Frau Streeck, haben Sie etwas gegen die Palliativmedizin und die Hospizbewegung? Nein, überhaupt nicht. Im Gegenteil: Es ist eine große Errungenschaft, dass der Tod aus den Hinterzimmern geholt wurde. Aber in der Palliativ- und Hospizbewegung wird ein Sterbe-Ideal vertreten, das auch Schattenseiten hat. Stephanie überall hospiz 03 plan pdf. Wie stirbt man denn heute? Die meisten Menschen erwartet eine mehr oder minder lange Phase schwerer Krankheit oder zunehmender Gebrechlichkeit, bevor sie sterben. Sie erleben eine Phase der Todesnähe, in der bereits absehbar ist, dass der Tod bald bevorsteht, etwa weil es keine Heilung für eine Krankheit gibt oder jemand sehr alt und gebrechlich ist. Hat sich im Lauf der Zeit verändert, wie Menschen damit umgehen? Ganz sicher. Jahrhundertelang begleiteten den Sterbeprozess religiöse Rituale, die uns heute weitgehend abhandengekommen sind. Vor allem im vergangenen Jahrhundert herrschte dann die Auffassung vor, man solle im Falle einer lebensbedrohlichen Erkrankung alle medizinisch-technischen Möglichkeiten ausnutzen: auf der Intensivstation, beatmet, künstlich ernährt.
In Unna ist sie als Stefanie Bley aufgewachsen, jetzt kehrt sie für einen Gewaltmarsch ins Ruhrgebiet zurück: Stefanie Nonnenmann sucht Sponsoren und will die Hospizarbeit unterstützen. 100 Kilometer in 24 Stunden zu Fuß zurücklegen – das klingt nach einer großen Herausforderung. Tatsächlich verlangt eine so genannte Ultrawanderung nicht nur dem Körper, sondern auch dem Kopf eine ganze Menge ab. Stephanie überall hospiz 01 news pdf. Stefanie Nonnenmann, die mit ihrem Mädchennamen Bley in Unna aufgewachsen ist und heute in Olching bei München lebt, übt diese Sportart seit 2018 aus. In jenem Jahr absolvierte sie von München nach Mittenwald erfolgreich ihren ersten 100-Kilometer-Marsch – und sie hat es immer wieder getan. In den darauffolgenden Jahren ist sie bei zahlreichen 50- und 100-Kilometer-Märschen an den Start gegangen. Das Buch Im Handel erhältlich
Das "Handbuch Ultrawandern" hat Stefanie Nonnenmann gemeinsam mit Wolfgang Niedermeier geschrieben. Interessierte erfahren darin alles über Ausrüstung, Vorbereitung und Training.