Wenn es zu Schäden an Verglasungen oder zu Unstimmigkeiten über die Qualität von Scheiben kommt, wird meist auf die "Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas für das
Bauwesen" verwiesen. Doch wofür gilt und was ist diese Richtlinie? Grob gesagt: Die Richtlinie gilt für Ihre Fenster und Verglasungen durch die Sie aus Ihrem Gebäude rausschauen oder in andere Räume sehen. Hier haben wir auch bereits ein erstes wichtiges
Bewertungskriterium. Sie sollen herausschauen, also durchsehen. Die Durchsicht ist entscheidend. Zur Bewertung stellen Sie sich in einem Abstand von mindestens 1 m vor die Scheiben und schauen bei diffusem Tageslicht (z. B. bedeckter Himmel) von innen nach außen. Direkte Sonneneinstrahlung
oder künstliche Lichtquellen sind Tabu. Was Sie nun noch bei Ihrer Durchsicht beeinträchtigt, können Sie auf die Zulässigkeit gemäß dieser Richtlinie überprüfen. Entspricht Ihr Glas der Norm | Smart Glass Repair. Erfahrungsgemäß kommt es leider häufig zu Meinungsverschiedenheiten bei der Abnahme, was nun Beanstandungsfähig ist und was nicht.
- Entspricht Ihr Glas der Norm | Smart Glass Repair
- Neuauflage der Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas für das Bauwesen - GLASWELT
- Hadamar-Richtlinie überarbeitet
Entspricht Ihr Glas Der Norm | Smart Glass Repair
Glas im Bauwesen — Mehrscheiben-Isolierglas
Anforderungen an die visuelle Qualität gemäß zurzeit gültigen normativen Bestimmungen
Bei Beschädigungen von Flachgläsern wird im Regelfall auf die "Richtlinie zur Beurteilung Glas im Bauwesen ― Isolierglas, Anforderungen an die visuelle Qualität" verwiesen aber nicht jeder Geschädigte weiß was diese besagt. Diese ÖNORM enthält Anforderungen an die visuelle Qualität von Mehrscheiben-Isolierglas, das aus zwei oder mehreren ungleichartigen bzw. zwei oder mehrerer gleichartigen Scheiben gebildet wird. Hadamar-Richtlinie überarbeitet. SmartGlassRepair ® gibt einen Einblick hinsichtlich zulässige und nicht zulässige Mängel. Beurteilung der visuellen Qualität
Für die einzelnen Scheiben wird nach wie vor auf die Bestimmungen der ÖNORMEN EN 572-1, EN 572-2, EN 572-3, EN 572-4, EN 572-5 und EN 572-6 verwiesen. Zusätzlich gelten für das Isolierglas nachstehende Beurteilungsgrundsätze:
Beurteilt wird die visuelle Qualität von Isolierglas für das Bauwesen. Die Beurteilung erfolgt entsprechend den nachfolgend beschriebenen Prüfgrundsätzen mit Hilfe der in der Tabelle 1 angegebenen Zulässigkeiten.
Neuauflage Der Richtlinie Zur Beurteilung Der Visuellen Qualität Von Glas Für Das Bauwesen - Glaswelt
Dabei dürfen die Beanstandungen nicht besonders markiert sein. Das bedeutet, dass die Betrachtung des Hintergrunds, die Prüfung der Verglasungseinheiten gemäß Tabelle 1, in einem Abstand von etwa 1 m zur betrachteten Oberfläche aus einem Betrachtungswinkel, welcher der allgemein üblichen Raumnutzung entspricht, vorzunehmen ist. Geprüft wird bei diffusem Tageslicht (z. B. bei bedecktem Himmel) ohne direktes Sonnenlicht oder künstliche Beleuchtung. Neuauflage der Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas für das Bauwesen - GLASWELT. Prüfung für Verglasungen (Einbaudatum nach 10. 2018)
Ebenfalls Durch und keine Aufsicht, sowie ohne besondere Markierung. Abstand 3m von Innen nach Außen und einem Betrachtungswinkel möglichst senkrecht zur Glasfläche. Betrachtungsdauer bis zu einer Minute lang je Quadratmeter Glasfläche. Mehrscheiben-Isoliergläser, die von außen beurteilt werden, müssen im Einbauzustand beurteilt werden, wobei der Abstand und Winkel wie auch von Innen nach Außen einzuhalten ist (senkrecht und min. 3m)! Beurteilt wird die visuelle Qualität von Isolierglas für das Bauwesen.
Hadamar-Richtlinie Überarbeitet
Damit begrenzt sich die Randzone jetzt für größere Scheiben auf maximal 50 mm statt bisher umlaufend 10 Prozent der jeweiligen lichten Breiten- und Höhenmaße. Zudem umfasst die Richtlinie in Merkblatt V. 06-1 einen breiteren Anwendungsbereich als die Norm für Mehrscheiben-Isolierglas. Sie gilt auch für VSG / VG (mit max. 2 Scheiben), ESG, TVG, beschichtete Gläser und eingefärbte Gläser. Im Übrigen ist die Zulässigkeit einiger Fehler gegenüber der Norm reduziert worden. Die Angaben der Richtlinie mit eigenen Qualitätsmaßstäben vergleichen
Es wird ein Standardniveau der visuellen Qualitäten von Glas festgelegt, das ein akzeptables Kosten-/Nutzenverhältnis erlaubt. Grundsätzlich wird geraten, die Angaben der Richtlinie mit eigenen Qualitätsmaßstäben zu vergleichen und gegebenenfalls Anforderungen festzulegen, die über diese Standardqualität hinausgehen. In jedem Fall wird empfohlen, dass sich Vertragsparteien über das zu liefernde Qualitätsniveau verständigen und dies miteinander vereinbaren.
Die Beibehaltung des Betrachtungsabstandes von einem Meter wurde durch eine Zeitbegrenzung von bis zu einer Minute pro Quadratmeter zu prüfender Glasfläche ergänzt. Ferner gibt es einen neuen Hinweis zu den Lichtbedingungen, der darauf abzielt, dass sich bei Änderungen der Beleuchtungssituationen in Räumlichkeiten, beispielsweise durch die Installation neuer Leuchtkörper, der optische Eindruck von Glas verändern kann. Hintergrund sind LED-Leuchtmittel, durch deren punktförmige Abstrahlung Fehler am Glas besser zu erkennen sind. 3. Was sind die wichtigsten Änderungen bezüglich der Zulässigkeiten? So eindeutig erkennbar wie dieser Kratzer auf der Glasoberfl äche sind Beinträchtigungen der visuellen Qualität von Glas in vielen Fällen nicht. Foto: © Glas+Rahmen Zunächst wurden die Bezeichnungen der europäischen Norm angepasst. - Falzzone F → R (engl. rabbet) - Randzone R → E (engl. edge) - Hauptzone H → M (engl. main) Als Randzone gilt für Glaskanten < 500 mm wie bisher 1/10 der Glaskantenlänge, jedoch für größere Abmessungen max.