In wilder Form findet sich die Pflanze vor allem an feuchten Standorten in der Nähe von Wäldern. Sie mag nährstoffreiche, lehmige Böden und bevorzugt eine sonnige Lage mit wenig Wind. Die meisten Pflanzen tragen ein- oder zweijährig das erste Mal Früchte, diese wachsen als Traube am Strauch. Die beste Erntezeit für
schwarze Johannisbeeren ist in Mitteleuropa zwischen Juni und August. Voll ausgereift haben die Beeren eine intensive schwarzrote Färbung und lassen sich leicht von der Rispe lösen. Schwarze Johannisbeeren und ihre Inhaltsstoffe
Noch immer eilt der Zitrone der Ruf voraus, besonders viel Vitamin C zu enthalten. Die Schwarze Johannisbeere kann jedoch rund dreimal so viel vorweisen. Schon mit 100 Gramm Beeren ist der Tagesbedarf an Vitamin C gedeckt – und das bei nur rund 40 Kilokalorien. Damit ist die kleine schwarze Frucht eine heimische Alternative zur Vitamin-C-reichen Acerola. Genau wie die Beeren des schwarzen Holunder enthalten schwarze Johannisbeeren Anthocyane – das sind Flavonoide, die für die dunkle Farbe der Früchte verantwortlich sind.