Da sind sie wieder, in Fensterrahmen, Mauerritzen und Türstöcken: Marienkäfer rotten sich zum Überwintern zusammen. Und in der Masse wird auch der niedlichste Käfer zur Plage. Insektensommer: Das große Krabbeln startet wieder | NABU-RG Meißen. Seit rund 130 Jahren schon werden Marienkäfer als Schädlingsbekämpfer auch ex- und importiert. Das erste Mal gelang die biologische Schädlingsbekämpfung 1889, als der australische Marienkäfer Rodlia cardinalis nach Kalifornien eingeführt wurde, um dort die ebenfalls ursprünglich aus Australien stammende Schildlaus, die sich über die kalifornischen Zitrusplantagen hergemacht hatte, zu vertilgen. 1916 wurden dann erstmals Asiatische Marienkäfer, Harmonia axyridis, ebenfalls nach Kalifornien importiert, um Obst und Gemüse blattlausfrei zu halten. Ekelerregende Nützlinge
Nachdem sie dort ihre Sache gut gemacht hatten, führte man sie als Blattlaus fressender Nützlinge – erkennbar an einer helleren Färbung und zahlreicheren Punkten – vor rund 30 Jahren gezielt nach Frankreich ein. Von dort aus breiteten sie sich die fleißigen Fresser rasch aus.
Das Große Krabbeln
Kinostart (Deutschland): 11. 02. 1999 Originaltitel: A Bug's Life Originalsprache: Englisch
Insektensommer: Das Große Krabbeln Startet Wieder | Nabu-Rg Meißen
1999 wurden sie in Deutschland erstmals gesichtet, seit 2002 sind sie in ganz Europa verbreitet, bringen Biobauern zwar weiterhin Glück, lösen bei Normalmenschen in Haus und Hof allerdings regelmäßig im Herbst Widerwillen und Ekel, zuweilen sogar Allergien aus. Denn die Käfer suchen sich im Herbst warme Plätze wie besonnte Mauerflächen, Tür- und Fensterritzen zum Überwintern und locken mit chemischen Signalen weitere Artgenossen an. Auch Weinbauern sind trotz Lausfraß alles andere als begeistert, wenn die Tiere massenhaft zwischen den Trauben versteckt mitgepresst werden und der Wein – dank Plastikkorken zwar nicht mehr "korkt" – jetzt aber "käfert". Außerdem verdrängen die ins Land geholten Marienkäfer zunehmend einheimische Arten. Löwenzahn - 275 (75) Marienkäfer - Das große Fressen - YouTube. Andreas Vilcinskas, Leiter des Instituts für Angewandte Zoologie der Universität Gießen, konnte nachweisen, dass die Überlegenheit der Asiaten gegenüber dem Zwei- oder Siebenpunkt in seinem starken Immunsystem begründet ist. Er war von der Hypothese ausgegangen, dass sogenannte invasive Arten, die es schafften, sich weltweit auszubreiten, ein stärkeres Immunsystem haben müssen als nicht invasive.
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Und das Beste ist, wenn er einfach
verschwindet. Oder doch nicht...? Dot
Sie ist Fliks beste Freundin - und eigentlich seine einzige. Dot glaubt an Fliks Mut und seinen Erfindungsreichtum. Zusammen
mit den anderen Pfadfindern aus der Ameisenkolonie unterstützt
sie Flik nach Kräften...
Königin
Eigentlich würde sich die Monarchin gern in ihren wohlvedienten
Ruhestand zurückziehen und den Thron ihrer Tochter Atta
überlassen. Doch die junge Prinzessin ist noch etwas unbeholfen,
was die Regentschaft angeht. Das große Krabbeln. Und dann bereiten noch der bösartige
Hopper und dieser nichtsnutzige Flik der Königin schlaflose
Nächte...
Fred
In Hoppers Augen ist Fred das schwarze Schaf der Familie, denn
er ist etwas tolpatschig und unterbelichtet. Und was das Allerschlimmste
ist: Im Grunde seines Herzens ist Fred ein netter Kerl...
Slim
Der "wandelnde Spazierstock", gehört zur Zirkustruppe
von P. T. Floh und spielt dort allein wegen seiner ungewöhnlichen
Statur die Rolle des Clowns - was dem manchmal etwas griesgrämigen
Insekt oft gegen den Strich geht...
Gustl
Er ist ein liebenswerter Zeitgenosse mit einfachem Gemüt,
großem Herzen und einem mindestens ebenso großen
Traum: Gustl möchte so gern ein schöner Schmetterling
sein.
Dann können sie an den Küsten landen. Und dort treten sie sehr wahrscheinlich gehäuft auf, weil sie nicht aufs Meer verdriftet werden wollen, sondern versuchen zurück an Land zu kommen. " Eigentlich müssten sie Mitleid erregen. Denn die Käferchen, die sich an den Küsten tummeln, sind abgemagert und hungrig. Sehen kann man das nicht – aber spüren. "Letztendlich versuchen sie an einem zu knabbern, was sie an einem kriegen können. In der Hoffnung, dass sie das dann doch irgendwie als Futter verwerten können. " Doch der Mensch ist als Futter gänzlich ungeeignet. Die Mundwerkzeuge der Marienkäfer können lediglich ein leichtes Zwacken verursachen. Und wer sich darüber ärgert, sollte wissen: Es ist ein Akt der Verzweiflung. Insofern warnt Hinrich Schulenburg vor einer Marienkäfer-Hysterie. "Ich meine, wir sind nun mal nicht außerhalb der Natur. Und an sich ist das sehr spannend, zu sehen, dass aufgrund der Umweltbedingungen eine Populationsexplosion stattgefunden hat. Und der Mensch wird dadurch definitiv nicht geschädigt.