Für Kouri, einen japanischen Seemann, zählt nur eins: das Vergnügen. Mit Jesus Christus soll ihm keiner kommen – das ist für ihn der Gott der Ausländer. Eines Abends ist Kouri wieder einmal in einem verrufenen Viertel Tokios unterwegs. Da fühlt er, wie eine Hand seinen Ärmel berührt. Jemand reicht ihm einen Handzettel. Was ist das denn? Etwa wieder einer dieser christlichen Flyer? Er zerknüllt ihn und wirft ihn weg. Wenig später ist Kouri wieder in derselben Straße. Eine Gruppe von Christen singt Lieder von ihrem Glauben. Kouri kommt näher und hört zu. Schließlich tritt ein junger Japaner vor und liest:
"Das Wort vom Kreuz ist Torheit denen, die verloren gehen; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft" (1. Korinther 1, 18). Kouri hört zu; den Anfang des Textes findet er interessant und gut: "Das Wort vom Kreuz ist Torheit. " – Aber dann dieser ärgerliche Nachsatz vom Verlorengehen! Und jetzt ergänzt der Vorleser auch noch mit lauter Stimme: "Ja, Torheit für die, die verloren gehen.
- Das wort vom kreuz full
- Was ist das wort vom kreuz
- Das wort vom kreuz restaurant
- Das wort vom kreuz wikipedia
Das Wort Vom Kreuz Full
Gott am Kreuz – das war für keinen vernünftigen Menschen zu verstehen. Für einen gläubigen Juden schmeckte das nach Gotteslästerung; für die durch Vernunft und der Suche nach dem Wahrem und Schönen geprägten Griechen war es Irrsinn – das war kein nachvollziehbarer Glaube, das war purer Unfug. Ist es heute anders? Wenn wir heute über unseren Glauben sprechen, wenn wir versuchen, einem anderen Menschen begreiflich zu machen, was uns im Leben und auch im Angesicht des Todes trägt, leitet und uns Kraft verleiht, dann stoßen wir auf Unverständnis und oft auch Spott: Ist denn unser Glaube mehr als eine Art Pfeifen im Dunklen, ist Gott mehr als der "unsichtbare Spielgefährte", den wir uns in unseren Kindertagen eingebildet haben? Uns aber, so schreibt Paulus, ist das Wort vom Kreuz eine Gotteskraft. Es steht quer zu der alltäglich erfahrbaren Wirklichkeit, es durchkreuzt alles Erfahrungswissen der Experten des Zeitgeistes, es ruft uns weg aus unserer eigenen Realität und stellt uns hinein in die Wirklichkeit Gottes.
Was Ist Das Wort Vom Kreuz
Online seit dem 23. 10. 2021, Bibelstellen: 1. Korinther 1, 18
Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. 1. Korinther 1, 18
Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands. Als der Turm im Oktober 1969 fertiggestellt wurde, war er der Stolz der DDR-Führung. Doch etwas trübte die Freude: Bei Sonnenschein erschien auf der Kuppel ein riesiges Lichtkreuz. Dieser unerwartete Lichtreflex, der das Symbol des Christentums zeigte, war den Kommunisten ein Dorn im Auge und sie überlegten, die Kuppel umzubauen. Warum stoßen sich viele Menschen an dem Kreuz und betrachten es als Torheit? Die Antwort ist einfach. Das Evangelium fordert keine Anstrengungen von uns, sondern verweist auf den, der für Sünder am Kreuz gestorben ist: Jesus Christus. Die schlichte Botschaft, dass wir nur durch Jesu Tod am Kreuz mit Gott in Verbindung kommen können, irritiert den Intellekt des Menschen und torpediert seinen Stolz.
Das Wort Vom Kreuz Restaurant
Heute hingegen ist das Kreuz so omnipräsent, dass viele es nur noch als ein irgendwie religiöses Ornament oder gar modisches Accessoire wahrnehmen. Das "Wort vom Kreuz" hingegen bezeugt den gekreuzigten Christus als "Gottes Kraft und Gottes Weisheit". Er hat den Tod überwunden und durch seine Auferstehung alles und alle mit in ein neues Leben gezogen. Er ist der Bruder, der solidarisch an unserer Seite bleibt, ja sogar mit und für uns in den Tod geht. Er begegnet uns in jedem Menschen, der leidet. Wenn wir das auch heute unbeirrt bezeugen, werden wir dafür wohl zunehmend wieder Spott und Unverständnis in Kauf nehmen müssen – hoffentlich aber getragen vom Vertrauen auf die Kraft und Weisheit Gottes. Pfarrerin Christiane Maag, Coburg
Gebet: Jesus Christus, gekreuzigter und auferstandener Herr, mach uns zu glaubwürdigen Zeugen deines Evangeliums. Gebrauche unsere Taten und Worte zum Bau deines Reiches. Amen. Lied 91: Herr stärke mich, dein Leiden zu bedenken
Das Wort Vom Kreuz Wikipedia
Nach zahlreichen Verletzungen musste er den Traum vom Profiskifahrer aufgeben. Die...
Du möchtest selbst beitragen? Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Darunter steht der bissige Kommentar: "Alexamenos betet seinen Gott an. " Wir wissen nichts über diesen Alexamenos – nur dass er zu Beginn des 3. Jahrhunderts römischer Legionär gewesen sein muss und dass seine Kameraden ihn aufgrund seines Glaubens an Jesus Christus verspottet haben. Ob ihn dieser Spott persönlich getroffen hat? Oder ob er einfach an ihm abgeperlt ist? Die Karikatur des Gekreuzigten mit dem Eselskopf jedenfalls bringt alles damalige Unverständnis gegenüber dem christlichen Glauben auf den Punkt. Ein gekreuzigter Gott! Was für eine Eselei! Es leuchtet nicht ein, wieso ein allmächtiger Gott so etwas mit sich machen lässt. Er müsste doch seine Stärke beweisen. Oder, wie der Gott der griechischen Philosophen, erhaben über den Dingen schweben, unberührbar und unbegreiflich, ein ewiges Prinzip, ewiger Geist. Ein Gott, der Mensch wird, berührbar, verletzlich, sanftmütig, solidarisch mit seinen Geschöpfen, war damals und ist bis heute für viele nicht vorstellbar. Eben deshalb haben sich die frühen Christen auch gescheut, Christus am Kreuz dazustellen.