Hier wird mit Ganzkörperübungen eine muskuläre Basis geschaffen. Bei trainierten Personen, die lediglich ihren Fokus auf die Sprungkraft verlegen, kann diese Phase oftmals übersprungen werden. Voraussetzung hierfür ist, dass keine Defizite bei den Grundlagen Koordination, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit vorliegen. Mögliche Übungen für diese Phase sind:
Kreuzheben Bankdrücken Klimmzüge Beinheben
Wie du die Übungen korrekt ausführst, um Verletzungen zu vermeiden, kannst du in unserem gratis Trainingsguide nachlesen:
In der zweiten Phase des Sprungkrafttrainings liegt der Fokus auf der beim Sprung beteiligten Muskulatur, deren Arbeitsweise während des Sprungs sowie dem Bewegungsablauf. Sprungkraft – vier Übungen auf der Treppe | DAK-Gesundheit. Sprünge im eigentlichen Sinn werden hier noch nicht durchgeführt. Passende Übungen für diese Phase sind z. B. :
Wadenheben Kniebeugen und Pistol Squats Plankvarianten
In der dritten Phase wird das Springen an sich trainiert. Hier werden die Übungen primär nach den Anforderungen der jeweiligen Sportart ausgewählt.
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Sprungkraft – Vier Übungen Auf Der Treppe | Dak-Gesundheit
© iStock / Getty Images Plus / elenabs Die Übersetzung: Es handelt sich hierbei um die Muskulatur des Unterschenkels, des seitlichen und hinteren Oberschenkels und den großen Gesäßmuskel. Der Sprung aus der tiefen Hocke entspricht den kombinierten Bewegungsabläufen von Kniebeuge und Wadenheben. Die Muskeln des seitlichen Bauchs und unteren Rückens stabilisieren einen Sprung. Beim Springen ist auch die Rumpfmuskulatur gefordert. © lagunaguiance / E+ / Getty Images Plus So trainierst du deine Sprungkraft Sprungkraft lässt sich unabhängig von der genetischen Disposition – sozusagen dem angeborenen Talent – trainieren. Sie hängt von der Muskelmasse, der Maximalkraft und dem Zusammenspiel beider Faktoren ab. Diese lassen sich durch gezieltes Training verbessern. Auch die Körperkonstitution ist wichtig. Neben dem Sport wirken sich eine gesunde Ernährung und ein geringer Körperfettanteil positiv auf die Sprungkraft aus. Aus diesen Erkenntnissen resultieren verschiedene Trainingsmethoden, die die Sprungkraft beeinflussen.
Darüber hinaus sollten Sie die gesamte Übungssequenz nicht häufiger als zweimal in der Woche in Ihr restliches Trainingsprogramm mit einbauen. Auch interessant: Studie – wer stärker hüpft, läuft schneller
Wichtig: Pausen zwischen den einzelnen Sprüngen
Zwischen den einzelnen Sprüngen sollten Sie sich so viel Ruhe gönnen, bis Sie das Gefühl haben, erneut die maximale Kraft abrufen zu können. Ob das ein oder zwei Minuten sind, ist Ihnen überlassen! Das stellt sicher, dass sowohl Muskulatur als auch das zentrale Nervensystem bereit für die nächste Belastung sind. Beim Sprungkrafttraining geht es darum, dem Körper genug Regenerationszeit zu geben und nicht zu häufig zu belasten. Sonst geht es eher wieder in die Kraftausdauer. Wir wollen kurze, kräftig und schnell ausgeführte Bewegungen, um die Sprungkraft zu steigern. Zur Person: Erik Jäger ist Ausbilder für Functional Fitness und seit vielen Jahren erfolgreich als Personal und Athletik Trainer tätig. Auf seinem Instagram-Kanal motiviert der " Hauptstadttrainer " täglich zum Sport.