(Neu: Aussagen aus der Online-PK, Aktienkurs)
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Wohnungskäufe und steigende Mieten haben dem Immobilienkonzern LEG im abgelaufenen Jahr zu einem deutlichen Gewinnplus verholfen. "2021 ist das Jahr mit dem bisher besten Vermietungsergebnis, dem größten Portfolio-Ankauf der LEG-Geschichte und dem stärksten Wertzuwachs im Bestand seit dem Börsengang", schrieb der LEG-Vorstand um Unternehmenschef Lars von Lackum in einem Aktionärsbrief am Donnerstag bei der Vorlage der Zahlen. Die Aktie verlor am Nachmittag um rund fünf Prozent, während der MDax um rund zwei Prozent nachgab. Für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstand weiterhin zuversichtlich. 2022 soll der operative Gewinn aus dem laufenden Geschäft (FFO1) auf 475 bis 490 Millionen Euro steigen, bestätigte das Management seine Jahresziele. Dabei klammert das Unternehmen Zu- und Verkäufe von Wohnungen aus. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Mieten auf vergleichbarer Fläche um rund drei Prozent zulegen werden.
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LEG steckte im vergangenen Jahr mit rund 452, 1 Millionen Euro rund 16 Prozent mehr in Instandhaltung und Modernisierung. Der Leerstand auf vergleichbarer Fläche sank um 0, 4 Prozentpunkte auf 2, 3 Prozent. "Wir sind quasi vollvermietet, auch in vielen nachfrageschwächeren Marktlagen", sagte Unternehmenschef Lars von Lackum. Das Periodenergebnis betrug 2021 rund 1, 72 Milliarden Euro nach 1, 36 Milliarden im Vorjahr. Das lag vor allem an einer höheren Bewertung des Immobilienbestands. LEG hatte zum Jahresende von ihrem in schwieriges Fahrwasser geratenen Wettbewerber Adler Group für knapp 1, 3 Milliarden Euro ein Wohnportfolio mit rund 15 400 Wohnungen und 185 Gewerbeeinheiten mit dem regionalen Schwerpunkt in Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein übernommen. Zudem sicherte sich der Konzern den Zugriff auf die Adler-Tochter Brack Capital Properties (BCP) und damit auf weitere rund 12 100 Wohnungen. In einem ersten Schritt erwarb LEG hierfür für 328 Millionen Euro einen Anteil von 31 Prozent an der BCP.
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Wir haben auch Geld für die Stadtgestaltung, Städtebauförderung - denn hier gibt es zum Beispiel auch keinen Spielplatz rund um diese Häuser. " Die Bundesministerin empfahl daher eine Umfeldgestaltung, für die der Bund Gelder zur Verfügung stellen könnte. Gaywitz fordert Wohnraum-Schutzgesetz
Gaywitz forderte die kommende Landesregierung auf, ein Wohnraum-Schutzgesetz auf den Weg zu bringen. Dadurch könnten Sanierungsauflagen gemacht werden. Quartiermanagerin Maria Herrmann glaubt allerdings nicht, dass sich nach dem Besuch der Bundesministerin schnell etwas für die Mieter verbessert. Das Wohnraum-Schutzgesetz hät sie aber für einen guten Weg. "Natürlich kann man sagen, es gibt Bundesländer, da gibt es das Wohnraum-Schutzgesetz, das bringt auch nichts. Aber wenn man das Instrument erstmal in der Hand hätte, könnte man ganz anderes agieren", so Herrmann. Videos
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Die auf Landesebene zuständige CDU hält nichts von einem Wohnraum-Schutzgesetz sondern setzt auf die Eigenverantwortung der Vermieter.
000 Einheiten handelt es sich um gefrderten Wohnraum. Das Ankaufpaket ist damit klar im LEG-Zielsegment verortet: Gutes Wohnen zu fairen Preisen fr breite Schichten der Bevlkerung. Das Portfolio generierte im Geschftsjahr 2019 Mieteinnahmen von rund 30 Millionen Euro (Ist-Miete). Ankauf eines groen, rumlich konzentrierten Portfolios in Flensburg
Das zweite Paket besteht aus 1. 075 Wohn- und 7 Gewerbeeinheiten in Flensburg und direkter Umgebung mit einer Gesamtmietflche von rund 70. 000 m aus einem Privatverkauf. Der Vermietungsstand der Wohnungen liegt bei aktuell 97 Prozent und das durchschnittliche Mietpreisniveau bei rund 5, 79 Euro/m p. Auch hier richtet sich das Wohnungsangebot an Menschen mit mittlerem und niedrigen Einkommen - passend zum Zielsegment der LEG. Das rumlich konzentrierte Portfolio von ber 1. 000 Einheiten ermglicht die effiziente Bewirtschaftung und Weiterentwicklung des Bestands an einem fr die LEG neuen, attraktiven Wohnungsmarkt. Auch hier ist aufgrund der Grenordnung geplant, eine regionale Prsenz vor Ort aufzubauen.