Sie wird nämlich gelobt, dies deuten die Worte,, auserwählt " [15] und,, gereinigt " [16] an. Man kann diese auch wie folgt verstehen, dass Gott mit diesen Anspielungen Maria tröstet, um schließlich die bevorstehende Reaktion der Gesellschaft, die unter allen Umständen eine negative beziehungsweise psychologische Demoralisierung mit sich bringen wird, überwältigen zu können. [... ]
[1] Bauschke, Martin; Jesus im Koran, Böhlau Verlag, Köln 2001, S. 39
[2] Sunna à Lebensweise des Propheten Muhammed. Es gibt 3 Arten von Sunna: 1. Qawli sunna à das aus dem Munde entspringende Nachricht des Propheten. Die Stellung Jesu im Koran und seine Wunder - Hausarbeiten.de. 2. Fi`li Sunna à die begangenen Taten des Propheten. 3.
Die Stellung Jesu Im Koran Und Seine Wunder - Hausarbeiten.De
Viele von Ihnen sind ebenso aus dem Alten und Neuen Testament bekannt. Diese Gesandten haben jeweils eine eigene Scharia 1 verkündet. Jesus gilt als der letzte Prophet, der an die Juden gesandt worden ist, um alle Veränderungen, die an dem von Moses übermittelten göttlichen Gesetzen vorgenommen worden waren, zu verbessern bzw. zu berichtigen.
" Und wir lie ß en hinter ihnen her Jesus, den Sohn der Maria, folgen, da ß er best ä tige, was von der Thora vor ihm da war. Und wir gaben ihm das Evangelium, das (in sich) Rechtleitung und Licht enth ä lt, damit es best ä tige, was von der Thora vor ihm da war, und als Rechtleitung und Ermahnung f ü r die Gottesf ü rchtigen. (Sure 5, Vers 46)
An mehren Stellen im Koran wird eindeutig darauf hingewiesen, dass Jesus nicht Gottes Sohn oder Gott selbst ist. Ungl ä ubig sind diejenigen, die sagen: "Allah ist Christus, der Sohn der Maria". Sag:
Wer verm ö chte gegen Allah etwas auszurichten, falls er (etwa) Christus, den Sohn der Maria, und seine Mutter und ( ü berhaupt) alle, die auf der Erde sind, zugrunde gehen lassen wollte?
Den schuf er aus Erde. Hierauf sagte er zu ihm nur: sei!, da war er. " [13] Damit versteht der Koran Jesus als einen Menschen ohne irdischen Vater [14], räumt aber auch eindeutig die Möglichkeit aus, dass Jesus Gottes Sohn ist. Muslime glauben, wie Christen, an die Jungfrauengeburt. Der Koran weist nicht nur ein völlig anderes Bild von Jesus Christus auf, sondern wirft den Christen vor, dass sie die ursprüngliche Botschaft Jesu verfälscht haben, indem sie glauben, Jesus sei Gottes Sohn. Aus dem Koran geht hervor, dass Jesus abstreitet, sich selbst neben Gott gestellt zu haben. Stattdessen verstand Jesus seine Aufgabe darin, allen Menschen zu verkünden, dass sie ihrem einen Gott dienen sollen. [15]
Indem die Christen mit ihrem Glauben an Jesus als Gottessohn dem einen Gott eine andere Gottheit beistellten, begehen sie die Sünde der Vielgötterei, welche nach islamischen Verständnis die größte Sünde des Menschen sei [16]. In Sure 2 beschreibt der Koran den Ursprung und Auftrag der Propheten, die entsandt wurden, um "[... ] als Verkünder froher Botschaft und als Warner [... ]" [17] aufzutreten.