Je nach Konfession beträgt die Kirchensteuer 8% oder 9% der einbehaltenen Abgeltungssteuer. Ich habe bereits einen Antrag auf Einbehalt der Kirchensteuer gestellt. Gilt dieser auch für neue Konten bei derselben Bank? Freistellungsaufträge sind grundsätzlich immer generelle Erklärungen bzw. Aufträge des Kunden gegenüber seinem Kreditinstitut. Demnach gilt ein solcher Auftrag auch für all seine bestehenden Konten. Auch zukünftig eröffnete Konten sind davon nicht ausgenommen. Kapitalerträge werden somit freigestellt – kontenunabhängig. Die gleiche Regelung gilt für den Antrag auf Einbehalt der Kirchensteuer. Auch dieser gilt für den Kunden generell und nicht nur für bestimmte Konten. Auch im Rahmen eines neu eröffneten Kontos findet ein bereits gestellter Antrag Anwendung. In einigen Fällen wünschen Kreditinstitute im Rahmen des Antrages eine genaue Auflistung aller bereits existierenden Konten bzw. Kirchensteuer im Lohnsteuerabzugsverfahren | Haufe Personal Office Platin | Personal | Haufe. Depots des Antragstellers. Diese Auflistung dient jedoch nur der technischen Abwicklung. Später eröffnete Konten bzw. Depots müssen vom Institut steuerlich berücksichtigt werden.
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- Antrag auf Einbehalt der Kirchensteuer - Haspa
- (2020) Kirchensteuer auf Kapitalerträge: Regelung seit 2015
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Die Kunden müssen für den Fall der Fälle einen Sperrvermerk beim Bundeszentralamt für Steuern beantragen, der wiederum an die Finanzbehörden weitergeleitet wird. Doch die Zeit drängt. In diesem Jahr muss der Antrag bis zum 30. Juni erfolgen, damit er rechtzeitig bearbeitet werden kann. Andernfalls gilt der Widerspruch erst vom kommenden Jahr an. (2020) Kirchensteuer auf Kapitalerträge: Regelung seit 2015. "Die Kreditinstitute werden ihre Abfragen vermutlich in der zweiten September-Hälfte durchführen", sagt Tischbein. Viele haben sich um die Kirchensteuer herumgemogelt
Ist es dem Anleger dagegen egal, ob seine Bank oder Sparkasse noch mehr von ihm weiß als bisher schon, muss er eigentlich gar nichts tun. Schon jetzt haben Bankkunden die Möglichkeit, ihrer Kirchensteuerverpflichtung über einen "Antrag auf Einbehalt der Kirchensteuer" durch die Bank nachzukommen oder aber die Erträge nachträglich in der Einkommensteuererklärung anzugeben. Das haben viele offensichtlich nicht getan. Dem Vernehmen nach ist für die Kirchen das Geld nicht besonders üppig geflossen.
Um zu gewährleisten, dass der Arbeitgeber im ELStAM-Verfahren über die erforderlichen Daten verfügen kann, liefern die Gemeinden die rechtliche Zugehörigkeit eines Arbeitnehmers zu einer Religionsgemeinschaft sowie das Datum des Ein- und Austritts aus der Kirche an das BZSt. [2] Keine Arbeitgeberhaftung bei fehlerhaften ELStAM Wird die Kirchensteuer deshalb nicht einbehalten, weil die beim BZSt abgerufenen Daten über die Religionszugehörigkeit des Arbeitnehmers von den tatsächlichen Verhältnissen abweichen, darf das Finanzamt den Arbeitgeber nicht als Haftungsschuldner in Anspruch nehmen. [3] Dies gilt unabhängig davon, ob ihm die Abweichung bekannt ist. Eine Pflicht zur Anzeige hat der Gesetzgeber diesbezüglich nur dem Arbeitnehmer auferlegt. [4] Im Rahmen der betrieblichen Fürsorgepflicht ist zu empfehlen, beim Erkennen der unzutreffend übermittelten Daten den Arbeitnehmer hierauf hinzuweisen. Antrag auf Einbehalt der Kirchensteuer - Haspa. 1. 2 Religionszugehörigkeitsschlüssel Welche steuererhebenden Religionsgemeinschaften in der Praxis hauptsächlich vorkommen, für die der Arbeitgeber vom Arbeitslohn Kirchensteuer einzubehalten hat, und insbesondere mit welchen Abkürzungen diese bei Abruf der ELStAM ausgewiesen werden, sind der folgenden Übersicht zu entnehmen:
Religionsschlüssel der Finanzverwaltung (ggf.
