Ebenso ist die richtige Gruppenzusammensetzung zu beachten. Fans von Strategiespielen und der Serie oder den Büchern haben dabei mehr Spaß, als blutige Brettspielanfänger oder Spieler, die eher auf leichtes und schnelles Vergnügen aus sind. Aber kommen wir zu den Details. Das Spielgefühl und der Spielablauf funktionieren sehr gut! Besonders das Thema ist sehr eng mit den Spielmechaniken verknüpft, was DER EISERNE THRON zu einem sehr guten Vertreter der Lizenz in Brettspielform macht. Der Hauptanteil dieser Verknüpfung zwischen Thema und Spielmechanik beruht aber nicht auf dem Kampfsystem oder ähnlichem, sondern viel mehr auf den individuellen Stärken der Häuser und der Einbindung der Karte von Westeros. Jedes Haus besitzt durch seine Hauskarten und die Positionierung der Heimatfeste eine eigene Identität, die sich sehr stark an den Büchern und der Serie orientiert. Als Haus Stark konnte ich mir den Norden sichern, musste mich dabei aber um die Verteidigung gegen die Graufreuds an der Küste kümmern.
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Bald geht es weiter mit Game of Thrones! In dieser Wunschrezension unserer Patreons schauen wir uns "Der Eiserne Thron – Das Brettspiel zweite Edition" an. Wenn Du unsere Arbeit unterstützen willst, dann benutze beim Spielekauf unsere Partnerlinks. Dir entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. Vielen Dank. ▶ Der Eiserne Thron bei Spiele-Offensive kaufen
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DER EISERNE THRON – Das Brettspiel zweite Edition
von Christian T. Petersen
Fantasy Flight Games (2011 – 1. Edition 2003)
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Spieleranzahl: 3-6 Spieler
Spielzeit: 120-240 Min. Preis: ca. 50, - €
HUNTER 7, 3/10
+ Game of Thrones im erfrischenden "Fantasy Flight" Gewand
+ Viele interessante Mechanismen greifen ineinander
+ Sehr schönes Material
– Spieldauer und Balance nicht mehr ganz zeitgemäß
– Unerfahrene Spieler haben wenig zu melden
– Mit dem Schlachtenglück wird es sehr unplanbar
CRON 7, 7/10
+ das deutlich bessere Risiko mit deutlich weniger Glückskomponenten!
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Die Tyrells mussten sich zeitgleich eher um eine diplomatischere Methode bemühen, da sie bereits von Anfang an von den Häusern Baratheon, Lannister und Martell umzingelt waren und eine reine Kriegstaktik vermutlich zur schnellen Auslöschung geführt hätte. Die Möglichkeit, temporäre Bündnisse mit den Gegnern einzugehen und diese manchmal schnell wieder zu verraten, spiegelt die Ereignisse der Bücher sehr authentisch wider, wobei dieses System nur sehr seicht in das Spiel implementiert wurde (soll heißen: es gibt kein eigenes System, das sich um solche Bündnisse kümmert. Die Spieler sollen aber durch bestimmte Anreize dazu ermuntert werden, solche Bündnisse zu schließen (und zu verraten)). Auch über die Ausgewogenheit und das Einhalten der Erzählungen der Bücher macht sich das Spiel bei verschiedenen Spieleranzahlen Gedanken. Sind bei 6 Spielern alle großen Häuser vertreten, können in einer 3-Spieler-Partie nur die Häuser Stark, Baratheon und Lannister ausgewählt werden. Bei mehr als drei Spielern wird pro zusätzlichem Spieler ein festgelegtes Haus (die Reihenfolge ergibt sich aus dem Regelbuch) hinzugefügt.
