Da wirke die Jugendhilfe "überfordert und sie agiert hilflos, selbst bei konkreten Beschwerden. Der Skandal ist, dass die, betreuten' Jugendlichen verbleiben müssen, weil sie auf dem Papier angeblich angemessen versorgt sind", sagt die Frau. Teils würden Jugendliche "mit Geldpauschalen, Bürokratie, unzureichender Einzelfallhilfe und 08/15-Behandlung abgespeist", so ein Pflegevater. Andere loben engagierte Jugendamtsmitarbeiter und freie Träger. Jugendhilfe werde auch nach dem 18. Geburtstag verlängert. Von den Eltern oft für Familienachzug vorgeschickt Es entstünden teils Ansprüche, wenn Ämter Jugendlichen, oft aus armen Ländern, die erste eigene Wohnung und Geld zahlten. Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge: Zwei Kinder kommen täglich alleine nach Berlin - Berlin - Tagesspiegel. Es gibt viele Erfolgsfälle, da machen vorgeschickte Kinder in Heimen mit engagierten Betreuern und dank Elternkontakt über WhatsApp ihren Weg, wie bei den Darstellern von "Futureland" im Gorki-Theater. Eine Freude, und Herausforderung, für alle ist der Familiennachzug nach Jahren der Trennung. Laut Jugendamtsexperten ist eine Pflegefamilie nicht für jeden das Richtige.
Clearingstelle Unbegleitete Flüchtlinge Berlin.De
Clearingstelle für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Kinder- und Jugendhaus "Am Fließ"
Maxim-Gorki-Str. 25 a
15890 Eisenhüttenstadt
Kontakt:
Im Kinder- und Jugendhaus "Am Fließ" werden Kinder und Jugendliche im Alter von 5-18 Jahren aufgenommen, die Hilfen nach dem KJHG benötigen. Spezielle Angebote bestehen innerhalb der verschiedenen Wohngruppen für Kinder und Jugendliche mit seelischer und/oder geistiger Behinderung, mit delinquenten Verhaltensweisen und mit Gewalterfahrungen.
Zunächst werden die Kinder in Berlin der Erstaufnahmeeinrichtung/Clearingstelle (EAC) in der Wupperstraße betreut; freie Platz zu finden, sei "eine große Aufgabe", und EAC, Bezirke und Einrichtungen versuchten, mit viel Einsatz Kapazitäten schaffen, sagte Sprecher Thorsten Metter von der Senatsjugendverwaltung. Der CDU-Abgeordnete Sven Rissmann hatte eine schriftliche Anfrage beim Senat zu dem Thema gestellt. Verteilt werde über den Quotenschlüssel für die Bundesländer. Unbegleitete (geflüchtete) Kinder und Jugendliche – Netzwerk "Berlin hilft!". 230 Jugendliche sind älter als 18 Jahre, manche gaben sich Experten zufolge als jünger aus, um bei der Unterbringung, beim Ausländerrecht oder dem Familiennachzug womöglich bessere Bedingungen wie eine Duldung zu erhalten. Im Streitfall werde mit Zahn-oder Knochentests das wahre Alter herausgefunden. Berlin habe im vergangenen Jahr zusammen mit den Ländern Hamburg, Bremen, Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland im bundesweiten Vergleich die meisten jungen Flüchtlinge aufgenommen – dies liege auch an der vergleichsweise großen Zahl von "Flug- und Seehäfen".