1970 drehten NDR und BBC einen Film und verglichen die "Neuen Städte" Matastadt in Barkenberg um 1975, bereits wieder abgerissen
Die Barkenberger mochten erstaunt gewesen sein, als sie am 25. August 1970, also am Dienstag vor genau 50 Jahren, zwei Kamerateams in den Straßen und Wohnanlagen der "Neuen Stadt" Barkenberg filmen sahen. Die einen sprachen Deutsch und waren vom Norddeutschen Rundfunk Hamburg (NDR), das andere Team kam von der britischen TV- und Rundfunkanstalt BBC in London. Die beiden Teams filmten dann auch im englischen Runcorn, etwa zehn Kilometer vom Liverpool entfernt, weil dort zeitgleich mit ähnlichen Problemen eine "Neue Stadt" gebaut wurde. Beide Stadtplanungen, die von Barkenberg und die von Runcorn, wurden in dem Film verglichen. Wulfen mit oder ohne Barkenberg - Wulfen-Wiki. Das Thema war damals wohl so aktuell, dass der NDR-Journalist Volker Petzold 1972 über die Vergleiche im rororo tele-Verlag ein Taschenbuch mit dem Titel "Modelle für morgen – Probleme von Städtebau und Umweltplanung" herausgab, in dem er zwei "Neue Städte" beschrieb, eben Wulfen-Barkenberg und die "Neue Stadt" Runcorn in England.
Genossenschaft In Barkenberg Sucht Noch Mitbewohner Für Die Dimker Wiese | Dorsten
In den 1950er- und 60er-Jahren boomte die Wirtschaft, Kohle war knapp. Durch Kriegsschäden und Zustrom aus dem Osten fehlte Wohnraum. Die Folge war, dass es im Ruhrgebiet mehr Arbeitsplätze gab als Wohnungen vorhanden waren. So auch in Wulfen, wo für die Arbeiter und ihre Familien das Dorf Wulfen nicht einfach um eine klassische Zechenkolonie erweitert werden sollte, sondern es sollte ein neuer und moderner Stadtteil entstehen. Um nicht nur vom Bergbau abhängig zu sein, wurden für die "Neue Stadt Wulfen" ergänzendes Gewerbe und unter Einbeziehung von Altwulfen eine Größenordnung von rund 50. 000 Einwohnern sowie eine vollständige städtische Infrastruktur geplant. Die damalige Unwirtlichkeit der Städte war sprichwörtlich geworden. Sie erstickten im Verkehr, an überalterten Stadtvierteln, an der Massierung neuer Industrie und Bürobauten. Genossenschaft in Barkenberg sucht noch Mitbewohner für die Dimker Wiese | Dorsten. Volker Petzold packte 1970 dieses als damals allgegenwärtige Thema an. "Das Unbehagen ist groß geworden, das Bedürfnis an Planung ebenfalls. Aber es fehlt an Planern, oder die Planer sind rat- oder machtlos. "
Wulfen Mit Oder Ohne Barkenberg - Wulfen-Wiki
12. 2012
2012: Stadtumbau Barkenberg - Bürgerengagement 7 Min. WDR 2010: "Wulfen-Barkenberg: Stadt auf verlorenem Posten? " 4 Min,
Mieter vom Himmelsberg äußern sich in einem LEG-Film Nov. 2010
WDR-Lokalzeit über die Arbeit von Pater Pauly
2009 Pater Paulys Jugendhütte
Kurzfassung des 1. Teils der Stadtumbau-Dokumentation, 11/2008, mit Stadtbaurat Frank Gläßner
WDR 2 am 4. 08 über Ortwin Männels Bemalung der Unterführungen:
Am 28. 05. 08 fand die Film-Uraufführung des Schülerprojekts "Neue Stadt Wulfen - Eine Idee und was daraus wurde" im Gemeinschaftshaus Wulfen statt. Hier sind auch Luftaufnahmen aus einer NDR-Reportage zu sehen. Der Film ist für 10 Euro in der Gesamtschule erhältlich, der Erlös geht an den Förderverein der Gesamtschule. Siehe hierzu auch den WAZ-Artikel
"Atmosphäre eingefangen". Lokalzeit über den Stadtumbau Wulfen
Bürgermeister Lütkenhorst am 2. 2006 zum Stadtumbau, 9 Minuten
Bericht über den Kampf der Bürger gegen die Schließung des Gemeinschaftshauses (Benefiz-Veranstaltung im Februar 2006)
TV-Emscher-Lippe über den Künstlerischen Aktivkreis Wulfen am 11.
Das Stadtumbaugebiet war gekennzeichnet durch eine destabilisierte
Bewohner- und Sozialstruktur, Wohnungsleerstände, negative sozioökonomische Rahmenbedingungen sowie das Fehlen von wohnstandortnahen Arbeitsplätzen. Innovationsagentur Stadtumbau NRW | Talstraße 22 -24 | D - 40217 Düsseldorf
Fon: 0211 5 444 863 | Fax: 0211 5 444 865 | eMail: [email protected]
Destabilisierte Bewohnerund Sozialstruktur
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[Projektbeschreibung]
Maßgebliche Grundlage für die Abgrenzung des Stadtumbaugebietes im Förderantrag der
Stadt Dorsten ist die Verknüpfung städtebaulicher und sozialer Missstände mit der zweckmäßigen Durchführbarkeit von Abriss-, Rückbau- und Aufwertungsmaßnahmen. Ursprünglich auf vier Bauphasen bis 2010 konzipiert, wird sich der mit öffentlichen Mitteln geförderte
Stadtumbau in Barkenberg voraussichtlich bis zum Jahr 2014 erstrecken. Die zu Projektbeginn kalkulierten förderfähigen Gesamtkosten in Höhe von 18 Mio. Euro mussten u. a. aus
haushaltswirtschaftlichen Gründen auf 11, 4 Mio. Euro reduziert werden.