Marktführer MSC übermittelte einem deutschen Spediteur im April etwa eine Gebührentabelle, die ab dem 1. Juni gelten soll. Das Dokument liegt dem NDR vor. Danach soll der Spediteur zum Beispiel eine pauschale "Container Compliance Fee" von 19 Euro je Container zahlen, die für "Reinigung und Reparaturen" von Import-Containern fällig wird. Auf Anfrage teilt die Reederei MSC dazu mit, es sei "normal", wenn die Gebührenstruktur von Zeit zu Zeit der Marktsituation angepasst werde. "Ja, die Raten sind hoch", räumt Hapag-Lloyd-Sprecher Nils Haupt im Gespräch mit dem NDR ein. Dominanz der Reedereien: Wer das Schiff hat, hat die Macht | tagesschau.de. "Das liegt daran, dass es keine Kapazitäten gibt. Wir suchen händeringend nach leeren Schiffen. " Haupt versucht zu beschwichtigen: "Wir gehen davon aus, dass sich das in den nächsten Monaten ändert und die Raten nach unten gehen werden. " Dabei seien die hohen Frachtraten nicht das Hauptproblem, erklärt Spediteur van der Schalk und formuliert einen harten Vorwurf: Die Reedereien nutzten die Krise, um kleine und mittlere Spediteure aus dem Markt zu drängen und deren Geschäft an sich zu reißen.
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Unbeschadet bleiben die großen Spediteure wie Kühne & Nagel. Unternehmenspatriarch und Multimilliardär Klaus-Michael Kühne besitzt zudem über seine persönliche Holding 30 Prozent der Anteile an der Reederei Hapag-Lloyd. Fähre europa usa usa. Was da passiere, sei einerseits ein normaler Marktmechanismus, meint Logistikexperte Jan Ninnemann, Professor an der Hamburg School of Business Administration. Andererseits müssten Reedereien, wenn sie den Bogen überspannen, mit ganz neuen Wettbewerbern rechnen, so Ninnemann: "Lidl hat schon eigene Schiffe gechartert, und auch Amazon denkt über diese Option nach". Hartes Durchgreifen der US-Behörden
Derweil zählen die Spediteure auf Unterstützung aus der Politik. Verbandspräsident van der Schalk hofft, dass die EU-Kommission sich die Reedereien in ähnlicher Weise vorknöpft wie die US-Administration dies tut. Präsident Joe Biden hatte den Containerreedereien im März Abzocke der amerikanischen Verbraucher und Unternehmen vorgeworfen und einen "Crackdown", ein hartes Durchgreifen, angekündigt.
Das Programm richte sich somit vorrangig an Ukrainer mit Verbindungen in die USA. Wer in die Vereinigten Staaten kommen wolle, müsse unter anderem gegen eine Reihe von Krankheiten geimpft sein. Gibt es Fähren, die von Deutschland in die USA fahren. Wenn nein, wieso eigentlich nicht? (Fähre, ger). Außerdem würden "biografische und biometrische" Kontrollen vorgenommen. Die Regierungsbeamten betonten, die einzelnen Verfahren sollten so schnell wie möglich abgewickelt werden. Das Programm sei auch ein klares Signal an die europäische Verbündeten, die eine historisch hohe Zahl von Flüchtlingen aus der Ukraine aufgenommen hätten.