Der Grad der Steuerfreistellung in der Ansparphase richtet sich folglich danach, inwieweit ausschließliche Nutzbarkeit für die Altersvorsorge vorliegt. Es kommt bei der Klassifizierung in drei Schichten nicht auf das subjektive Sparmotiv "Altersvorsorge" an, sondern auf die objektivierbare Beschränkung des jeweiligen Produkts auf dieses Motiv. 4. Drei-Schichten-Modell • Definition | Gabler Wirtschaftslexikon. Struktur: Die einzelnen Schichten sind wie folgt zusammengesetzt: (1) Die erste Schicht umfasst Produkte der Basisversorgung. Dazu gehören Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung, aus berufsständischen Versorgungswerken, aus landwirtschaftlichen Alterskassen und aus der kapitalgedeckten Basisrente ( Rürup-Rente), die eine lebenslange Leibrente garantieren und weder beleihbar, vererbbar, veräußerbar, übertragbar noch kapitalisierbar sind. Diese Produkte unterliegen vollständig der nachgelagerten Besteuerung. (2) Die zweite Schicht ist die kapitalgedeckte Zusatzversorgung. Sie umfasst die betriebliche Altersversorgung (bAV), die staatlich geförderte private Zusatzvorsorge ( Riester-Rente) und die Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes als Sonderform der betrieblichen Vorsorge.
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Die Leistungen aus der Basisversorgung sind in voller Höhe der Einkommensteuer zu unterwerfen (nachgelagerte Besteuerung). 2. Schicht: Zusatzversorgung
Zur Zusatzversorgung gehören Versicherungsformen, die sich gegenüber den Versicherungsformen der Basisversorgung wesentlich durch eine größere Flexibilität in der Leistungsgestaltung abheben. Beispiele der größeren Flexibilität gegenüber der Basisversorgung sind die Kapitaloption bei Riester (auch wenn dies natürlich eine schädliche Verwendung bedeutet) oder der umfassendere Hinterbliebenenbegriff der betrieblichen Altersvorsorge. Versicherungsformen der Zusatzversorgung
Betriebliche Altersvorsorge, z. Pensionskasse und Direktversicherung (§ 3 Nr. 63 EStG) Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes, z. Versorgungsanstalt Bund und Länder (VBL), (§ 40b EStG n. Vorsorgeformen. ) Riester-Rente (§§ 10a und 79 ff. EStG
Die Beitragsaufwendungen für die Versicherungsformen der Zusatzversorgung sind in beschränktem Umfang steuermindernd (Riester: Die Riester-Treppe bleibt unverändert.
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Zudem erfordert die längere Lebenserwartung einen Perspektivwechsel im Alter. Welche Sozialversicherung ist für die Altersvorsorge zuständig? Die gesetzliche Rentenversicherung ist mit über 57 Millionen Versicherten das zentrale System zur Altersvorsorge. Fast 19 Millionen Menschen erhalten durch sie eine Altersrente. Daneben leistet die Deutsche Rentenversicherung auch Renten wegen Erwerbsminderung und für Hinterbliebene. Drei schichten modell altersvorsorge in google. Warum ist die private Altersvorsorge so wichtig? Da du weit weniger staatliche Rente bekommst, als du während deiner Erwerbstätigkeit als Gehalt zur Verfügung hattest, ist es wichtig mit einer privaten Altersvorsorge zusätzlich vorzusorgen. So musst du auch im Rentenalter nicht auf den gewohnten Lebensstandard verzichten und minimierst die Versorgungslücke.
Dieses Prinzip nennt sich nachgelagerte Besteuerung. Die Unterschiede in der steuerlichen Begünstigung hängen von den jeweiligen Anlageformen ab und wie sie den Säulen der Vorsorgearten zugeteilt wurden. Wesentlich ist hier die gleiche Behandlung von Beamtenpensionen auf der einen Seite und die der gesetzlichen Rente auf der anderen Seite. Schichten Altersvorsorge - wo liegen die Unterschiede der 3 Schichten?. Doch was zählt in welche Säule? Säule 1: Die Basisversorgung Diese Säule umfasst zum Beispiel die Basisrente beziehungsweise Rürup-Rente und die gesetzliche Rente. Hier hinein zählen also die genannten Formen der Basisversorgung, dazu gehören ebenso die gesetzliche Rentenversicherung, die Versorgung von Beamten durch Beamtenpensionen sowie die Leistungen der berufsständischen Versorgungswerke. Hinzu kommen die Basisrente, auch Rürup-Rente genannt, sowie die landwirtschaftliche Altersklasse. Diese Vorsorgearten bilden die erste Säule des 3-Säulen-Modells und werden als lebenslange Rente an die Begünstigen gezahlt. Deshalb spricht man hier nicht von einer Kapitalbildung.