Tausend und eine Nacht: arabische Erzählungen - Google Books
- Die PFORTE Die Zu WAHRHEIT FÜHRT
Die Pforte Die Zu Wahrheit Führt
Wir beobachten entlang der Geschichte der Wissenschaft, dass gewisse Gesetze, Regeln und Erkenntnissen uns verborgen geblieben sind, bis dass die Erkenntnis der Menschheit ein Stufe erreicht hat, dass sie sie herausgefunden hat und ihre Existenz und Wahrheit bewiesen hat. Waren diese Gesetze früher nicht wahr und nicht existent? In unseren Augen vielleicht aber sachlich gesehen, waren wir nur unwissend darüber sie waren früher wie heute wahr. Wer aber behauptet, dass die Grenzen des Wahren genau die Grenzen der Erkenntnis der Menschheit sind, behauptet zugleich, dass er stets die Wahrheit innehat, warum aber diese Unfähigkeit hochkomplexe Probleme zu lösen. Die PFORTE Die Zu WAHRHEIT FÜHRT. Das zeigt doch, dass man zwischen dem Wahren und unser Verständnis desselben unterscheiden muss. Wäre also die Aussage "nichts ist ohne sein Gegenteil als wahr zu beweisen", dann wäre das schon mal etwas auch wenn die Formulierung bisschen komisch ist. Aber so schließt man bspw. das unmittelbare Wissen aus, weil beim unmittelbaren Wissen nichts bewiesen werden muss und man macht eine klare Unterscheidung zwischen der Erkenntnis und der Existenz.
Bismillah
Assalamu Alaikum,
Es ist so wie. Br. TaHa es beschrieben hat. Wahr und falsch betreffen Aussagen, die das Sein oder Nichtsein von etwas thematisieren. Die Aussagen sind aber unabhängig von der äußeren Wirklichkeit. D. h. unabhängig davon ob ich weiss, ob eine Aussage wahr ist oder nicht, gibt es eine Wirklichkeit, in der die Dinge unabhängig von meinem Wissen über sie existieren. Daher ist die Frage, was es bedeutet, dass etwas wahr ist? Bedeutet es, dass ich davon Kenntnis genommen habe und dies beweisen kann? Wohl nicht, denn ob ich das beweisen kann oder nicht, tastet das das Wesen dieses Etwas gar nicht an, wenn es existiert und somit wahr ist. Man kann natürlich die Wahrheit von Etwas so definieren, wie man will aber die Frage ist ob es gerechtfertigt ist, die eigene Unfähigkeit das Seiende vom Nichtseienden zu unterscheiden als Grundlage der Wahrheit oder Falschheit setzen kann. Wenn man genauer darüber nachdenkt, ist es sogar lächerlich das eigene Unwissen als Maßtab der Wahrheit und somit des Wissens zu setzen.