Die Alpine Deutschland AG sei eine eigenständige Gesellschaft mit eigenständigem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Management und Sanierungsexperte Arndt Geiwitz führten die Gespräche mit potentiellen Investoren daher weiter. Bei der deutschen Tochtergesellschaft sind Löhne und Gehälter an die Mitarbeiter über das Insolvenzgeld bis zu drei Monate gesichert, wie Unternehmenssprecher Patrick Hacker sagte. Die Alpine Deutschland AG beschäftigt rund 1500 Mitarbeiter. Sie war unter anderem für den Bau der Münchner Allianz Arena verantwortlich und ist auch beim Bahnprojekt Stuttgart 21 beteiligt. Sie erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von rund 600 Millionen Euro. Alpine wird zerschlagen
In Österreich sollen nun die Einzelteile zu Geld gemacht werden. Der Masseverwalter Stefan Riel beabsichtigt, Baustellen und Niederlassungen an andere Mitbewerber verkaufen. Dadurch sollen Mitarbeiter weiter beschäftigt werden. Aus mehreren Bundesländern gibt es Signale für regionale Übernahmen. Wie viele der in Österreich betroffenen Mitarbeiter dadurch weiterbeschäftigt werden können, ist ungewiss.
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Vertreter der ehemaligen Alpine Vorstände Achim Müllerschön, Günter Vossschulte und Karsten Hell: LUTZ | ABEL Rechtsanwalts PartG mbB Dr. Reinhard Lutz (Partner), Maximilian von Mettenheim LL. M. (Partner) sowie bis Mitte 2015 Dr. Kilian K. Eßwein (Partner) Vertreter des Insolvenzverwalters der Alpine Bau Deutschland AG, Arndt Geiwitz, SGP Schneider Geiwitz Hogan Lovells International LLP Dr. Sebastian Lach, Désirée Maier, Dr. Tobias Ackermann
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Lesezeit: 1 min
20. 06. 2013 16:37
Nach dem Konkurs des österreichischen Baukonzerns Alpine wurde am Mittwoch auch über dessen Tochter Alpine Bau Deutschland ein Insolvenzverfahren eröffnet. 1. 500 Mitarbeiter müssen um ihren Job bangen. Wie die Sanierung der maroden Baufirma aussehen soll, liegt noch im Dunklen. Benachrichtigung über neue Artikel:
Die Alpine Bau Deutschland AG ist pleite. Mit 1. 500 Beschäftigten und einem letztjährigen Umsatz von 600 Millionen Euro gehört sie zu den größeren Unternehmen im deutschen Baugewerbe. Ihr Konkurs ist eine direkte Folge der Insolvenz ihrer österreichischen Mutter-Gesellschaft Alpine Bau GmbH. Das Unternehmen beantragte am Mittwoch beim Amtsgericht Landshut ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung, berichtet Reuters. Das bestehende Management will damit eine Fortführung eines Großteils der Geschäfte ermöglichen und so möglichst viele der 1. 500 gefährdeten Arbeitsplätze retten. "Wir haben das klare Ziel, Alpine zu sanieren", sagte Frank Jainz, der erst seit April amtierende Vorstandsvorsitzende der Alpine Bau Deutschland.
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Die Porr AG, drittgrößtes Bauunternehmen Österreichs, ist nach Angaben eines Sprechers interessiert, Teile des österreichischen Geschäfts von Alpine zu übernehmen. Am Bau von Stuttgart 21 beteiligt Von der Pleite der deutschen Tochter sind 1500 Mitarbeiter betroffen. Das Management will jedoch versuchen, die Firma zu retten und ist auf der Suche nach einem "finanzkräftigen Investor", wie es in der Mitteilung heißt. Die Alpine Bau Deutschland AG war unter anderem für den Bau der Münchner Allianz Arena verantwortlich und ist beim Bahnprojekt Stuttgart 21 beteiligt. Sie erzielte 2012 einen Umsatz von rund 600 Millionen Euro. Begleitet wird die geplante Sanierung von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz, der sich bereits als Pleitemanager bei der Drogeriemarktkette Schlecker einen Namen gemacht hat. "Wir haben das klare Ziel, Alpine zu sanieren", sagte der seit April amtierende Deutschland-Chef Frank Jainz. Große Teile der Firma und die damit verbundenen Arbeitsplätze sollten nach Möglichkeit gerettet werden.
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Hamburg - Beim insolventen Bauunternehmen Alpine Bau Deutschland erregen verdächtige Finanzströme das Interesse von Ermittlern. Alpine-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz (44), bekannt durch die Schlecker-Pleite, hat ein zwölfköpfiges Ermittlerteam in die Firmenzentrale nach Eching geschickt. Dazu zählen auch Wirtschaftsprüfer, die bereits Korruptionsfälle bei Siemens und Daimler untersucht haben. Unterstützt werden die Fahnder von Anwälten der Großkanzlei Hogan Lovells. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (20. Dezember) im Handel ist. Bei einer Untersuchung von Alpine-Konten ist Geiwitz' Team auf fragwürdige Geldflüsse in zweistelliger Millionenhöhe gestoßen: Zahlungen des Bauunternehmens, denen die Ermittler bislang keine eindeutigen Gegenleistungen zuordnen können - etwa Honorare für externe Berater. Ob frühere Entscheidungsträger bei Alpine Gelder veruntreut haben, will Geiwitz weder bestätigen noch dementieren. "Mich interessiert entsprechend meinem Auftrag vor allem, ob ich finanzielle Mittel für die Gläubiger zurückfordern kann", sagt der Insolvenzverwalter, "und das halte ich momentan für sehr wahrscheinlich. "
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