Ich habe dieses Gedicht als mein Hauptgedicht gewählt, weil es mich sofort interessiert hat, was darin steht, da der Titel, welcher nicht vorhanden ist, nichts verriet. Ich finde dieses Gedicht sehr schön und gefühlsvoll geschrieben, im Gegensatz zu anderen Gedichten zum Thema Tod. Doch nun lest selbst. Es sandte mir das Schicksal tiefen Schlaf. Ich bin nicht tot, ich tauschte nur die Räume. Ich leb in euch, ich geh in eure Träume,
da uns, die wir vereint, Verwandlung traf. Ihr glaubt mich tot, doch daß die Welt ich tröste,
leb ich mit tausend Seelen dort,
an diesem wunderbaren Ort,
im Herzen der Lieben. Nein, ich ging nicht fort,
Unsterblichkeit vom Tode mich erlöste. Di Lodovico Buonarroti Simoni, Michelangelo,, 27. 04. 2017, 14. 50 Uhr. Kurzbiografie des Autors
Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni wurde 1475 in Caprese geboren. Seine Mutter starb, als Michelangelo 6 Jahre alt war. Obwohl Michelangelos Familie von hohem Stande war, erlaubte sein Vater es, eine Lehre als Künstler zu machen.
Ich Bin Nicht Tot, Ich Tausche Nur Die ...
Immanuel Kant
Diejenigen, die gehen,
fhlen nicht den Schmerz des Abschieds. Der Zurckbleibende leidet. Henry Wadsford Longfellow
Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen. Ich bin ich, ihr seid ihr. Das, was ich fr dich war, bin ich immer noch. Gib mir den Namen, den du mir immer gegeben hast. Sprich mit mir, wie du es immer getan hast. Gebrauche nicht eine andere Lebensweise. Sei nicht feierlich oder traurig. Lache weiterhin ber das,
worber wir gemeinsam gelacht haben. Ich bin nicht weit weg,
ich bin nur auf der anderen Seite des Weges. Fritz Reuter
Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden knnen. Jean Paul
Sterben ist kein ewiges getrennt werden;
es gibt ein Wiedersehen an einem helleren Tag. Michael Faulhaber
Wenn wir aus dieser Welt durch Sterben uns begeben,
so lassen wir den Ort, wir lassen nicht das Leben. Nikolaus Lenau
Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten. Und die Brcke zwischen ihnen ist die Liebe -
das einzig Bleibende, der einzige Sinn.
Ich Bin Nicht Tot, Tausche Nur Die Räume, Ich Leb' In Euch Und...
Und wenn ich sterbe, weine nicht. Es ist nur der Körper, den ich hinterließ
Tot bin ich erst, wenn du mich vergessen hast. Du stehst an meinem Grabe-doch traure nicht,
denn ich liege nicht hier und schlafe. Ich bin der Wind, der dich umspielt,
die Sonne über den Feldern,
ich bin die Schneeflocke in der Luft,
der Regen über den Wäldern. Ich bin der Vogel, der singend ruft,
der Stern, der dich ruft aus der Ferne. Ich bin bei dir, wenn die Sonne sinkt-
du weißt doch, ich sah es so gerne. Ich bin bei dir, ob Nacht oder Licht,
geh ruhig zum Grabe, doch weine nicht,
Aus dem Film "Vier Hochzeiten und ein Todesfall":
Haltet alle Uhren an
lasst die Telefone abstellen
hindert den Hund daran,
den saftigen Knochen anzubellen
Klaviere sollen schweigen
und mit gedämpftem Trommelschlag
lasst die Trauernden nun kommen
tragt heraus den Sarg. Lasst Flugzeuge kreisen,
klagend im Abendrot
an den Himmel schreiben
die Botschaft: ER IST TOT! Lasst um die weißen Hälse der Tauben
Kreppschleifen schlagen
und Verkehrspolizisten schwarze
Baumwollhandschuhe tragen.
Ich Bin Nicht Tot, Ich Wechsle Nur Die Räume ... - Youtube
Er ist nicht tot und tröstet uns, da er mit vielen Seelen an einem schönen Ort ist. Die Unsterblichkeit hat ihm vom Tode erlöst. Grafische Darstellung
Strophen: 2
Verse: 9
Reimschema: umarmender Reim (aabb, cdddc)
Metrum: unregelmässig
Umfeld der Gedichterstehung
Da Michelangelo zwischen dem Mittelalter und der Renaissance geboren wurde, ist er sicher religiös erzogen worden. Auch sein Gedicht widerspiegelt teilweise die Vorstellung des christlichen Glaubens. Ausserdem starben um diese Zeit immer noch sehr viele Menschen. Ich vermute, dass er sich, aufgrund des Todes seiner Mutter, viel mit dem Thema Tod auseinander gesetzt hat. Auch er wollte sich sicher sein, dass es seiner Mutter, an dem Platz wo sie ist, gut geht und er sie im Jenseits wiedersehen wird. Veranschaulichung des Themas
Das Thema, also das Leben nach dem Tod, wird mithilfe von Bildlichkeiten sehr gut veranschaulicht. Der Dichter veranschaulicht, dass man nach dem Tod in eine andere Welt, vergleichbar mit einem schönen Traum, kommt und dort unendlich lange bleibt.
Biografie: Michelangelo Buonarroti, oft nur Michelangelo, war ein italienischer Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter. Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler der italienischen Hochrenaissance und auch weit darüber hinaus.
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