Der Schwerpunkt der Disposition von Luftrettungsmitteln liegt hier naturgemäß bei den nächstgelegenen und der Leitstelle direkt unterstellten "Christoph 33" (1. 387mal) und "Christoph Brandenburg" (780mal). Der Intensiv-Transporthubschrauber aus der Hauptstadt, "Christoph Berlin", kam im Zuständigkeitsbereich beachtliche 448mal zum Einsatz. Dies ist bemerkenswert, weil somit die Leitstelle Lausitz in die Abwicklung von mehr als 50% der Einsätze des Christoph Berlin involviert war. Die übrigen von außerhalb seltener angeforderten Hubschrauber sind der Tabelle 2 zu entnehmen. Wunsch: Zentrale Koordination der Luftrettung
LUFTRETTUNG
Einsätze der Luftrettung, koordiniert durch Leitstelle Lausitz (n=2. 645) anno 2005
Christoph 33, Senftbg. 1. 387
Christoph Brandenburg
780
Christoph Berlin
448
Christoph 49, Bd. Saarow
18
Christoph 35, Brandbg. 5
Christoph 62, Bautzen
4
Christoph 38, Dresden
3
Verstummen werden Rufe nach einer noch zentraleren Koordination von Luftrettungsmitteln auf absehbare Zeit nicht.
Einsatzlage | Leitstelle Lausitz
Veröffentlicht: Freitag, 23. Juni 2017, 10:59 Uhr Schwerpunkte der Lausitzer Leitstelle waren Einsätze in den Landkreise OSL, EE und LDS In der Leitstelle Lausitz wurden ca. 450 witterungsbedingte Einsätze und ca. 750 Gesamteinsätze vom 22. 06. 17, 00:00 Uhr bis 23. 6. 17, 06:00 Uhr verzeichnet. Zusätzlich wurden ca. 1600 Notrufe in dieser Zeit bearbeitet und 990 andere Anrufe angenommen. Es gab mehrere Meldungen über im Fahrzeug eingeklemmte Personen durch umgestürzte Bäume. Eine Person wurde als witterungsbedingt verletzt durch die Einsatzkräfte bestätigt. Weitere direkte Personenschäden wurden nicht gemeldet. Ich gehe davon aus, dass es weitere Verletzte gab und die Meldungen dazu noch ausstehen. Die Feuerwehren der Region Lausitz-Spreewald waren vom Nachmittag bis in die Nachtstunden im Großeinsatz und mussten aufgrund der Vielzahl der Ereignisse von örtlichen Führungsstäben koordiniert werden. Im Bereich Bad Liebenwerda wurden mehrere 380 KV Strommasten durch den Sturm zerstört und sind nicht reparabel.
05. 04. 2006
Groß ist das Aufsehen meist, wenn Rettungshubschrauber zum Einsatz kommen. Viel weniger Beachtung findet dabei jedoch in aller Regel die Arbeit derer, welche im Hintergrund für Alarmierung und Einsatzabwicklung verantwortlich sind. Die Alarmierung von Luftrettungsmitteln erfolgt in Deutschland fast allerorten durch die jeweils regional zuständige Rettungsleitstelle. Dies stand bereits wegen der überörtlichen Zuständigkeit von Rettungshubschrauber in der Kritik1). Ein Beispiel aus Brandenburg zeigt, dass große Leitstellen als Koordinationszentren für das Einsatzgeschehen durchaus positive Bilanzen ziehen können:
Die Hauptfeuerwache Cottbus zeigt was sie hat: Line-Up der Rettungsfahrzeuge
Foto: Uwe Mattuschka
Die Regionalleitstelle Lausitz in Brandenburg ist das Ergebnis eines ehrgeizigen Konzeptes zur Zentralisierung und Optimierung der Notrufbearbeitung und Einsatzführung im Brand- und Katastrophenschutz, sowie des Rettungsdienstes im südlichen Brandenburg. In einer Projektlaufzeit von nur einem halben Jahr wurde die neue Leitstelle kostengünstig mit einem finanziellen Aufwand von 360.
Einsatzgeschehen | Leitstelle Lausitz
In der Leitstelle Lausitz waren zur Bearbeitung der Einsatzlage mehr als 25 Mitarbeiter im Einsatz. Quelle: Leitstelle Lausitz
Kostenpflichtig Sturm Antonia in LDS: Weniger Einsätze als am Wochenende Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Das Sturmtief Zeynep fegte über das Stadtgebiet Königs Wusterhausen. Am 19. Februar 2022 mussten die Feuerwehren weit über 100-mal ausrücken. © Quelle: privat Der Sturm "Antonia" hat im Landkreis Dahme-Spreewald für weniger Einsätze gesorgt als die Stürme zuvor. Die Leitstelle hat Bilanz gezogen. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Dahme-Spreewald. Strumtief Antonia war deutlich harmloser als die vorangegangenen Stürme: In Dahme Spreewald gab es von Sonntagmorgen bis zum Montagmorgen 41 Einsätze. Laut der Leitstelle Lausitz sei der Sturm nicht so extrem gewesen, wie der Sturm am Donnerstag mit über tausend Einsätze. Lesen Sie auch Loading...
Befehlsstellensystem | Leitstelle Lausitz
Im Landkreis Elbe Elster kam es zu mehreren zum Teil länger andauernden Stromausfällen. In Ortrand, Landkreis OSL, mussten ca. 70 Reisende aus einem liegengebliebenen Zug evakuiert und durch die Feuerwehr und den Katastrophenschutz sowie der DB AG betreut und versorgt werden. In der Region gab es eine Vielzahl umgestürzter Bäume, die den Straßen- und Schienenverkehr erheblich beeinflusst haben und auch immer noch einschränken. In der Leitstelle Lausitz wurde das Personal auf das mögliche Maximum verstärkt, so dass von allen zur Verfügung stehen Einsatzleitplätzen gearbeitet werden konnte. Dazu wurden auch Personal der Berufsfeuerwehr sowie des Rettungsdienstes der Stadt Cottbus abgezogen und in der Leitstelle eingesetzt. Dies war möglich da das Einsatzgeschehen in der Stadt Cottbus selbst nicht die Dimension wie in den umliegenden Landkreisen (OSL, EE, LDS) angenommen hatte. In den frühen Nachtstunden musste nochmals dienstfreies Personal alarmiert werden, um Einsatzkräfte abzulösen und sich auf eine weitere angekündigte Gewitterfront vorzubereiten.
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