Erfolgt kein Einspruch, gilt der Strafbefehl als rechtskräftig. Neben einer Geldstrafe ist beim BAföG Betrug auch eine Verwarnung mit Strafvorbehalt möglich. Wird kein Strafbefehl erlassen, wird ein Strafverfahren eingeleitet. Es ist davon auszugehen, das der Betrugsfall schwerer ist und von einer Schadenshöhe über 12. 000€ die Rede ist. Ist der Fall besonders schwer, wenn Du zum Beispiel über mehrere Jahre BAföG Betrug begangen hast, wird der Staatsanwalt ein ordentlichen Strafverfahren anstreben. Wie bei jeder Rechtssprechung wird das Gericht sich auch ansehen, wie Deine persönlichen Verhältnisse und Dein Vorleben und somit Deine Vorstrafen, aussehen. Dein Verhalten während des Prozesses und Deine wirtschaftlichen Verhältnisse sind zudem wichtig. Das Gericht kann Tagessätze von bis zu 30. 000€ festlegen. Die Höchstzahl der Tagessätze liegt bei 360. Fazit
Bewusste Falschangaben oder das Weglassen von Informationen lohnen sich nicht. Durch den Datenabgleich erfährt das Amt früher oder später davon, der BAföG-Empfänger hat im Anschluss ganz andere Sorgen als seine Ausbildung.