Wohin also mit dem Restmüll? Wenn die graue Tonne voll ist, fragen sich Verbraucher, wie sie mit dem Restmüll verfahren sollen. Alle kommunalen Müllentsorgungsbetriebe sind sich einig: Wer zu viel Müll hat oder die Tonne bereits überfüllt ist, sollte auf keinen Fall den Müll pressen oder verdichten. Wer dies dennoch tut, muss damit rechnen, dass die Tonne nicht geleert oder ein Bußgeld auferlegt wird. Wer zu viel Restmüll besitzt, kann seinen Müll in spezielle Säcke packen und diese neben seiner vollen Mülltonne platzieren. Diese werden dann üblicherweise von der Müllabfuhr abgeholt. In der Stadt Nürnberg sind das städtische Abfallsäcke, die gegen eine kleine Gebühr an bestimmten Verkaufsstellen erhältlich sind. Welche Farbe hat die Restmülltonne? Restmüllsäcke - Landkreisbetriebe. Die schwarzen beziehungsweise grauen Tonnen werden meist für den Restmüll verwendet. In manchen Städten und Gemeinden gibt es aber Unterschiede bei der Farbwahl für die verschiedenen Tonnen. In Nürnberg hat auch die gelbe Tonne einen schwarzen Korpus, dafür aber einen gelben Deckel.
- Restmüllsäcke - Landkreisbetriebe
Restmüllsäcke - Landkreisbetriebe
Die Restmülltonne ist dunkelgrau. Wo bekommt man Säcke für den Restmüll her? Quillt die Tonne über, kann man oft auch einen Restmüllsack daneben stellen und von der örtlichen Müllabfuhr mitnehmen lassen. Das klappt aber nicht mit jeder Tüte, sondern nur mit einem offiziellen Restmüllsack der Stadt oder Gemeinde. Diese können oft an Wertstoffhöfen oder in Bürgerämtern erworben werden. Jede Stadt kann hier aber eigene Regelungen treffen. Geht es darum, stabile Säcke für die Müllsammlung im Haus zu kaufen und diese dann in die Restmülltonne zu werfen, hat man natürlich mehr Auswahl. In Supermärkten und Drogerien werden größere und kleinere Säcke für den Hausmüll angeboten. Wann wird die Mülltonne stehen gelassen? Die Mülltrennung kann selbstverständlich nicht immer kontrolliert werden. Die Mitarbeiter des Entsorgungsunternehmens haben wohl kaum die Zeit, den Inhalt jeder Restmülltonne genau durchzusehen. Dennoch kann es vorkommen, dass die Müllabfuhr gravierende Mängel erkennt und infolgedessen die schwarze Tonne einfach stehen lässt.
Um die Umwelt zu schützen, ist eine richtige Mülltrennung von hoher Relevanz. Daher sollte in der schwarzen Tonne nur das landen, was auch dorthin gehört. Was gehört in den Restmüll? In die schwarze Restmülltonne gehören grundsätzlich alle Abfälle, die nicht voneinander getrennt gesammelt werden können. Zugleich sollten diese nicht sperrig sein und keine gefährlichen Inhaltsstoffe beinhalten. In Nürnberg zahlt man für den Restmüll eine Abfallgebühr, andere Dienste wie Wertstoffhöfe, Sperrmüllabfuhr und das Schadstoffmobil werden damit abgedeckt. Diese sind damit kostenlos nutzbar. Nur wenn eine Entsorgung der Abfälle lediglich bei einer Firma möglich ist, verlangt die Stadt eine Extra-Gebühr. Laut der Verbraucherzentrale bleibt für die Restmülltonne nach sorgfältig erfolgter Mülltrennung gar nicht mehr allzu viel übrig. Das gehört in den Restmüll:
- Streu und Tierkot - Backpapier - benutzte FFP2-Masken - Kehricht - abgekühlte Asche und Zigarettenstummel - Putzlappen - Verschmutzte Papiere und Taschentücher - Hygieneartikel wie Binden, Wattestäbchen und Feuchttücher - Windeln - Staubsaugerbeutel - Eingetrocknete Filzstifte - Alte Fotos - Geschirr, Keramik, oder Porzellan (in kleinen Mengen) - Kaugummis - Knochen (können im Biomüll nicht verrotten)
Was gehört nicht in den Restmüll?