Zur Klärung selbiger wurde ein Blick auf Eichendorffs Tagebuch und diverse andere seiner Werke erforderlich. Schließlich konnte durch einige gewonnene Erkenntnisse eine ausführlichere Analyse des anfänglichen Gedichtes vorgenommen werden, die jedoch ein völlig anderes als das angestrebte Ergebnis mit sich brachte. II. "Abschied"
1)Das Gedicht
1. O Täler weit, o Höhen,
O schöner, grüner Wald,
Du meiner Lust und Wehen
Andächtger Aufenthalt! Da draußen, stets betrogen,
Saust die geschäftge Welt,
Schlag noch einmal die Bogen
Um mich, du grünes Zelt! 2. Wann es beginnt zu tagen,
Die Erde dampft und blinkt,
Die Vögel lustig schlagen,
Daß dir dein Herz erklingt:
Da mag vergehn, verwehen,
Das trübe Erdenleid
Da sollst du auferstehen
In junger Herrlichkeit. 3. Rückkehr joseph von eichendorff analyse 1. Da steht im Wald geschrieben
Ein stilles, ernstes Wort,
Von rechtem Tun und Lieben,
Und was des Menschen Hort. Ich habe treu gelesen
Die Worte schlicht und wahr,
Und durch mein ganzes Wesen
Ward's unaussprechlich klar. 4. Bald werd ich dich verlassen,
Fremd, in der Fremde gehen.
Rückkehr Joseph Von Eichendorff Analyse Steel
Während es sich bei "Vereinsamt" um einen durchgehenden Jambus handelt, kann man bei "Rückkehr" nur bis einschließlich zur dritten Strophe von einem durchgehenden Jambus reden, weil danach auch Einschübe von Daktylus vorliegen. In den fünf Strophen von "Rückkehr" geht es um ein lyrisches Ich, welches nach einer langen Reise zurück in seine Heimat kehrt und durch die verlassene Stadt läuft und bemerkt, dass sich sein einst so vertrautes Zuhause nicht mehr so anfühlt, wie vor Aufbruch seiner großen Reise. Und nun findet er keinen anderen Ausweg als in den Tod. Gedichtvergleich: ´Rückkehr´ von Joseph von Eichendorff und ´Vereinsamt´ von Friedrich Nietzsche - Interpretation. In "Vereinsamt" geht es ebenfalls um ein lyrisches Ich, welches seine Heimat verloren hat. Während das lyrische Ich Krähen beobachtet, vermittelt es dem Leser in den sechs Strophen seine psychische Lage, in der es sich nach der Flucht aus seiner Heimat befindet. Wie soeben schon erwähnt, haben in beiden Gedichten das lyrische Ich, ihre Heimat verloren, In "Rückkehr" hat das lyrische Ich das Gefühl von Heimat verloren. Die Stadt selber ist ihm noch vertraut und die Stimmung anfangs scheint aufgeschlossen und fröhlich, was durch das "schön[e]" (V. 2) Spielen der Git..... [Volltext lesen]
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Intention des Autors war es, in seinem Gedicht über die Metapher des Zwielichts, mit der er sein Werk überschreibt, auf Tücke und für den Menschen oft unverständliche Arglist seiner Umwelt hinzuweisen und den Menschen als einzige Vertrauensperson für sich selbst aufzuzeigen. Die erste Strophe beginnt mit der Personifizierung der Dämmerung, die "die Flügel spreiten" (Z. 1) will und so etwas unheimliches, besitzergreifendes und unwirkliches wird. "Wolken ziehn wie schwere Träume" heißt es in der dritten Zeile. Analyse des Gedichts Abschied von Joseph von Eichendorff - Interpretation. Die Wolken sind hier als eine Metapher für den Albtraum und die Abgründe des menschlichen Geistes zu verstehen und entschlüsseln in dieser Metapher die Tatsache, dass das Naturbild in "Zwielicht" seinerseits eine Metapher darstellt- für den menschlichen Geist. Durch einen Gedankenstrich mit der vorhergehenden Strophe verbunden und so den Bezug zur Albtraum- Metapher herstellend, wendet sich das lyrische Ich nun mit "Was will dieses Graun bedeuten? " (Z. 4) direkt an den Leser. Bewusst wird eine eindeutige Wertung des Wortes "Graun" (Z.