Antrag Auf Einbehalt Der Kirchensteuer - Haspa
(2020)
Kirchensteuer auf Kapitalerträge: Regelung seit 2015
Auf Kapitalerträge behalten die Banken die Abgeltungsteuer von 25% sowie den Solidaritätszuschlag von 5, 5% auf die Abgeltungsteuer ein. Zusätzlich müssen Kirchenangehörige auch noch Kirchensteuer zahlen. Dabei haben sie bis 2014 die Wahl, ob die Kirchensteuer wie die Abgeltungsteuer ebenfalls an der Quelle einbehalten oder ob sie im Rahmen der Steuerveranlagung festgesetzt werden soll. Soweit die Theorie. In der Praxis machen zahlreiche Anleger von dem Wahlrecht keinen Gebrauch - mit der Folge, dass auf die Kapitalerträge eben keine Kirchensteuer gezahlt wird. Seit 2015 behalten die Banken von Kapitalerträgen die Kirchensteuer automatisch ein und führen sie zusammen mit der Abgeltungsteuer und dem Soli an das Finanzamt ab. Dazu fragen sie einmal jährlich zwischen dem 1. September und dem 31. Oktober beim Bundeszentralamt für Steuern an, ob der Kunde am Stichtag 31. August des betreffenden Jahres kirchensteuerpflichtig war. In bestimmten Fällen sind auch Abfragen außerhalb dieses Zeitraums möglich, z.
In diesen Fällen ist die Kirchensteuer im Veranlagungswege zu entrichten. Das
vom Bundeszentralamt für Steuern erhaltene KIStAM wenden wir stets
einheitlich für das gesamte Kalenderjahr bzw. ab Beginn der
Geschäftsbeziehung an (vgl. hierzu unter Punkt 3); unterjährige
Änderungen können nur im Veranlagungswege berücksichtigt werden. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter
Anlassabfrage
Mit der Regelabfrage fragen wir jährlich Ihre
Zugehörigkeit zu einer kirchensteuererhebenden Religionsgemeinschaft zum
31. August (gesetzlicher Stichtag) ab und wenden das erhaltene KISTAM
im gesamten Folgejahr beim Steuerabzug an. Zur Berücksichtigung von Veränderungen können Sie uns in bestimmten Fällen mit einer Anlassabfrage beauftragen. Dies kommt insbesondere in Betracht:
wenn Sie eine neue Geschäftsbeziehung mit uns begründen und möchten, dass wir das KISTAM sofort abfragen und sofort berücksichtigen. bei bestehender Geschäftsbeziehung mit Wirkung zum 01. des Folgejahres, z. B. weil Ihr Kirchenein- oder -austritt vom
Bundeszentralamt für Steuern bei der Regelabfrage nicht mehr
berücksichtigt werden konnte (Regelabfrage stellt auf die
Kirchensteuerpflicht am ab).
(2020) Kirchensteuer Auf Kapitalerträge: Regelung Seit 2015
Lohnsteuer 1 Individueller Kirchensteuerabzug 1. 1 Religionszugehörigkeit als ELStAM Die Kirchensteuerpflicht ist in allen Bundesländern an die Kirchenzugehörigkeit zu einer steuerberechtigten Religionsgemeinschaft und an den inländischen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt des Arbeitnehmers geknüpft. Die Staatsangehörigkeit ist ohne Bedeutung. Aus diesem Grund unterliegen beschränkt steuerpflichtige Arbeitnehmer, auch wenn sie die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, nicht der deutschen Kirchensteuer. Abgerufene ELStAM maßgeblich Die Frage der Kirchensteuerpflicht braucht der Arbeitgeber nicht zu prüfen. Für die Einbehaltung der Kirchensteuer im Steuerabzugsverfahren sind die beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) neben den elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen (ELStAM) abrufbaren Daten über die Zugehörigkeit zu einer steuererhebenden Religionsgemeinschaft maßgebend. [1] Wird danach für den Arbeitnehmer die Zugehörigkeit zu einer steuerberechtigten Religionsgemeinschaft übermittelt, ist der Arbeitgeber hieran gebunden.
getrennt für Arbeitnehmer und Ehegatte bescheinigt)
Religionszugehörigkeit
ak
altkatholisch
ev
evangelisch
fg oder fs
freireligiöse Gemeinde
fr
französisch-reformiert
is oder isr
israelitisch
jd, js, ib, iw oder il
jüdisch
lt
evangelisch-lutherisch
rf
evangelisch-reformiert
rk
römisch-katholisch
un oder ur
unitarisch-protestantisch
vd oder "- -"
keine Kirchensteuerpflicht
Die Zusammenstellung ist nicht abschließend. Im Zweifel empfiehlt es sich, beim Betriebsstättenfinanzamt eine Anrufungsauskunft einzuholen, die verbindlich die Kirchensteuerpflicht des betreffenden Arbeitnehmers festlegt. Beginn und Ende des Kirchensteuerabzugs bestimmen sich für den Arbeitgeber ausschließlich nach den vom BZSt übermittelten Daten über die Zugehörigkeit zu einer steuererhebenden Religionsgemeinschaft. Solange dem BZSt von den Meldebehörden keine entsprechende Änderung als Datensatz übermittelt wurde, hat der Arbeitgeber das bisherige Verfahren fortzusetzen, also z. B. entgegen der tatsächlichen Steuerpflicht weiterhin keine Kirchensteuer einzubehalten.