Home Krankheiten Der Begriff Reizdarm ist weit verbreitet. Er beschreibt eine Reihe von Störungen der Verdauung ohne erkennbare Ursache. Mediziner bezeichnen den Reizdarm als Reizdarmsyndrom, Colon irritabile oder Reizkolon. Typische Beschwerden sind Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall sowie Verstopfung. Patienten mit Reizdarm stehen – wie ihre Ärzte – oft vor einer großen Herausforderung. Reizdarm-Syndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Nahrungsmittelallergie: Therapie in Berlin. Denn: Reizdarm hat keine offenkundige Ursache und ist daher nicht leicht zu behandeln. Symptome Bauchschmerzen Blähungen Durchfall und /oder Verstopfungen (auch im Wechsel) Gefühl der unvollständigen Stuhlentleerung Ursachen nicht bekannt Nervosität, Angst, Kummer, Überlastung oder Stress und ungewohnte Nahrungsmittel als Auslöser Behandlung Ernährungsberatung medikamentöse Therapie der Symptome Psychotherapie Entspannungstechniken Selbsthilfe abwechslungsreiche, frische und leicht verdauliche Ernährung Erlernen von Entspannungstechniken Erfahrungsaustausch in Selbsthilfegruppen Wann sollten Sie zum Arzt?
Darmerkrankungen: Therapien | Habichtswald Reha-Klinik
Therapie Bei der Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen berücksichtigen wir im Rahmen unseres integrativ-medizinischen Behandlungskonzeptes den jeweils neuesten wissenschaftlichen Stand aller zur Verfügung stehenden Medikamente und Therapieverfahren und können so eine medizinische Behandlung auf höchstem Niveau garantieren. Zur Unterstützung des Heilungsprozesses kommen darüber hinaus äußere Anwendungen (wie z. Universitätsklinikum Heidelberg: Reizdarm-Sprechstunde. die Linderung krampfartiger Bauchschmerzen durch einen Bauchwickel mit Sauerklee oder Kamille) neben künstlerischen Therapien wie Musik- und Maltherapie zum Einsatz. Dadurch werden die nicht minder wichtigen Prozesse der inneren Gesundung unterstützt. Die Unterstützung biografischer Entwicklungsschritte kann ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
Das Reizdarmsyndrom - Israelitisches Krankenhaus Hamburg
Wenn Sie unter chronischen Bauchbeschwerden leiden, die im Zusammenhang mit Ihrer Darmfunktion stehen und für die in den klinischen Untersuchungen keine anderen Ursachen gefunden werden, könnte ein Reizdarmsyndrom vorliegen. Zu den typischen Symptomen zählen unter anderem:
Bauchschmerzen, die sich oft nach der Stuhlentleerung bessern
unangenehmes Bauchgefühl, wobei die Beschwerden im Unterschied zum Reizmagen ( funktionelle Dyspepsie) nicht den Oberbauch betreffen oder sich zumindest nicht auf diesen beschränken
Durchfall
Verstopfung
Blähungen
Das Reizdarmsyndrom ist zwar meistens eine chronische Erkrankung, aber viele Patienten haben wiederkehrende beschwerdefreie oder zumindest beschwerdearme Phasen. Das Reizdarmsyndrom - Israelitisches Krankenhaus Hamburg. Die Erkrankung ist gutartig und verkürzt die Lebenszeit nicht, kann aber bei manchen Patienten die Lebensqualität zum Teil erheblich beeinträchtigen. Die genauen Ursachen des Reizdarmsyndroms sind nicht eindeutig geklärt. Es gibt aber viele Hinweise, dass Veränderungen der Darmflora (Darm-Mikrobiom), der Darm-Barriere, der Darm-Immunabwehr und deren Wechselspiel mit dem Darm-Nervensystem eine Rolle spielen.
