Hallo zusammen! Habe heute eine Schilddrüsenszintigrapgie gemacht bekommen! Da sich meine Knoten verändert haben also um einiges gewachsen sind! Kann mir jemand auf Grund des Fotos vielleicht sagen ob das heiße oder kalte Knoten sind oder sogar normale? Und ob man darauf eventuell noch was sehen/ lesen kann? Liebe Grüße
2 Antworten
Dieser Thread behandelt ein Gesundheitsthema und ersetzt keinen Falls eine Arztdiagnose und/oder dient der Selbstdiagnostik. Ich arbeite seit gut 6 Jahren im Krankenhaus und habe schon viele Röntgenbilder, MRT Aufnahmen, und Szintgrammme gesehen. Aber in diesem Fall handelt es sich schon um sehr spezielle Untersuchungen. Wenn nicht grade eine Radiologe dies ließt und dir schreibt ist die Gefahr groß, dass du Fehlinformationen erhälst und dich unter Umständen völlig verrückt machst. Für Infomationen/Aufklärung sprich bitte mit deinem Arzt. Alles Gute und viel Glück,
MfG Rombret
Das Volumen des rechten Lappens ist vergrößert. Kalte Knoten sind es nicht und eine Minderspeicherung liegt auch nicht vor.
Diese lässt sich mit Hilfe einer sogenannten Gamma-Kamera registrieren und per Computer in Bilder (Szintigramme) umwandeln. Als Trägermaterialien werden chemische Verbindungen verwendet, von denen man weiß, dass sie in bestimmte Organe eingebaut werden, sodass diese sich gezielt untersuchen lassen. So eignet sich z. B. Pertechneat für die Diagnostik der Schilddrüse, da es von dieser wie Jod aufgenommen wird. Es werden sehr rasch zerfallende Radionukleide und zügig ausscheidbare Trägersubstanzen verwendet, so dass die Wirkungsdauer der Radioaktivität auf Minuten bis Stunden begrenzt und somit die Strahlenbelastung für den Patienten sehr gering (meist nicht höher als die konventioneller Röntgenaufnahmen) ist. Trotzdem sollte die Untersuchung in der Schwangerschaft und Stillzeit nur in Ausnahmefällen durchgeführt werden. Die Ausscheidung der radioaktiven Abbauprodukte über die Nieren lässt sich mit vermehrter Flüssigkeitsaufnahme im Anschluss an die Untersuchung beschleunigen. Formen der Szintigrafie Die Szintigrafie eignet sich hervorragend dazu, Gewebe bezüglich ihrer Funktionsfähigkeit zu prüfen, und das sogar, bevor dort sichtbare Veränderungen auftreten.
Die Szintigraphie ist eine spezielle radiologische Untersuchungstechnik, die Aussagen über die Stoffwechsellage oder Durchblutung verschiedener Organe zulässt. Bei dieser diagnostischen Methode werden radioaktiv markierte Stoffe, so genannte Radionuklide, eingesetzt. Die Radioaktivität dieser Substanzen ist jedoch so schwach, dass sie dem Körper nicht schaden können. Diese Stoffe werden den Patienten vor der Untersuchung in flüssiger Form meist direkt in die Blutbahn gespritzt. Via Blutbahn verteilen sich die Radionuklide dann im Körper und reichern sich unter anderem auch im zu untersuchenden Organ an. Da es sich bei diesen Stoffen um unstabile Atomkerne handelt, senden sie bei ihrem Zerfall radioaktive Strahlen aus. In einem speziellen Messgerät werden diese Strahlen erfasst und in elektrische Impulse umgewandelt. Auf dem Bildschirm präsentiert sich darauf ein farbiges Bild, wobei die Farben je nach Dichte der Strahlen variieren. Zum Beispiel werden Areale mit einer höheren Strahlendichte in Rottönen dargestellt und solche mit nur einer geringen Strahlendichte in Grün-/ Blautönen.
Prinzipiell unterscheidet man die statische und die dynamische Szintigrafie. Mit der ersten lassen sich Lage, Form, Größe und Masse von Gewebe beurteilen sowie Anomalien wie Entzündungen oder Tumoren entdecken. Die eigentliche Organfunktion lässt sich mittels der dynamischen Szintigrafie beurteilen. Als Techniken kommen dafür Sequenz- und Funktionsszintigrafie zur Anwendung: Statische Szintigrafie: Hier werden - ähnlich einer normalen Röntgenuntersuchung – ein oder mehrere Bilder an einem Zeitpunkt aufgenommen, in manchen Fällen auch in zwei Ebenen, um sich die dreidimensionale Verteilung des Radiopharmakons besser vorstellen zu können. Für Funktionsanalysen wird diese Form dann angewandt, wenn der Zustand der Aktivitätsverteilung stabil ist und relativ lange anhält. Zu erkennen sind regional entweder eine normale, eine verminderte bzw. fehlende Aktivitätsanreicherung (Speicherdefekt, "cold spots") oder eine vermehrte Speicherung ("hot spots"). Sequenzszintigrafie: Wenn sich die Verteilung der Radionukleide recht rasch und immer wieder ändert (z. bei der Ausscheidung von Urin über den Harntrakt), werden mehrere Aufnahmen in festen Zeitabständen (z. minütlich) angefertigt, um den Prozessverlauf beurteilen zu können.