Die Pest – Eine Zäsur in der europäischen Geschichte. Was kann man daraus lernen, warum ist es relevant, dieses Thema in der Schule zu thematisieren? In den meisten Schulbüchern ist das Thema der Pest unterrepräsentiert, teilweise widmet sich eine Seite oder ein längerer Absatz dem Thema. Die pest im mittelalter unterricht. Den SuS wird schnell vermittelt, wieviele Tote es gab und welche Auswirkungen dies hatte, was die Symptome waren und der Auslöser der Kankheit. Durch die Lehrerinterventionen ist das Thema zeitsparend in einer 45-Minuten-Stunde behandelbar. Warum sollen sich die SuS also länger als eine Schulstunde mit diesem Thema befassen? Die Pest mit ihren Folgen waren ein tiefgreifendes Phänomen in der europäischen Geschichte. Neben den markanten Symptomen, von denen auch der Name Beulenpest herrührt, über die Behandlung durch die auffälligen Pestärzte mit ihren markanten Schnabelmasken sind dies Kenntnisse, die auch immer wieder im Alltag der SuS auftreten können. Weitaus vielschichtiger gestalten sich die Folgen der Pest, die auch bis in unsere Zeit hineinwirken.
- Die Pest – Relevanz des Themas im Schulunterricht | Die Pest im Mittelalter
Die Pest – Relevanz Des Themas Im Schulunterricht | Die Pest Im Mittelalter
Die Pest war eine schreckliche Seuche im Mittelalter, an der viele Menschen starben. Es gab kein Mittel gegen diese Krankheit. Ihren Ursprung hatte die Pest in China, von dort hatte sie sich über die damaligen Handelswege verbreitet. Dort wurde sie meist von Kaufleuten weiter verbreitet. Seit dem Jahr 1347 hatte sich die Pest in ganz Europa ausgebreitet. Im Dezember 1347 brach sie in Marseille aus, im Juni 1348 in Paris und ab Dezember 1349 wütete sie in London und in Frankfurt. Ein Drittel der Bevölkerung starb an der Pest Auch im römisch-deutschen Reich starb wie überall in Europa ein Drittel der Bevölkerung. Die Pest entvölkerte manche Regionen komplett. Und dies geschah innerhalb weniger Jahre. Die schlimmste Pest im Mittelalter breitete sich von 1347 bis 1352 aus. Die Pest – Relevanz des Themas im Schulunterricht | Die Pest im Mittelalter. Die Städte, in denen die Menschen ganz nah beieinander wohnten, waren stärker betroffen als die Dörfer. Will man die Katastrophe in Zahlen fassen, dann waren das etwa 25 Millionen Menschen, die sterben mussten. Damals lebten ja sehr viel weniger Leute in Europa, also war das eine ganze Menge an Menschen, die der Pest im Mittelalter zum Opfer fielen.
Die bronzezeitlichen Gesellschaften entlang des Mittelmeers und im Nahen Osten reagierten zutiefst sensibel auf die sich verändernden Umweltbedingungen. Doch trotz aller Versuche, sich etwa mit neuen landwirtschaftlichen Strategien anzupassen, waren sie machtlos. Ägypten etwa musste sein Reich in Kanaan – dem heutigen Israel – aufgeben, da die Lebensadern der Nilfluten, von denen es abhing, immer schwächer und schwächer wurden. Überlieferungen zufolge war Ägyptens letzter großer Pharao, Ramses III., auch konfrontiert mit Invasionen mysteriöser "Seevölker", die Städte niederbrannten, ganze Regionen verwüsteten und Chaos in seinem Reich hinterließen. Heutige wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen:
Die mordenden und brandschatzenden "Seevölker", die er angeblich besiegte, waren in Wahrheit vorwiegend harmlose Migranten aus dem nahen Mittelmeerraum, die sich entlang der Küste niederließen. Sie kamen, weil ihre von Dürren und Hungersnöten geplagte Heimat unbewohnbar geworden war. In aufwendig gedrehten Reenactments, Computeranimationen und spektakulären Drohnenaufnahmen zeichnet "Universum History" nach, wie das Zusammenwirken von Klima, Mensch und Umwelt das Leben auf unserem Planeten bedrohen kann.