Den Effekt im Zeitverlauf konnte man nicht nur auf standardisierten Fotos sehen, sondern auch mithilfe spezieller apparativer Technik belegen. So wurde die Hauttönung mit einem Chromameter gemessen, die Hautelastizität mit einem Cutometer und die Dicke mit einem Calliper. Zum Vergleich: Die mit der neutralen Creme behandelten Stellen hatten sich in acht Fällen (47%) gebessert. Die Erfolge in dieser Testreihe erklären die Autoren mit dem Effekt der Hautmassage beim Eincremen. Insgesamt, so Humbert und sein Team, habe sich die Hypothese bestätigt, dass sich die Bateman-Purpura mit einer Vitamin-C-haltigen Creme erfolgreich behandeln lässt. Dies sei insofern plausibel, als
Vitamin C im Stoffwechsel der Haut eine wichtige Rolle spiele. So sei es an der Kollagensynthese und an Wundheilungsprozessen beteiligt, wirke als Radikalfänger und schütze vor schädigenden Lichteffekten. Mit zunehmender Hautalterung, so die Forscher, nehme der Vitamin-C-Gehalt in Dermis und Epidermis ab. UV-Licht trage zu diesem Prozess bei, ebenso wie Zigarettenrauch und Ozon.