An Gründonnerstag gedenken Christen dem letzten Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. Die Kinder der KiTa St. Dionysius aus Duisburg stellten die Geschichte des letzten Abendmahls am Donnerstag, 29. März 2018, in ihrer Einrichtung nach. Ein KiTa-Raum wurde für das Mahl feierlich mit elektrischen Kerzen und einem großen Holzkreuz geschmückt. Einrichtungsleiterin Christina Löttgen nahm die Rolle des Jesus ein, die Jungen und Mädchen spielten seine Jünger. Im Flur der Einrichtung trafen sich die kleinen Jünger, um Brot und Wein für das Abendmahl zu kaufen. Schließlich versammelten sie sich gemeinsam mit Jesus um ein weißes Tuch, das als Tisch diente. Während der Feier wusch Christina Löttgen als Jesus die Füße der KiTa-Kinder. Durch die Fußwaschung wollte Jesus Nächstenliebe symbolisieren: "Unter euch ist es üblich, dass jeder versucht, ein bisschen wichtiger und besser zu sein als der andere. So soll es bei euch nicht sein. " Anschließend brach er der Erzählung nach das Brot und reichte seinen Freunden den Kelch mit Wein, der in der KiTa durch roten Traubensaft dargestellt wurde.
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Jesus schickte Petrus und Johannes in die Stadt. Was sahen sie da? (Einen Mann, der einen Wasserkrug trug. ) Wohin ging der Mann? (In ein Haus, in dem sie dann das Passahfest feiern konnten. ) Warum a man bei dem Fest ungesuertes Brot? (Weil die Israeliten schnell aus gypten aufbrechen mussten und keine Zeit hatten, das Brot suern zu lassen. ) Woran erinnerten das Salzwasser und die bitteren Kruter? (An die Trnen und das Leid in gypten. ) Warum hatte Jesus Sehnsucht danach, das Passahfest noch einmal mit den Jngern zu feiern? (Weil er wusste, dass er bald leiden musste. ) Was sagte Jesus, als er das Brot verteilte? (Dies ist mein Leib. ) Was sagte Jesus, als er den Wein herumreichte? (Dies ist mein Blut. ) Woran denken wir heute, wenn wir das Abendmahl feiern? (Daran, dass Jesus fr uns gestorben ist und uns von der Snde befreit hat. ) Info: symbolische Speisen beim Passahfest
- ungesuertes Brot (Matze) schneller Aufbruch der Israeliten bei der Befreiung aus gypten
- Salzwasser vergossene Trnen whrend der Gefangenschaft
- Bittere Kruter Leid in der Sklaverei
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und das ganze Team von Don Bosco Medien
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Zum Lobgesang Gloria wird gewissermaßen noch einmal voll aufgefahren: Die Orgel spielt laut, alle Kirchenglocken läuten und die Ministranten klingeln mit ihren Schellen. Danach erfolgt jedoch ein radikaler Schnitt: Die Orgel verstummt und die Messdiener benutzen nur noch Klappern aus Holz, die durch ihren harten Klang die Leiden Jesu versinnbildlichen sollen. Auch die Glocken schweigen ab diesem Zeitpunkt bis zur Osternacht; der Volksmund sagt, dass sie "nach Rom fliegen". Bei den Lesungen rückt dann die Eucharistie ins Zentrum: Sie berichten von der Feier des Paschamahls (Ex 12, 1-8. 11-14) und vom letzten Abendmahl Jesu (1 Kor 11, 23-26). Gegenseitige dienende Liebe
Das Tagesevangelium behandelt die Fußwaschung, die Jesus beim gemeinsamen Mahl an seinen Jüngern vorgenommen hat (Joh 13, 1-15). Bei dieser Waschung handelt es sich um ein symbolträchtiges Geschehen, das auch als "Liebestat des Herrn" bezeichnet wird. Die Fußwaschung steht einerseits für die innere Reinheit der Teilnehmer am (eucharistischen) Mahl, sie mahnt aber auch zur gegenseitigen dienenden Liebe.
Letzte Abendmahl Geschichte Für Kinder
Das Ende ist nahe: Der Gründonnerstag steht ganz im Zeichen des Abschieds Jesu. Zum letzten Mal vor seinem Leiden und Sterben kommt er am Abend mit seinen zwölf Jüngern zusammen. Dabei stehen zwei außerordentliche Symbolhandlungen im Fokus, die Teil des Vermächtnisses Christi sind: das gemeinsame Mahl und die Fußwaschung der Jünger. Genau diese beiden Handlungen rückt auch die Kirche bei der Liturgie am Gründonnerstagabend in den Mittelpunkt. Die Messe vom letzten Abendmahl bildet dabei den Auftakt zum Höhepunkt des ganzen Kirchenjahres: zum sogenannten " Triduum Sacrum ", den "Heiligen Drei Tagen" von Leiden, Tod und Auferstehung des Herrn, die in der Osternacht gipfeln. Die liturgische Bezeichnung für den Donnerstag der Karwoche lautet "Feria quinta in coena Domini" ("Fünfter Tag beim Abendmahl des Herrn"). Die Herkunft des deutschen Namens "Gründonnerstag" hingegen ist nicht restlos geklärt. Eine Möglichkeit ist, dass sich das "Grün-" vom mittelhochdeutschen Wort "greinen" ableitet, was sich mit "weinen" oder "wehklagen" übersetzen lässt und somit die Trauer angesichts der bevorstehenden Passion Jesu zum Ausdruck bringt.
Bild: © KNA
Ein Priester bei der traditionellen Fußwaschung am Gründonnerstag. Bei der Wandlung wird der Stellenwert des Abends noch einmal deutlich hervorgehoben. Zum einzigen Mal im Kirchenjahr werden die Worte im Hochgebet verändert: Dann heißt es "Denn in der Nacht, da er verraten wurde – das ist heute –, nahm er das Brot und sagte Dank…" bzw. "Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf – das ist heute –... ". Weil an diesem Tag in besonderer Weise des Abendmahls gedacht wird, ist es auch weithin üblich, dass die Kommunion den Gläubigen unter beiderlei Gestalten, also im gewandelten Brot und im gewandelten Wein, gereicht wird. Am Ende des Gottesdienstes werden die konsekrierten Hostien in einer schlichten Prozession an einen anderen Ort – eine Seitenkapelle oder einen Seitenaltar – überführt. Der Tabernakel bleibt offen und leer. Jeglicher Schmuck wie Blumen und Kerzen sowie das Altartuch werden aus dem Altarraum entfernt. Das symbolisiert Trauer und erinnert zugleich an die Überlieferung, nach der Jesus die Kleider vom Leib gerissen wurden.