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ANTIQUARIAT
Kunst und Kultur 3. Reich
Die Kunst im Deutschen Reich, Juli 1941
Artikel-Nr. : 3218
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Kunst und Kultur 3. Reich
Die Kunst Im Deutschen Reich 19410
Die Bildende Kunst des 19. Jahrhunderts war stark durch die Historienmalerei geprägt. Maler dieser Stilrichtung wie Karl von Piloty (1826-1886), Adolph Menzel und Anton von Werner bildeten wichtige historische Momente und bedeutende Persönlichkeiten ab. Sie verbanden historische Themen und politische Ereignisse zumeist mit einer patriotischen Botschaft. Zahlreiche Gemälde wie "Der König überall" von Robert Müller (1859-1895) zeigen Ereignisse und Begebenheiten aus dem Leben von Friedrich dem Großen (1712-1786). Bei vielen Deutschen genoss dieser preußische König große Popularität. Die Friedrich-Begeisterung wurde nach der Reichseinigung 1871 Teil des preußischen und gesamtdeutschen Nationalmythos. Kaiser Wilhelm II. sah sich ausdrücklich in der Tradition seines in der Außenpolitik erfolgreichen und von ihm besonders verehrten Ahnherrn. Nach der Reichsgründung erfreuten sich insbesondere Gemälde großer Beliebtheit, die den Sieg im Deutsch-Französischen Krieg thematisierten. Zu den bekanntesten Schlachtenmalern der Zeit zählten Wilhelm Camphausen (1818-1885) und Georg Bleibtreu (1828-1892).
Mit der Offensive frisch herangeführter sowjetischer Verbände begann in der Winterschlacht 1941/42 der sich über mehr als drei Jahre hinziehende Rückzug der Wehrmacht nach Westen. Zwar erreichte die deutsche Machtausdehnung nach der Eroberung von Sewastopol und der Sommeroffensive 1942 der Heeresgruppe Süd im Spätsommer 1942 ihren Höhepunkt. Der Vorstoß in den Kaukasus und zum Don führte allerdings zu einer Überforderung der deutschen Truppen und schließlich zur Einschließung und Gefangennahme der 6. Armee im Kessel von Stalingrad. Trotz der Verkündung des " Totalen Krieges " mit der Mobilisierung aller Ressourcen im Februar 1943 waren die psychologischen Folgen der Niederlage von Stalingrad in der deutschen Bevölkerung verheerend. Die Wehrmacht verlor nicht nur den von der NS-Propaganda beschworenen Nimbus der Unbesiegbarkeit. Das Gesetz des Handelns war nach dem entscheidenden Wendepunkt des Feldzugs endgültig auf die Rote Armee übergegangen. Die letzte deutsche Großoffensive "Zitadelle" mit der größten Panzerschlacht des Zweiten Weltkrieges endete im Juli 1943 nach wenigen Kilometern bei Kursk in einem Desaster.