Lee, im entscheidenden fünften Playoff-Finalspiel am Sonntag gegen den SC Potsdam (3:0) beste Punktesammlerin, und Rivers, der nur ein Zähler weniger gelang, sind nicht weniger als Stuttgarts sportliche Lebensversicherungen - immerhin liegt die Angriffslast seit der Rückkehr von Lee vor dieser Spielzeit nicht mehr nur auf den Schultern der so sprungkräftigen Rivers. "Das sind unsere wichtigsten Personalien", sagte Stuttgarts Sportdirektorin Kim Renkema am Montag, "und wir wollen Kontinuität und weiterhin ein hohes Niveau auf diesen Positionen. Einen weg schaffen kreuzworträtsel. " Rivers und Lee waren auch in diesem wendungsreichen Finaldrama Stuttgarts Erfolgsfaktoren, das mit einem überraschenden 3:0-Auswärtssieg des Außenseiters Potsdam begann, gefolgt von Stuttgarts 3:0-Konter in Potsdam und Potsdams 3:2-Coup beim MTV. Der SC, der 2009 mit einem Mini-Etat in die Bundesliga aufgestiegen war und sich erst in den letzten drei, vier Jahren als hartnäckigster Verfolger des Spitzentrios Schwerin, Stuttgart und Dresden positioniert hat, hatte in der Best-of-five-Serie also Matchball im Heimspiel am vergangenen Freitag - und das im Wortsinn.
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Doch dann rutschte Potsdams auch erst 22-jähriger Zuspielerin Sarah van Aalen am Sonntag im dritten Satz der Ball beim 21:22 durch die Finger, wie schon am Freitag war es ein Anflug von Nervosität im entscheidenden Moment, der den SC-Spielerinnen im Weg stand. Die Stuttgarterinnen setzten mit ihrer Erfahrung dagegen, Lee glänzte in der Annahme und mit wuchtigen Rückraum-Angriffen, Rivers mit ihrer Urgewalt auf der Diagonalposition. Am Ende zeigten beide ihr breitestes Grinsen, untermalt von den Vertragsverlängerungen. Und Sportdirektorin Renkema schwärmte auch am Montag noch: "Es war eine unfassbare Serie, wir waren tot und sind wieder auferstanden. Einen weg schaffen rätsel. Perfekter werden wir eine Saison wohl in Zukunft nicht spielen können. " Stuttgart, das in dieser gesamten Saison, samt Hin- und Rückrunde, im DVV-Pokal und in der Meisterschaft nur von Potsdam besiegt wurde, hat nun eine Saison gespielt, die tatsächlich nahezu vollkommen war. Der Anfang März errungene Pokalerfolg gegen Dresden und der aktuelle Meistertitel bedeuten ja nicht nur das erste Double für den Klub, der 2019 nach vielen zweiten Plätzen erstmals die Meisterschaft gewonnen hat.
Wenn du jetzt deinen eigenen Weg gehen willst, muss dir eines klar sein: Es wird nicht unbedingt einfach werden. Sobald du aber deinen Zielen treu bleibst und die Herausforderungen meisterst, steht dem Leben deiner Träume nichts mehr im Weg.