Diese Woche fängt ja auch noch Fasching an! Und am Samstag ist hier in Hanau Umzug. Gestern mit meinem Exfreund telefoniert, und er würde sich natürlich auch freuen, wenn ich am Samstag in die Stadt komme!! Während des Gesprächs mit meinem Ex gestern, habe ich natürlich noch mehr Lust bekommen am Samstag ein bisschen auszugehen. Klar geht es mir gut, ich bin fit, ich bin abstinent… Aber gerade wenn es mir gut geht, dann möchte ich mehr! Es reicht eben nie! Das sagt auch meine Therapeutin! Wir werden sehen! Es bleibt spannend!... link
Knapp 4 Wochen trocken! alkohol77, 12:53h
Hallo! Ja ich bin seit vier Wochen knapp abstinent. Tagebuch einer Alkoholikerin: Tagebuch einer Alkoholikerin. Aber. Aber Punktpunktpunkt, das nächste Wochenende steht vor der Tür. Und mein Freund ist Samstag auf Sonntag weg. Ich überlege schon die ganze Zeit hin und her, ob ich trinken gehe, oder ob ich es lassen. Ja, ja, dieses Gedanken Karussell dreht und dreht und dreht sich! Eigentlich hätte ich auch gestern trinken gehen können. Mein Freund war beruflich unterwegs über Nacht.
Tagebuch Einer Alkoholikerin: Tagebuch Einer Alkoholikerin
Mit diesem Buch, möchte ich an Situationen erinnern die manchen vertraut vorkommen. Mein Name ist Gerald, ich bin 50 Jahre alt und seit dreißig Jahren Alkoholiker. Nun wird sich manch einer sagen, Alkoholiker, schon wieder so ein Penner. Aber das ist nicht richtig. Denn, die Abhängigkeit vom Alkohol kann jeden von uns treffen. Es kann vielleicht Ihr Nachbar sein, Anwälte, Polizisten, Lehrer, Richter und nicht zu vergessen Abgeordnete im Bundestag. Also, ein Mensch wie wir, dem wir unser Vertrauen entgegen gebracht haben. In unserer Gesellschaft sind wir, die Trockenen Alkoholiker, eine Minderheit. Aber lieber minderwertig sein, als an dieser Krankheit, dem Alkoholismus, zugrunde zu gehen. Und das ist das alarmierende daran. Keiner kann es aufhalten, keine Ärzte, Psychologen und auch nicht Menschen die einem sehr nahe stehen. Nur einer kann es, das ist der Mensch selbst. Ich war Spiegeltrinker und meine Sucht jeden Tag Alkohol zu mir zu nehmen war der Anfang von meinem totalen Absturz.
Aber nur deshalb, weil ich weitertrinken wollte. Und das tat ich auch. FOCUS: Das machte Ihnen keine Angst? Liptrot: Nicht im Geringsten. Es ist ja ein Symptom der Sucht, ein Teil dieses Irrsinns, nicht zu begreifen, wie gefährlich oder besorgniserregend eine Situation ist. FOCUS: Wie erlebten Sie die Tage nach durchzechten Nächten? Liptrot: Ich war verkatert. Was kein besonders schöner Zustand ist. Ich schmiss mir den ganzen Tag Paracetamol ein, weil ich völlig erledigt war. Ich trank für gewöhnlich an fünf Tagen pro Woche. Viel Dosenbier oder mehrere Flaschen Wein. Bis zum Abend blieb ich meistens nüchtern. Außer am Wochenende, da trank ich manchmal auch schon morgens. FOCUS: Haben Sie nie versucht, das Trinken einzuschränken? Liptrot: Viele Ärzte rieten mir, weniger zu trinken, und ich versuchte es. Ich habe eine Art Alkohol-Tagebuch geführt, in dem ich genau aufgeschrieben habe, wie viel ich täglich trank. Das Problem ist aber: Wenn du Alkoholiker bist, kannst du nach ein paar Drinks nicht einfach aufhören.