Der TÜV-Verband hat jetzt ein aktuelles "VdTÜV-Merkblatt 740" veröffentlicht, in dem die wichtigsten technischen Voraussetzungen enthalten sind. Wohnmobile sind in Europa in der Regel Um- oder Aufbauten von Basisfahrzeugen wie beispielsweise Fiat Ducato, VW Transporter, Ford Transit oder Mercedes Sprinter. "Durch den Umbau eines Fahrzeugs zum Wohnmobil erlischt dessen Allgemeine Betriebserlaubnis", sagt Schneider. Erst, wenn ein amtlich anerkannter Sachverständiger oder Prüfingenieur, beispielsweise in einer TÜV-Niederlassung, das Fahrzeug begutachtet hat, kann die Kfz-Zulassungsstelle auf dieser Basis eine neue Betriebserlaubnis erteilen. Vdtüv merkblatt 740 pdf download. Mit der Zulassung als "Sonstiges Kraftfahrzeug Wohnmobil" können die Fahrzeughalter dann meist Kfz-Steuern sparen oder einen günstigeren Versicherungstarif erhalten. Fahrzeuge mit so genannter Wechselnutzung behalten ihre ursprüngliche Fahrzeugkategorie dagegen bei. "Temporär genutzte Einbauten, die man ohne Werkzeug aus dem Basisfahrzeug entfernen kann, machen aus einem normalen Fahrzeug noch kein Wohnmobil", erläutert Schneider.
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Die Frage nach dem Gaskartuschenkocher, an der immer wieder Selbstausbauende scheitern, ist im neuen Merkblatt umfassend erläutert. Hier heißt es: "Diese (Gaskartuschenkocher) müssen im Wohnbereich des Fahrzeug fest verbaut sein und dürfen nur im ausgezogenen oder ausgeklappten Zustand außerhalb des Fahrzeuges und bei geöffneter Fahrzeugtür/Heckklappe betrieben werden (d. h. immer gut belüfteter Einsatz). Dies gilt nicht für im Fahrzeuginnenraum freigegebene Gaskartuschenkocher. Hierzu ist eine Herstellererklärung zum Festverbau und dem Betrieb in Kraftfahrzeugen vorzulegen. " Da der Gasbehälter laut StVZO während der Fahrt abgesperrt werden muss, muss sichergestellt sein, dass die Kartusche entfernt und gesichert transportiert werden kann. Vdtüv merkblatt 740 pdf document. Selbstausbauer können also nur solche Gaskartuschenkocher einsetzen, bei denen der "Austausch der mit Sicherheitsventil ausgestatteten Gaskartuschen im festangebrachten Zustand des Gaskartuschenkochers möglich ist. " Ergänzungen zum Auf- und Ablasten
Auch beim Thema Gewicht wird der TÜV Verband nun deutlich und listet auf, was beim Auf- oder Ablasten zu beachten ist und wie sich Leergewicht und zulässiges Gesamtgewicht bei Wohnmobilen ermitteln lassen.
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"Durch den Umbau eines Fahrzeugs zum Wohnmobil erlischt dessen Allgemeine Betriebserlaubnis", sagt Schneider. Erst, wenn ein amtlich anerkannter Sachverständiger oder Prüfingenieur, beispielsweise in einer TÜV-Niederlassung, das Fahrzeug begutachtet hat, kann die Kfz-Zulassungsstelle auf dieser Basis eine neue Betriebserlaubnis erteilen. Mit der Zulassung als "Sonstiges Kraftfahrzeug Wohnmobil" können die Fahrzeughalter dann meist Kfz-Steuern sparen oder einen günstigeren Versicherungstarif erhalten. Fahrzeuge mit so genannter Wechselnutzung behalten ihre ursprüngliche Fahrzeugkategorie dagegen bei. "Temporär genutzte Einbauten, die man ohne Werkzeug aus dem Basisfahrzeug entfernen kann, machen aus einem normalen Fahrzeug noch kein Wohnmobil", erläutert Schneider. TÜV-Verband veröffentlicht überarbeitetes Merkblatt zum Wohnmobilausbau – Camping mit dem Hochdachkombi. "Es ist auf jeden Fall sinnvoll, die Umbaupläne im Vorfeld mit einem TÜV-Sachverständigen zu besprechen. Das kann unnötigen Ärger bei der Begutachtung ersparen und führt schneller zur angestrebten Zulassung. " Das sagt die StVZO Wohnmobile fallen gemäß der EG-Richtlinie 2007/46 unter die Kategorie "Fahrzeuge der Klasse M mit besonderer Zweckbestimmung", in Deutschland gelten sie als "Sonstiges Kraftfahrzeug".
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Ein komplett neu strukturiertes Kapitel zum Wohnaufbau rundet die Neuerungen des Merkblattes ab. Die Zulassung von Wohnmobilen
Wohnmobile fallen gemäß der EU (VO) 2018/858 unter die Kategorie "Fahrzeuge der Klasse M mit besonderer Zweckbestimmung". In Deutschland gelten sie als "Sonstiges Kraftfahrzeug". Ihre Mindestausstattung umfasst laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) einen Tisch, Sitzgelegenheiten, Schlafgelegenheiten, eine Kochmöglichkeit sowie Einrichtungen zur Unterbringung des Gepäcks und anderer loser Gegenstände während der Fahrt. Mit Ausnahme des Tisches sollen diese Gegenstände im Wohnbereich des Fahrzeugs fest verbaut sein. "Wird ein Fahrzeug zum Wohnmobil umgebaut, erlischt meist seine Allgemeine Betriebserlaubnis", sagt Schneider. Umbau zum Wohnmobil - Wohnmobil- und Wohnwagentechnik - T4Forum.de. Das Fahrzeug muss in diesem Fall erst von einem amtlich anerkannten Sachverständigen, beispielsweise in einer TÜV-Niederlassung, begutachtet werden. Dann kann die Kfz-Zulassungsstelle auf Basis des Gutachtens eine neue Betriebserlaubnis erteilen.
Mit Ausnahme des Tisches sollten diese Gegenstände im Wohnbereich des Fahrzeugs fest verbaut sein. Mindestanforderungen
Für eine Fahrzeugbeschreibung als So. Kfz Wohnmobil oder M(1-3)SA gelten die Definition und die Mindestausrüstungs-Anforderungen nach Anh. Vdtüv merkblatt 740 pdf online. II Teil A der RL 2007/46/EG. Diese sind:
a) vorwiegend für die Beförderung von Personen und deren Gepäck ausgelegt (Fahrzeug der Klasse M)
b) Tisch und Sitzgelegenheit
c) Schlafgelegenheit
d) Kochmöglichkeit
e) Stauraum
Insbesondere ist zu beachten, dass mit Ausnahme des Tisches alle anderen geforderten Ausrüstungen fest mit dem Fahrzeug verbunden
sein müssen. Klappbare, absenkbare, drehbare oder verschiebbare mit dem Fahrzeug verbundenen Teile gelten als fest montiert. Als nicht fest montiert gelten Ausrüstungen, deren Befestigung so konzipiert ist, dass die leichte Entfernbarkeit ein besonderes Merkmal darstellt. Das Fahrzeug ist dann so zu benutzen, wie es zur Abnahme vorgestellt wurde. Mit dem Entfernen der Bauteile die für ein Wohnmobil zwingend vorgeschrieben sind, erlischt die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges.