeschränkt produziert wird. Auch wenn das Team alten Mäusen nur diesen Wachstumsfaktor gab, besserte sich ihre Gehirnleistung. Umgekehrt schwächte die Blockierung des Proteins durch einen Antikörper bei jungen Tieren das Erinnerungsvermögen.
Frage antwort spiel für demenz symptome. Fgf17 kommt auch beim Menschen vor und erfüllt etliche Funktionen. Der Fgf-Signalweg sei entscheidend für die Entwicklung von Oligodendrozyten, betonen die Forscher. In ihrem "Nature"-Kommentar schreiben Miriam Zawadzki und Maria Lehtinen vom Boston Children's Hospital von einer bahnbrechenden Studie für die Hirn- und Altersforschung. Ergebnisse zeigen Potenzial in älteren Gehirnen Auch deutsche Experten sind beeindruckt: "Dies sind sehr spannende Befunde, weil sie zeigen, dass auch ältere Gehirne noch ein Potenzial haben, sich wieder etwas zu verjüngen, wenn sie denn die richtigen Signale bekommen", sagt der Dresdner Neurologe Gerd Kempermann, Sprecher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).