Abkehr vom Perfektionismus
Der beinahe ausschließliche Einsatz titandioxidhaltiger Farben hat aber auch das Ästhetikempfinden unserer modernen Gesellschaft verändert: eine Standard-Fassadenfläche muss heute ebenmäßig und perfekt aussehen. Dass aber gerade das Abweichen von der Perfektion sehr reizvoll sein kann, zeigt das gestiegene Interesse an lasierten Fassadenflächen in den vergangenen Jahren. Immer öfter wünschen sich Bauherren statt einer makellosen, ebenmäßigen Optik, die schnell auch leblos und steril wirken kann, eine malerisch anmutende Fassadenfläche, die mit den Unregelmäßigkeiten des Untergrunds und den Lichteinwirkungen spielt. Doch auch eine Lasur ist nicht immer die passende Alternative. Häufig – etwa bei historischen, denkmalgeschützten Gebäuden – wird zwar ein lebendiger, malerischer Anstrich gewünscht, der von der "Handschrift" des Verarbeiters geprägt ist, aber dieser soll eben nicht (halb-)transparent sein, sondern deckend. Farbe ohne titandioxid des. Brillante Farbanstriche
Erst durch den vollständigen Verzicht auf das Weißpigment Titandioxid ist es gelungen, eine Fassadenfarbe zu entwickeln, die die oben genannten Anforderungen erfüllt.
Farbe Ohne Titandioxid
1, 35 g/ml
PH-Wert:: 7 - 8
Verbrauch:
ca. 0, 15 - 0, 20 Ltr m² zweimaliger Anstrich
Verarbeitung::
rollen, bürsten, Airless
Das Konzept des Upcyclings in die Herstellung von Farbe zu integrieren und Bindemittel aus Kartoffelstärke herzustellen, wie bei der Farbe "PlantaGeo" von CAPAROL, ist wie wir finden, eine besonders spannende Alternative. Wer nach einer Farbe sucht, die wirklich zu 100% aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wird der sollte sich bei Kochs Farbenwerk umschauen und wer zertifizierte Farbe bevorzugt wird z. bei Alpina fündig. Der nachhaltigen Raumgestaltung steht nun also nichts mehr im weg - Pinsel in die Hand, fertig, los! Auch interessant: Grüne Bauprojekte: Nachhaltige Immobilien als grünes Investment DU möchtest zum Thema Nachhaltigkeit auf dem Laufenden bleiben? Farbe ohne titandioxid zu. Dann abonniere unseren kostenlosen LifeVERDE-Newsletter & JOBVERDE-Newsletter. Kommentare
Martin Huffer
27. 12. 2019
Zum Glück gibt es bereits Farbhersteller, die keinerlei petrochemische Rohstoffe zur Herstellung von Wandfarben benötigen. Diese sollten in dem Artikel auch benannt werden. Caparol und Alpina gehören nicht dazu.