1) Zusammenwachsen, zusammen wachsen,
sich näherkommen, einander trau'n. Den Boden spüren, den Himmel atmen
und miteinander nach vorne schau'n. Zusammengehen, zusammen gehen,
ein Ziel gemeinsam, so Vielem Raum. und rasten unterm Lebensbaum. 2) Zusammenleben, zusammen leben,
die Trauer kennen und auch das Glück. Zusammen wachsen zusammenwachsen gedicht an den westen. Den Boden spüren, den Himmel atmen,
vom Ganzen teilen ein kleines Stück. Zusammenwirken, zusammen wirken,
das Schweigen wagen und auch das Wort
und wissen, es ist Heimat dort.
Zusammen Wachsen Zusammenwachsen Gedicht
5 Oktober 2006
es knackt + knarrt
schiebt + türmt sich auf
bricht + stürzt!!! nun heißt es warten
bis die Zeit
die gute Zeit
rundet + glättet
zerbröselt + mahlt
… so lange arbeitet
bis irgendwann
auch härteste Gegensätze
Früchte tragen
aber
aufrichten
ohne zu richten
erheben
ohne sich über andere zu erheben
frei sein
weil man die Grenzen kennt
– die eigenen und die der anderen –
fallen
mit der Gewissheit
nicht überfallen zu werden
gegenseitiges Wohl wollen
bereicherndes Verstehen
das ist: zusammen wachsen
Juni 2004
Zusammen Wachsen Zusammenwachsen Gedicht Zum
Ein rosenfarbnes Frühlingswetter
Umgab das liebliche Gesicht,
Und Zärtlichkeit für mich - Ihr Götter! Ich hofft' es, ich verdient' es nicht! Doch ach! schon mit der Morgensonne
Verengt der Abschied mir das Herz:
In deinen Küssen, welche Wonne! In deinem Auge, welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zu Erden,
Und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück! Frech und froh
Liebesqual verschmäht mein Herz,
Sanften Jammer, süßen Schmerz;
Nur vom Tücht'gen will ich wissen,
Heißem Äuglen, derben Küssen. Zusammen wachsen zusammenwachsen gedicht weihnachten. Sei ein armer Hund erfrischt
Von der Lust, mit Pein gemischt! Mädchen, gib der frischen Brust
Nichts von Pein und alle Lust. Frühzeitiger Frühling
Tage der Wonne,
Kommt ihr so bald? Schenkt mir die Sonne,
Hügel und Wald? Reichlicher fließen
Bächlein zumal. Sind es die Wiesen? Ist es das Tal? Blauliche Frische! Himmel und Höh! Goldene Fische
Wimmeln im See. Buntes Gefieder
Rauschet im Hain;
Himmlische Lieder
Schallen darein.
Jeder Schlag der raschen Pulse
Ruft das holde Ziel heran,
Und die Ferne wird zur Nähe,
Und die Liebe hats getan. Durch den Garten, über Stiegen,
Wie auf Flügeln hebt es dich;
Schneller als die schnelle Schwalbe,
Höher schwingt die Liebe sich. Himmelspforten, welch Willkommen! Öffnen glänzend sich und groß,
Und der freche Vogel flattert
Einem Engel in den Schoß. Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Willkommen und Abschied
Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! Es war getan fast eh' gedacht;
Der Abend wiegte schon die Erde,
Und an den Bergen hing die Nacht:
Schon stand im Nebelkleid die Eiche,
Ein aufgetürmter Riese, da,
Wo Finsternis aus dem Gesträuche
Mit hundert schwarzen Augen sah. Zusammenwachsen | Claudia Johann - Gedichte. Der Mond von einem Wolkenhügel
Sah kläglich aus dem Duft hervor,
Die Winde schwangen leise Flügel,
Umsausten schauerlich mein Ohr;
Die Nacht schuf tausend Ungeheuer;
Doch frisch und fröhlich war mein Mut:
In meinen Adern welches Feuer! In meinem Herzen welche Glut! Dich sah ich, und die milde Freude
Floß von dem süßen Blick auf mich,
Ganz war mein Herz an deiner Seite,
Und jeder Atemzug für dich.