Reizdarm-Syndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Nahrungsmittelallergie: Therapie In Berlin
Die nachfolgenden, typischen Symptome können zusammen, einzeln oder in beliebiger Kombination bei den Patienten vorhanden sein:
Bauchschmerzen,
Bauchkrämpfe, oft vor oder während des Stuhlgangs,
Unwohlsein,
Blähungen,
Veränderung des Stuhlverhaltens,
Veränderungen der Stuhlbeschaffenheit,
wässrig-breiiger oder zu harter Stuhl,
häufig auch Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall,
Schleim auf dem Stuhl,
Gefühl der unvollständigen Entleerung. Wärme bessert meist, während Aufregungen die Symptome eher verschlechtern. Je nachdem, welche Symptome/Beschwerden bei dem Betroffenen im Vordergrund stehen, unterscheidet man zwischen:
RDS-D
Reizdarmsyndrom mit führendem Durchfall (diarrhoedominantes Reizdarmsyndrom)
RDS-O
Reizdarmsyndrom mit führender Verstopfung (obstipationsdominantes Reizdarmsyndrom)
RDS-S
Reizdarmsyndrom mit führenden Schmerzen (schmerzdominantes Reizdarmsyndrom)
RDS-M
Reizdarmsyndrom mit führenden Blähungen (meteorismusdominantes Reizdarmsyndrom)
Aber auch hier sind Kombinationen der Beschwerden und Symptome häufig.
Universitätsklinikum Heidelberg: Reizdarm-Sprechstunde
Informationen zum RDS
( Infos zum Forschungsstand RDS-Nerven)
Reizdarmambulanzen in Kliniken & Fachkliniken für Magen-Darm-Erkrankungen
Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende Dr. med. M. Karaus 0551 – 5034 1237 Uniklinikum Essen Reizdarmambulanz Dr. S. Haag 0201 – 723 3630 Allg. Krankenhaus Celle Dr. St. Hollerbach 05141 / 72 12 01 Virchow-Klinikum Charité, Berlin Reizdarmambulanz Dr. Dipl. Psych. H. Mönnikes Med. Psychosomat. Klinik Roseneck, 83209 Prien Dr. U. Cuntz 08051 – 68 35 85 Klinik Rosenberg, 33014 Bad Driburg Dr. N. Kieslich 05253 – 970 525 Klinikum Garmisch-Patenkirchen Prof. -D. Allescher 08821 – 77 1560 Klinikum Krefeld Prof. Dr. T. Frieling Klinik f. Psychosomatische Medizin+ Psychotherapie Rheinische Kliniken Essen Prof. W. Senf Isaraelitisches Krankenhaus, Hamburg Prof. P. Layer Parkklinik Weißensee, Berlin Dr. Müller – Lissner Ev. Krankenhaus Kalk, Köln Dr. Kruis
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Ernährung für Gesundheit
Die Sprechstunde findet jeweils donnerstags Vormittag statt, nach Absprache auch an anderen Wochentagen. Weitere Informationen zum Krankheitsbild finden Sie bei MAGDA -Patienteninformationsnetzwerk für funktionelle MAGen-DArm-Erkrankungen.
Eine Veränderung der Stuhlkonsistenz ist möglich. Frauen leiden häufig unter Verstopfung, Männer tendieren mehr zu Durchfällen, allerdings können Patienten auch unter Beidem leiden. Andere Symptome sind Völlegefühl, Blähungen und absetzen von weißlichem Schleim beim Stuhlgang. Es können zwischendurch beschwerdefreie Perioden auftreten, auf die wieder Perioden mit noch schwereren Symptomen folgen. Betroffene beschreiben starken Stuhldrang und ein Gefühl der unvollständigen Darmentleerung. Reizdarm Behandlung
Da es keine klare Ursache für diese Erkrankung gibt, ist bisher keine kausale Therapie bekannt. Weil aber das Auftreten des Reizdarm-Syndroms sehr häufig mit psychischen Störungen, Stress und einer entsprechenden Persönlichkeitsstruktur verbunden ist, sollte der psychische Hintergrund der Patienten immer miteinbezogen werden. Der Betroffene sollte darüber aufgeklärt werden, dass seine Symptome sehr verbreitet und nicht bedrohlich sind. Entspannungsübungen (autogenes Training, Meditation), Stressmanagement und Sport können das Befinden bessern.