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Die Sichtschirme der einzelnen Adelshäuser sind neu und die Spieler finden auf deren Innenseiten zusammengefasst die wichtigsten Informationen zum Spiel und zum entsprechenden Adelshaus. Ein ganz wesentlicher Pluspunkt der 2. Edition ist jedoch, dass die dem Spielfluss dienlichen und in den Augen vieler Spieler wichtigsten Elemente aus den beiden Erweiterungen wie z. die Wildlingsangriffe, Belagerungsmaschinen, Garnisonen oder Häfen nun schon in das Grundspiel implementiert wurden. Auch an den Aktionskarten wurde kräftig gearbeitet. So gibt es nunmehr neun verschiedene Wildlingskarten und immerhin fünfzehn unterschiedliche Ereignistypen bei den Westeros-Karten. Auch das neue zusätzliche Modul "Schlachtenglück" ist eine Proberunde wert. Hierbei wird durch zusätzliche Karten die jede Partei vor dem jeweiligen Kampf zieht, den möglichen zufälligen Geschehnissen während der Kämpfe ein Platz eingeräumt, denn: "Nicht immer ist alles planbar". Was nicht so gut gefällt sind die Figuren. Zwar sind diese nunmehr aus marmoriertem Kunststoff statt aus Holz, hier wären aber detaillierte Miniaturen, welche man z. auch aus Die Schlachten von Westeros hätte übernehmen können, angebracht gewesen und hätten diesbezüglich zu einer deutlichen Steigerung der Atmosphäre beitragen können.
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Dafür bekommt der Spieler aber viel Intrige, Verrat, Verhandlungen und natürlich auch Kämpfe der ansässigen Adelshäuser untereinander bei der Fehde um die Herrschaft über den verwaisten "Eisernen Thron" geboten. Nicht umsonst wurde die TV-Serie von der Fan-Gemeinschaft treffend als "Die Sopranos in Mittelerde" betitelt. Und für Science-Fiction-Freunde drängt sich hier der Vergleich zum Kult-Klassiker Dune förmlich auf. Die Spielhandlung startet zu einer Zeit, als der letzte König von Westeros Robert Baratheon bereits tot ist. Die sechs Adelshäuser des Kontinents Westeros (Haus Stark, Haus Greyjoy, Haus Lannister, Haus Martell, Haus Tyrell und Haus Baratheon) bereiten sich nun auf den Kampf um die Thronfolge vor, denn alle haben mehr oder weniger gewichtige Gründe diese einzufordern. Jeder der sechs Mitspieler kann im Spiel eines der Adelshäuser übernehmen. Sind weniger Spieler am Start, stehen bestimmte Adelshäuser nach einem vorgegebenen Schema nicht zur Wahl. Zusätzlich werden in ausgewählten Gebieten des Kontinents neutrale Streitmächte mit unterschiedlichen Kampfstärken platziert, die die unabhängigen Adelshäuser und die entsprechenden Schwierigkeiten repräsentieren, deren Gebiete zu erobern.
So können erfahrene Spieler sich nicht einfach ein Haus aussuchen, das nach der Wahl der Gegner die beste Positionierung hat. Alle Häuser verfügen damit immer über ihre eigenen Vor- und Nachteile, die damit auch bei den verschiedenen Spielerzahlen spürbar sind. Generell ist das Spiel sehr ausgewogen. Bei diesem Spiel im Game of Thrones-Universum, welches sich an festgelegte Strukturen halten muss, funktionieren die Häuser und die Stärken relativ gut. Natürlich haben einige Häuser zwangsläufig eine bessere oder auch schlechtere Positionierung als andere, jedoch können diese Schwächen und Stärken auch durch Bündnisse ausgeglichen werden. Nach Aussage unserer Veteranen am Spieltisch hat sich in mehreren von ihren Spielrunden außerdem gezeigt, dass das Spiel bei 3 und 5 Spielern am ausgewogensten ist. Haus Martell ist generell sehr stark eingeschränkt (6 Spieler), wohingegen Haus Graufreud bei 4 Spielern gegen die Lannister und das Haus Stark gleichzeitig Probleme hat, ohne dagegen viel unternehmen zu können.